Freitag, 13. September 2013

Random 5 Friday


The things I write today is difficult to tell. Difficult in words ... I will try anyway. It's about music.

- Ever since I can remember, as a little child , I heard inside a very specific type of music . I have no idea where it came from and can not remember ever having heard such music myself .
But of course it is possible , maybe it happened during my first visit to the cinema through a fairytale . Or similar.

- Outside of me I have never heard such music consciously . We lived in a dictatorship and were culturally cut off from the rest of the world .
There was classical music, Mozart, Beethoven, there were folk songs, children's songs , pioneer songs ... also german dayly hits. Even the music of the Beatles was rare and actually banned and there was nothing that sounded like "my " music.

- In our parents home no music was heard and seldom played on the radio. Records , there was not ...
I listened everywhere I went ... and there I discovered my passion for foreign languages.
Foreign words that I did not understand , calling in me pictures out of colored precious fabrics ... Velvet, silk, brocade ...
I loved foreign words and foreign music. She was precious and rare.

- For a long time I was looking for my inner music, but I found them nowhere . I was finally satisfied with it internally only to listen and discovered other music . Russian and Ukrainian music pleased me particularly , Tatar, Armenian , Georgian as well. I heard those songs sometimes , but rarely , on Radio Moscow . That was the only foreign channels .
I call such strange sounds yearning music. That is until today .

- Then, the opening of the German border came and it was a lot of culture available to us , we did not know before . Other life forms , which were previously prohibited by us .
In a illegal squat house (yes, there was once in this neat little town!) lived punks and other young people .
There I heard them for the first time a completely different music that appealed to me partly .
I then researched even further and completely by accident in 1993 I noticed a CD into the hands of " Sketches of Babylon " by Tara Bulba . It is a German artist and electronic musician .
When I hung up, I almost hit the shock : that was my music !
I've always heard internally , for many years.
Now someone had produced on CD and now it was her.
When can I myself would ever make music ( but I 'm tone deaf ), I would have made this music.
I am glad that they really are , even in the outer world .
It's crazy sometimes !

Unfortunately, I find on youtube just a single piece from the album , not the overall impression.
But at least I can share some of it here .


Das, worüber ich heute schreibe, ist schwierig zu erzählen. Schwierig in Worten... ich will es dennoch versuchen.
Es geht um Musik.

- Schon seit ich denken kann, als kleines Kind, hörte ich innerlich eine ganz bestimmte Art Musik. Ich habe keine Ahnung, woher sie kam und kann mich nicht erinnern, je solche Musik gehört zu haben.
Aber natürlich ist es möglich, es geschah vielleicht bei meinem ersten Kinobesuch durch einen Märchenfilm. Oder ähnliches.

- Außerhalb von mir habe ich solche Musik bewuszt nie gehört. Wir lebten in einer Diktatur und waren kulturell sehr abgeschnitten von der übrigen Welt.
Es gab Klassik, Mozart, Beethoven, es gab Volkslieder, Kinderlieder, Pionierlieder, deutsche Schlager.... Schon die Beatles waren selten und eigentlich verboten zuerst....
Und es gab nichts, das so klang wie „meine“ Musik.

- In unserem Elternhaus wurde kaum Musik gehört und nur selten lief das Radio. Schallplatten gab es nicht.
Ich lauschte überall, wo ich hinkam... und dabei entdeckte ich auch meine Passion für fremde Sprachen.
Fremde Worte, die ich nicht verstand, riefen in mir Bilder hervor von farbigen wertvollen Stoffen... Samt, Seide, Brokat...
Ich liebte fremde Wörter und fremde Musik. Sie war kostbar und selten.

- Lange Zeit habe ich gesucht nach meiner innerlichen Musik, aber ich fand sie nirgendwo. Ich gab mich schlieszlich damit zufrieden, sie nur innerlich zu hören und entdeckte andere Musik. Russische und ukrainische Musik gefiel mir besonders, tatarische, armenische, georgische auch. Ich hörte solche Lieder manchmal, aber auch nur selten, auf Radio Moskau. Das war der einzige fremde Sender.
Ich nenne solche fremden Klänge Sehnsuchtsmusik. Das ist so bis heute.

- Dann kam die Öffnung der deutschen Grenze und es wurde uns vieles Kulturelles zugänglich, das wir vorher nicht kannten. Auch andere Lebensformen, welche bei uns verboten waren vorher.
In einem besetzten Haus (ja, das gab es einmal in dieser sauberen kleinen Stadt!) lebten Punks und andere Jugendliche.
Bei ihnen hörte ich zur ersten Mal völlig andere Musik, die mir teilweise gefiel.
Ich forschte dann selbst weiter und durch Zufall fiel mir 1993 eine CD in die Hände: „Sketches of Babel“ von Taras Bulba. Es ist ein deutscher Maler und elektronischer Musiker.
Als ich sie auflegte, traf mich fast der Schlag: das war meine Musik!
Die ich immer gehört habe, innerlich, seit vielen Jahren.
Jetzt hatte jemand sie auf CD produziert und nun gab es sie.
Wenn ich selbst je Musik hätte machen können (aber dafür bin ich zu unmusikalisch) hätte ich diese Musik gemacht.
Ich bin froh, dass es sie nun wirklich gibt, auch in der äuszeren Welt.
Es ist schon manchmal verrückt!

Leider finde ich bei youtube nur ein einziges Stück aus dem Album, nicht den Gesamteindruck.
Aber wenigstens etwas davon kann ich hier teilen (siehe obigen Link)



4 Kommentare:

  1. the important thing -- you found your music -- and it brings such joy!

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  2. How wonderful you found your music Mascha -- what an interesting post of a world we often hear about but never the real details such as you describe. xo

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  3. Hi Masha. I also grew up in a communist blocked country; the Czech republic. Happily my family escaped when I was a child, but I also grew up with very secular and classical music, which I love to this day. I understand where you're coming from. :)

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  4. Liebe Mascha,

    es freut mich das du deine innere Musik auch im Aussen hören kannst.
    Ich würde deine Klänge im Innern als deine "Seelenmusik" bezeichnen.
    Ich denke jeder Mensch hat so seine Seelenmusik...Töne welche Schwingungen auslösen die zu einem gehören.

    Schönes und gemütliches Wochenende für dich.

    Herzlichst Julia

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