Seiten

Seiten

Sonntag, 7. Dezember 2025

Kleine Wunder. Schreib-Adventskalender

 

 

Ingrid war fleiszig gewesen. Wie es sich vor Weihnachten gehört.
Hatte das Haus geputzt und von altem Krempel befreit.
Alles gewienert, alles blitzte.
Stollen und Plätzchen waren gebacken, das Heim längst festlich dekoriert.
Duftkerzen verströmten Weihnachtsduft. 
Im Vorgarten leuchteten die Rentiere, in den Fenstern blinkten Weihnachtsmänner. 
Wenn Klaus heimkam, stand das Essen fertig auf dem Tisch.
Die Hausschuhe standen gleich an der Tür.
Dreck sollte hier nicht mit rein kommen. 
 
Nun fehlte nur noch der Baum und die Gans muszte langsam auftauen,
damit der Braten rechtzeitig fertig wurde.
Schönen Baumschmuck hatte sie gekauft. 
Die Farbstimmung jedes Jahr nach der jeweiligen Mode. 
Nach Weihnachten landete alles auf dem Müll oder im Sozialkaufhaus.
Oh ja, sie war sich bewuszt, dasz es nicht allen Menschen so gut ging wie ihnen.
 
Klaus kam heute später, das hatte er gesagt.
Also machte sie noch einen Rundgang durchs ganze Haus.
"Das eigene Heim mit den Augen von Fremden betrachten" - so hatte
es ihr eine Frauenzeitschrift geraten.
Was konnte sie noch perfekter machen?
 
Im Keller stand immer noch die olle Kiste. 
Die hatte Klaus nach dem Tod seiner Mutter angeschleppt.
Alte, angelaufene Weihnachtskugeln, olles Lametta.
Wer, bitte, hob denn solchen Krempel noch auf?!
Sie schrieb darauf "Zu Verschenken" und stellte sie raus an die Strasze.
Immer ein wohliges Gefühl, sich von Gerümpel getrennt zu haben. 
 
 
 
Wolle und Rolle kamen gemächlich die Strasze hinauf.
Sie hatten mit einigen Kumpeln im "Blauen Affen" ihren Weihnachtsblues ertränkt. 
Schluckspechte waren sie nicht, aber an manchen Tagen muszte das einfach mal sein.
Nun schoben sie ihre Räder lieber.  
 
- Mensch Wolle, das war unser letzter Schotter! 
Weihnachten ist erst übermorgen und dann noch ne Woche bis Silvester. 
Was machen wir nun? 
Die Tafel ist auch geschlossen diesjahr - früher hatten die wenigstens
zwischen den Feiertagen noch auf. -  
-  Nu mach mal keine Panik! Wir haben noch Kartoffeln und 
Rosenkohl wächst im Beet und dann schlachten wir mal ein Huhn. 
Ins Neue Jahr gehn wir diesmal eben trocken. 
Dafür wars ja heute gemütlich mit Andi, Harry und Kalle. -
 
Sie lebten in einem Gartenhaus am Rande einer Laubenkolonie.
Winters war es zwar saukalt, aber sie hatten über Sommer viel Holz gemacht. 
Es würde schon gehen!
Eine ordentliche Wohnung wäre zwar schön, aber viel zu teuer.
Diese Kosten übernimmt kein Amt.
Und ein Plattenbau-Arbeiterschlieszfach. also eine Einraumwohnung,
wäre der sichere Tod.
Hier hatten sie Auslauf, bauten Gemüse an, hielten ein paar Hühner.
Und sollte es mal laut werden, beschwerten sich keine Nachbarn, weil es keine gab. 
Ein kleines Stück Freiheit braucht der Mensch.
Gerade, wenn er viele der tollen Möglichkeiten nicht hat. 
 
- Du sagst es! Nur: wozu hast du eingentlich den Baum rangeschafft? 
Wir haben doch nicht mal Weihnachtsschmuck. -  
- Ach weiszte: ich möchts nochmal so haben wie damals,
als die Kinder klein waren und Sabine noch lebte.
Und immerhin haben wir eine Lichterkette, das ist besser als nix. -  
- Naja, wennde meinst! -
So schoben sie weiter.
Vorbei an mehr oder weniger noblen Villen voller Illumination.
So war die Strasze wenigstens nicht ganz dunkel.
 
Bei den Rentieren stand vorm Haus ein Karton.
Rolle konnte es nicht lassen, einen Blick hinein zu werfen.
- Mensch, gugge ma, da ist Baumschmuck drin!
Hat das Christkind uns etwa gehört!? - 
Sie sahen sich an und schon hatten sie die Kiste aufgeladen.
Ein groszer Fahrradkorb war immer nützlich. 
Und kleine Wunder gibt es ja doch.
Immer wieder einmal. 
 
Daheim zündeten sie ein Feuerchen an und packten aus.
Die Kugeln waren etwas angelaufen, das Lametta verknickt.
Aber immerhin: echte Glaskugeln.
Formen, wie es sie heute gar nicht mehr gab.
- Mensch Rolle, die erinnern mich an Oma. 
Und wie ich immer die Süszigkeiten von ihrem Baum geplündert hab. - 
Ach ja, Weihnacht war wohl doch nicht ganz schlecht!
Und diesjahr würden sie sogar einen geschmückten Baum haben. 
 
Ganz unten in der Kiste fanden sie mehrere gedrechselte Engel.
Erzgebirgische Volkskunst. Ein wenig angekokelt das Holz, aber immerhin.
Und ein winziger Engel aus Metall.
Mensch, wie der blitzte! Der war ja nicht mal angelaufen!
Wie neu sah der aus.
Das kleine Engelchen bekam einen Ehrenplatz.
Es wurde richtig gemütlich.
Und sie sahen sich Silvester die Böllerei der anderen an. 
 
 
Mitte Januar lagen plötzlich 8000 Euro auf dem Küchentisch.
- Sach ma, Rolle, haste jetzt n krummes Ding gedreht?? -
- Nee, sehe ich so aus? -
- Ja aber wo kommt denn die viele Kohle her? - 
- Hm, ich musz Dir jetzt was beichten: 
da beim Uhrmacher steht grad wieder das Schild "Goldankauf".
Und ich hab den kleinen Engel aus der Weihnachtskiste wieder rausgolt 
und bin damit mal hin. Die haben bissel dran herumgekratzt
und mir dafür 8000 Euro angeboten. Hättest du das dann nicht gemacht? - 
 
Wolle begann zu strahlen. Nun endlich mal eine Reise!
Und den Rest zur Dämmung der Hütte. Ein neues Dach wäre nicht schlecht.
Sie konnten ja vieles selbst machen, aber Material war eben auch teuer.
 
Jetzt nicht mehr. 
Und die nächsten Winter konnten kommen. 
 
 
Das Adventskalender-Thema war "Gold". 

Sonntagsmatinee

 

Zum 2. Advent: The Wexford Carol

Yo-Yo Ma, Alison Krauss  


 

Kevin Elam, Seán Heely


 

Loreena McKennitt


 

Samstag, 6. Dezember 2025

Friedensgebet

 

Lejlo - Friedenslied 33 (neuseeländisch) 


 

 

Freitag, 5. Dezember 2025

#WMDEDGT - Von Alltag und Winterzauber

 

 


Heute ist wieder der Fünfte und ich mache mit
bei Frau Brüllens Tagebuch-Blog-Aktion
 
 
Ich habe verschlafen und stehe erst gegen 6:30 auf.
Dadurch verschiebt sich alles nach hinten und die Tagesplanung ist futsch.
Erst fordert der Katzengott sein Recht...dann bin ich dran mit Frühstück.
Vorher hab ich noch viel zu viel Zeit am PC vertrödelt  und so starte 
ich meinen Einkaufsweg erst um 9:30 statt 8:30 Uhr.
Normalerweise radele ich schon 7:30 los, aber heut will ich 
noch in einen Laden, der erst 9:00 öffnet.
 
Es ist eine längere Radtour, sowieso. Und ich komme so richtig ins Gewühl 
hinein im Supermarkt. Starte mal wieder eine verzweifelte Odyssee,
weil ich mit meiner Sehschwäche* die benötigten Produkte nie finde
 - die räumen auch immerzu wieder um!
Ich kämpfe mich also in Gegenrichtung bis vor zur Rezeption, aber die 
Auskunft, die ich dort bekomme, ist so vage, dasz sie mir auch nicht hilft.
Ergo bin ich restlos erledigt, als ich endlich an der Kasse ankomme.
Das Musikgedudel und das Rappeln der Karren sorgt für maximale
Reizüberflutung. Das ist alles nicht Autismuskompatibel und ich bin
nur froh, nicht so häufig einkaufen zu müssen.
Meist versorge ich mich/uns beim Foodsharing oder bei der Tafel.
Nur Katzenfutter kriege ich da nicht und mancher Kleinkram zur Ergänzung 
musz dann schon noch eingekauft werden. 
 
Auf dem Heimweg, vorbei an einer lauten unübersichtlichen Baustelle 
(auch nichts für Sehschwache!) mache ich kurz halt an einem kleinen Teich.
Etwas Aufatmen, etwas Regeneration.
Der Tag ist matschgrau-kalt, aber windstill. 
So fühlt er sich nicht gar so unwirtlich an. 
 
 
Als ich unten in unsere Strasze einbiege, setzt sich weiter oben
gleich eine Katze in Bewegung und kommt auf mich zu gestratzt.
Nein, nicht meine (die pennt selig in meinem Bett), aber eine,
die sich eine Extraprortion Futter verspricht... 
 
Das alles hat nun viel länger gedauert, als es sollte
und mittlerweile kommt sogar die Sonne heraus. 
Es ist eine schöne dunstige Winterstimmung,
die ich am liebsten in der Natur genieszen möchte. 
 
 
  
 
Aber statt dessen zerkleinere ich das Rinderherz, um es portionsweise einzufrieren 
und dann hetze ich auch schon durch die Küche,
um rechtzeitig ein Mittagessen auf den Tisch zu bringen.
Zum Glück hab ich die Frikadellen gestern schon gemacht!
 
Die Kommunikation mit Schatz kriege ich gerade noch hin, doch ich bin 
restlos overlaodig  und möchte eigentlich Ruhe haben.
 
 

 
Trotzdem machen wir noch einen kleinen Weg in die Natur, der mir auch 
sehr gut tut. Bis zu einer bestimmten Bank, soviel gibt das Tageslicht
gerade noch her. Und oben in den Wipfeln ist noch Sonnenschein...
 
 


 
Bei der Bank erfahren wir, dasz der Mensch, dem diese gewidmet wurde
 von seiner Wandergruppe... am 11.11. verstorben ist.
Also kleine Gedenkminute - wir kannten ihn und haben schon 
gemeinsam mit ihm und seiner Frau auf dieser Bank gesessen. RIP. 
 
 

 
Der Winternachmittag ist wunderschön
und wir bringen sogar noch etliche Birkenporlinge mit heim.
 
 



 
Bald darauf verabschiedet sich das Licht und ich mache den restl.
Haushaltskram: Spülmaschine, meine Wäsche aufhängen, Schatzes 
mitgebrachte Wäsche in die Maschine, aufräumen, Kleinkram.
Ich bin restlos erledigt und habe wieder keine einzige Minute
am Arbeitstisch gesessen um meine angefangenen Unikat-Bücher 
fertigzustellen. Das hat schon die ganze Woche nicht geklappt.
Wie immer. 
 
 
Das war der Tag bei mir, danke fürs Lesen.
Habt eine gute Adventszeit und: bis nächstes Jahr :) 
 
 

 
 
*Wer meint, die Sehschwäche könne ja nicht so schlimm sein, weil ich noch Fahrrad fahre - ich darf das eigentlich schon lange nicht mehr! 
Nur, wie soll ich mich fortbewegen, wenn Laufen auch nicht mehr geht? Also ganz vorsichtig und nur auf vertrauten Wegen, teils schiebend und mich im Verkehr orientierend nach Gehör...so bekomme ich das noch hin. Suchen im Supermarkt ist da deutlich schwieriger.
 
 

FreitagsFüller

 

 


Immer freitags, immer bei Barbara: der Lückentext. Das Original. 
 
*
 
 1. Am zweiten Advent wird die zweite Kerze angezündet.
Ansonsten ist es ein ganz normaler Tag wie alle und Weihnachtsstimmung ist 
noch keine aufgekommen. Dabei wollte ich es diesjahr richtig schön machen!

2. Von mir aus könnte es schon Mitte Januar und mit der ganzen Feierei
endgültig Schluss sein.

3. Es gibt genug Menschen, die sich ein Weihnachtsfest nicht leisten können .
Ich erinnere mich noch gut an die Neunziger und ein Weihnachten auf Platte,
also im Abriszhaus. Türöffnungen mit Decken verhängt, glaslose Fenster mit Folie notdürftig zugemacht. - Es war saukalt, wir wärmten die Hände über einer Brennstofftablette... hatten Kartoffelsalat und heiszen Tee und Weihnachtsblues...
und eigentlich war das mein schönstes Weihnachten überhaupt.

4.  Corona-Weihnachten mit Kontaktsperre, Masken und dem
ganzen Sch**sz  ist zum Glück auch schon wieder vier Jahre her.

5. Orangen mag ich gern. Selbst damals in der DDR die extra für uns 
in Kuba angebauten Orangen fand ich lecker, sie waren ganz schön süsz.
Ich weisz nicht, warum die Leute darüber immer so gemeckert haben - 

6. Seit wir unser eigenes Julfest-Ritual drauszen im Wald nicht mehr feiern 
können, weil der besondere Ort zerstört ist und wir den Weg nicht mehr schaffen...
musz ich erst noch rausfinden, was es dafür als Alternative gibt.

7. Was das Wochenende angeht, da hoffe ich auf Zeit an meinem Arbeitstisch 
und dasz ich endlich das mit der Deko schaffe.
 
 
 

Donnerstag, 4. Dezember 2025

Schreib-Adventskalender

 

 

Ein Ring mit 24 Kerzen.
Ich habe sie fast alle angezündet, eine kleine dunkle Lücke bleibt.
Ich schaue in die flackernden, tanzenden Flammen.
Die Katze neben mir liegt ganz entspannt. 
Ich streichle sie mit einer Hand.
Schnurren. Tiefer. Lauter. Rhythmisch fast.
Flammen die verschwimmen. 
Schnurren wird zum Crescendo.
Fernes Rasseln. Trommeln. Pfeifen.
 
Dunkel, schemenhaft die tanzenden Gestalten.
Viele Frauen, noch mehr Tiere.
Eine kommt durch die dunkle Lücke auf mich zu.
Ich erkenne Elsbeth, wie sie war auf Bildern. 
In ihrem 20er-Jahre-Kleid.
Es folgen ihr drei Katzen: Merlin, KiChi... der andere 
musz Purzel sein. Aus der Werkstatt. 
Als es mich noch nicht gab. 
 
Elsbeth nimmt mich bei der Hand.
Zieht mich hinein in den Kreis.
Sie hat Nacht im Haar und Lichter.
Felle schmiegen sich an mich, Augenschlitze blitzen auf.
Schnurrhaare zittern. Spitze Ohren streifen mich.
Elsbeth flüstert etwas. Ich kann sie nicht verstehn.
Wir tanzen durch die Nacht, geborgen im Kreis des Feuers.
Fernes Trommeln. Rasseln. Pfeifen. 
 
Ich erwache im Dunkel.
Die Kerzen sind heruntergebrannt.
Nur eine leuchtet noch schwach. 
Im Ring eine Sandale, eine Kralle und drei Schnurrhaare.
 
 
(Das heutige Stichwort war Tanzen) 
 
 

Friedensgebet

 

HARPA DEI -  Gregorianischer Hymnus an die Erzengel: CHRISTE SANCTORUM


 

Mittwoch, 3. Dezember 2025

Schreib-Adventskalender

 

von Gabi Kremeskötter abonniert.
Jeden Tag gibt es einen Impuls, aus dem man etwas machen kann.
Ich werde nicht alles im Blog bringen, aber die Geschichte 
von gestern hier doch einmal. Weil sie auch ein ganz klein wenig
zu Christianes Maunztag paszt. Auch wenn die Katze nur Statistin ist diesmal. 
 
Es ging um das Thema Wünschen. Ich bin so gar keine Backfee und wünsche 
mir oft, jemand würde mal für mich Plätzchen backen. Egal, wer...
 
 
* 
 
 
Ich hörte es kraspeln. Irgendwo hinterm Küchenschrank.
Vertrautes Geräusch.
Oh nein, nicht schon wieder eine!, dachte ich.
Da kam sie auch schon hinter der Scheuerleiste hervor.
Setzte sich mitten in der Küche auf die Hinterbeine, 
stemmte die Vorderpfötchen in die Seite und wuchs...
 
Als sie mir fast bis zum Knie reichte, fing sie an zu motzen:
- Du hast ja nicht einmal Weihnachtsplätzchen! -
- Nein, warum sollte ich auch? Damit ihr mir wieder alle wegfuttert?
Auszerdem gelingt mir Plätzchenbacken sowieso nicht - meinte ich. 
- Ich hasse Küchenkram und tue mir diese Schmiererei nicht noch einmal an.
Wenn ich am Ende nicht einmal etwas davon habe. -
 
 -  Tschuldigung! - meinte sie - meine Vettern waren da etwas unbescheiden
letztes Jahr. Aber ich werde es wieder gut machen. 
Dazu brauche ich jetzt nur eine Schüssel, einen Löffel, Schneebesen,
Backbleche, Förmchen, Nudelholz und dann natürlich auch
Mehl, Zucker, Butter, Eier, Sahne, Backpulver, Nüsse, Mandeln, Oblaten, Kakao 
und leckere Gewürze. Erzähl mir nicht, dasz du die nicht hast!
Ich hab sie längst gerochen, nur bekomme ich die Dosen nicht auf. - 
 
Ich schaute etwas bedeppert.
- Na los, nun mach schon! - meinte die Maus.
 
Uff, liesz ich mich jetzt nicht mehr nur von einer Katze,
sondern auch noch von einer Maus herumkommandieren?
Mit flauen Gefühl stellte ich alles Gewünschte bereit.
Ganz sicher, dasz sich alsbald Scharen von Mäuseverwandten in meiner 
Küche tummeln würden und von den guten Dingen nichts übrig blieb. 
 
- So, du kannst jetzt rausgehn - sagte sie.
- Ich pfeife dreimal, wenn du den Backofen einschalten kannst.
Und: lasz bitte die Katze drauszen, ich mag das Vieh nämlich nicht! - 
 
Beklommen verliesz ich die Küche und setzte mich nebenan vor den PC.
Was das wohl werden sollte?
Vielleicht doch lieber gleich die Katze holen? 
Nur: wo steckte die denn eigentlich?
 
Eine Weile geschah nichts. Dann hörte ich drei Pfiffe.
 
Die Sauerei in der Küche war gerade noch vertretbar... aber was war das?
Drei Bleche voller Weihnachtsplätzchen! Fünf verschiedene Sorten.
Ich traute meinen Augen nicht! 
 
-  So, die können jetzt in den Ofen.
Und dann: guten Appetit! Die sind alle für dich.
Wir gehen diesjahr beim Nachbarn futtern. Versprochen. 
Ich wollte es nur wieder gut machen. Tschüssi! - 
Sie schrumpfte auf Mausgrösze und verschwand irgendwo unter der Spüle.
Ich sah und hörte sie nie wieder.
 
Die Plätzchen waren megalecker. 
 
 



Friedensgebet

 

Detlef Korsen - Psalm 70 aus dem Genfer Psalter 


 

Dienstag, 2. Dezember 2025

Ein Stück Himmel - кусочек неба -

 

 

 19.11.  7:21

 

 19.11.  7:28

 


 21.11.  7:56

 


 23.11.  7:36

 


 23.11.  8:21

 


 24.11.  7:59

 


 24.11.  10:43

 


 25.11. 7:52

 


 26.11.  8:24

 

 

Friedensgebet

 

Dr. David Erb - Psalm 70 


 

Montag, 1. Dezember 2025

Meditation zum Wochenbeginn

 

 


O Ewige!
Eile mich zu erretten,
   Du Göttliches in mir!
Komm mir zu Hilfe,
   Du mein höheres Selbst!

Du willst,
   dass ich aus dem Kelch Deiner Weisheit trinke,
   dass ich mich freue 
      über Deine Liebe und Gerechtigkeit.
Ich bin gesegnet - heute und morgen -,
   weil ich nach Dir frage
   und Dich liebe.

Noch leide ich,
   aber Du eilst mir zu Hilfe.
Denn Du bist meine Rettung,
Du Göttliches in mir,
   Du mein höheres Selbst!

- Anna vom Sternengrund -  inspiriert vom 70. Psalm

  (mit freundlicher Genehmigung der Autorin)

 














*

"Mystischer Psalter Teil 3.  Das Buch des Vertrauens"
ist im Brockenmystik-Verlag erschienen.



 

Sonntag, 30. November 2025

Ein Stück Himmel - кусочек неба -


 


 12.11. 7:06

 

12.11.  7:18

 

12.11.  7:25

 


13. 11. 7:32

 


 13.11. 7:43

 


 16.11.  8:15

 

16.11. 8:29

 

18.11.  7:19

 


 18.11.  7:20

 


 18.11.  7:27

 


 18.11.  7:42


 


 

Sonntagsmatinee

 

 Hanol Music Band & Balochi Folk Music Sarawani style
Music&Arrangement by M.Delnavaz (Pakistan)
 

 

Samstag, 29. November 2025

Friedensgebet

 

Malte Marten - Gratitude 


 

Freitag, 28. November 2025

FreitagsFüller

 

 


Immer freitags, immer bei Barbara: der Lückentext. Das Original. 
 
*
 
 1. Am ersten Advent wird die erste Kerze auf dem Kranz angezündet .

2.  Ich brauche keine Geschenke besorgen
Etwas hab ich schon, an anderem arbeite ich noch. Selbst.

3. Nächste Woche muss ich dringend - ja was eigentlich? 
Es liegt gerade mal garnix an, das ist auch schön!
Und müssen musz man höchstens mal aufs Örtchen ;)

4.   Ich habe keinen ist mein absolutern Lieblingsfilm in der Adventszeit.
Ich schaue nie Filme an und habe keinen TV-Programmzugang.
Ich nehme mir immer vor, den alten TV mal wieder irgendwo benutzbar aufzustellen, 
um paar DVDs zu schauen...aber letzten Endes tue ich andere Dinge viel lieber.
Lesen zum Beispiel.

5. Plätzchen backen findet bei mir nicht statt.
Küchenkram ist etwas, das ständig kleckert, krümelt und schmiert und alles 
in ein Schlachtfeld verwandelt... da reicht mir das tägliche Kochen.
Mehr tue ich mir da nicht an!

6.  An einem Winterabend rausgehn in den Schnee mit einem Glühwein.
Das gehört für mich zum Lebensgenusz.

3. Es riecht nach Weihnachten wenn ein paar frische Zweige
in der Vase stehn und ein Yogitee duftet .

7. Was das Wochenende angeht, da wird es zum Glück wieder milder 
und ich werde mich drauszen beschäftigen. 
 
 
 

Friedensgebet

 

 Al-Hajj Saad Baghdadi singt ein Lied zur Ehre Mohammeds

 

 

Das Lied stammt vom Kanal der Projects Association

Donnerstag, 27. November 2025

Monatscollage November

 

 



Ist der November nun schon wieder - oder endlich? - herum? 
Jedenfalls ist letzter Donnerstag und die liebe Birgitt 
lädt heute wieder zur Monatscollage ein. 
 
 

 
Gefühlt war es diesmal ganz besonders dunkel und kalt,
drinnen wie drauszen. Um den 20. herum habe ich denn auch ernsthaft 
mit Heizen beginnen müssen - es ging nicht mehr anders!
 
 

 
Es gab den ersten Rauhreif, erstes Eis...
und viel Anstrengendes und Schwieriges... wie Alltag eben ist.
Es lohnt nicht, darüber zu schreiben. 
(was hier immer völlig fehlt, ist ein Ausgleich in Form von Begegnungen, Ausflügen, Kultur - aber das ist nun mal nicht realisierbar) 
 
 

 
 Lichtblicke waren die wenigen Sonnenstunden
und natürlich wieder die Morgenhimmel,
die kurzzeitigen tollen Farben, bevor das Grau sie geschluckt hat.  
 



 Nun denn: habt eine schöne Advents-und Weihnachtszeit!
 
*
 
Verlinkt auch bei Judith Peters