Freitag, 19. Dezember 2025

FreitagsFüller

 

 


So, die gute Barbara hat nun doch noch einen Lückentext in die
Weiten des Netzes gesendet - musz ich doch gleich meinen Senf darein geben! 
Obwohl ich eigentlich für heute fertig war mit Bloggen... 
 
 
1. Es gibt Tage, da fühle ich mich  zu allen Schandtaten bereit ;) .

2.   Die erste Frau meines Schatzes lebt seit drei Jahren auch hier in der Stadt 
und wir verstehen uns gut . Ganz sicher sind nicht alle Menschen für eine 
polyamore Beziehung geeignet, aber bei uns klappt das prima.

3.   Ich finde es unterhaltsam, Schattenspiele mit den Händen zu machen. 
Ich agiere sowieso lieber selbst, als mich von Medien berieseln zu lassen

4.  Wenn man in Problemen feststeckt, kann es ein möglicher Weg sein,
 mal die Perspektive zu wechseln.

5.   Mandarinen schmecken frisch am besten .
Das sind sie aber selten, wenn ich sie bei der Tafel bekomme.

6.  Ich bin schon fertig mit Geschenke einpacken.

7. Was das Wochenende angeht, da ist der vierte Advent.
Und vielleicht versuche ich doch noch, Lebkuchen zu backen (?) 
 
 

Schreib-Adventskalender

 

 

Eisregen stach ihr ins Gesicht.
Die Kälte in allen Gliedern spürte sie kaum noch.
Das Gedudel des Weihnachtmarktes ging ihr auf die Nerven.
Scheiszweihnacht - konnte man die nicht endlich abschaffen?!

Die Winzigkeit Warmluft aus dem Lüftungsschacht tat ihren Eisklumpenfüszen gut.
Der einzige erträgliche Ort, den sie finden konnte.
Aus dem Vorraum der Bank hatte sie der Sicherheitsdienst sehr unsanft hinausgeworfen. 
Und in die Tiefgarage der Landkreisverwaltung 
durften sie alle erst nach 20 Uhr mit ihren Schlafsäcken.
Wenigstens wurden sie dort noch geduldet!
Aber es war noch verdammt lange bis dahin.

Sie war über dem Lüftungsschacht zusammen gesunken.
Man gewöhnt sich an alles - sogar an den penetranten Vanilleduft aus der Bäckerei.
Geruchsnerven adaptieren schnell - das war in ihrem Leben von Vorteil.

Irgendwann war sie eingenickt.
Man schläft ja nie wirklich auf der Strasze.
Das kann man nicht und das darf man auch nicht.
Dann sind die Schuhe weg und das Gepäck.
Oder man wird zusammen geschlagen.
Ergo ist der ganzen Tag ein einziger Taumel
und ein wenig Wärme reicht dann schon.
Unaufmerksam zu werden. Wegzudämmern.

Jemand streifte sacht ihre Schulter.
Sie hatte das Gefühl, als wäre der jemand schon länger da.
Nein, ich nehme keine Freier! dachte sie beim Erwachen.
Doch dann blickte sie in ein freundliches Gesicht.
Zwei braune Augen, ein Kopftuch, ein Lächeln. 
Vier braune Augen, als sie genauer hinsah. 
Als sie endlich ganz zu sich gekommen war.
Neben der Frau ein kleines Mädchen.
Dieselben Augen. Dunkle Zöpfe, etwas schüchtern der Blick.
Behandschuhte kleine Hände hielten ihr eine Tüte hin.
Die Frau gab noch einen heiszen Becher Kaffee dazu.
Die Sprache war ihr fremd, doch im Herzen verstand sie.
Trank den duftenden Kaffee und öffnete die Tüte.
Vanillekipferl.

Für einen Moment war sie wieder das kleine Mädchen. 
An Papas Hand, mit der Vanillekipferltüte auf dem Weihnachtsmarkt.  
 
 *
 
Das Inspirationswort war "Vanille" 
 

Friedensgebet

 

 


Google-Übersetzung aus dem Hebräischen:

Ich setzte mich hin und öffnete eine Sammlung jemenitischer Gedichte. Auf der Suche nach einem verlorenen Herzen, das sich zwischen den poetischen Buchstaben verbirgt. Um es zu pflücken und die Seele zu erwecken, die darauf wartet zuzuhören, die darauf wartet, ihre Stimme sanft erklingen zu lassen.

Die Begegnung zwischen der stillen Seele und den verborgenen Buchstaben brachte den Schrei meiner Seele zum Vorschein. Und die Stimme fand Ausdruck und wurde zu einem Lied. Ein Lied von meiner Seele zur Seele der Welt, zu den Seelen von uns allen…

Die Schleusen eines neuen Willens werden alles Schmutzige wegspülen, die Tränen für alles, was auf unserem Weg zerbrochen ist, wecken, und aus dieser großen Mikwe der Tränen des Herzens wird eine Quelle neuen und reinen Wassers entspringen… Ein Jahr wird beginnen und seine Segnungen.

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In deiner Barmherzigkeit, o Herr des Himmels, / gewähre mir Zuflucht am Tage, da ich meine Augen zu dir erhebe.
Und mit viel Barmherzigkeit wirst du deinen Diener leiten. / Nimm meinen Zorn von mir am Tage des Gerichts.

Und in den Tagen meiner Sehnsucht, in der Zeit meiner Sehnsucht, / werden meine Tränen fließen wie Wasser.
Ich komme mit zerbrochenem Herzen, o Gott, / meine Sünden, die du mit Wasser abgewaschen hast.

Erleuchte meine Finsternis und nimm mir die Dunkelheit / meine Augen, dann werde ich die Quelle des Wassers finden.

---------------------------- 

Gott sei Dank, von dem alles kommt und zu dem alles zurückkehrt und sein Angesicht offenbart. Meiner geliebten Frau für all ihre Unterstützung und Ermutigung, den Anker der Quelle. Und Aviel Sultan für ihre professionelle Arbeit, ihr großes Herz und ihr offenes Ohr.

Text: Unbekannter Autor, aus „Yalkut Shiri Yemen“
Komposition: Elia Peretz

Musikalisches Arrangement und Produktion,
Klavier, Bass, Programmierung und Gesang: Aviel Sultan
Kemancha, Nai, Gesang und Gesang: Elia Peretz
Zusätzliche Tar: Eitam Ben Yaakov
Cello: Jackie Fay
Percussion: Ariel Smith
Mix und Mastering: Shai Sivan


Donnerstag, 18. Dezember 2025

Ein Stück Himmel - кусочек неба -

 

 

6.12.  9:08

 

8.12.  8:22

 


 9.12.  8:18

 


 9.12.  8:25

 


 10.12.  8:30

 


 11.12.  8:34

 


12.12.  8:01

 


 13.12.  8:14

 


 14.12.  7:55

 


 14.12.  8:03

 

15.12.  8:15

 

16.12.  8:12

 


 17.12.  8:27

  

Friedensgebet

 

Tanzgebet mit Siren Godø


 

Mittwoch, 17. Dezember 2025

Katzen-Tarot vol. 5

 

 


 

Heute das Mystische-Katzen-Tarot von Catherine Davidson,
illustriert von Thiago Correa.
Es war mein vorjähriges Weihnachtsgeschenk von Schatz.
Der englische Originaltitel lautet
"Cats Rules the Earth Tarot", was ich etwas treffender finde - 
Aber immerhin: es gibt eine deutschsprachige Ausgabe davon!
 
Die Zeichnungen erinnern mich an das klassische Rider-Whaite-Tarot.
Das erste Deck, welches ich damals hatte und was ich auch zum Legen verwendet habe.
Als ich so etwas noch tat, vornnehmlich zu Feiertagen wie Samhain (31.10.)
 
Meine Lieblingskarte ist die Zwei der Kelche - dieses Paar mit den Weingläsern. 
Und sollte ich jemals wieder legen, würde ich dieses Deck verwenden.
Einfach. Klar. Verständlich. Süsz! 
 
Auch die Box ist innen nochmal schön gestaltet.
 

 












(Keine Werbung, Karten wurden gekauft - blöd, dasz man sowas immer extra betonern musz)
 
Gepostet für Christianes Maunztag *49 
 

Das Mittwochslied

 

 Krivis Jonas Trinkūnas aus Litauen


 

 
– Leliumai, gaidiai gieda, Dzūkai Weihnachtslied – eine Hymne.
Der Zweck der Zeremonie ist die Ehrung der verstorbenen Vorfahren. Die Hymne enthält viele Symbole, die wie folgt interpretiert werden können:
Marti wird ausgesandt, um eine schwierige Aufgabe zu erfüllen, die in Form eines Rätsels formuliert ist.

„Lauf, Marti, barfuß über die Brücke.“ Barfuß gehen Menschen zu einem heiligen Ort (Tempel). In mythologischen Liedern gehen sie über die Brücke in die andere (Geister-)Welt.

Die Aufgabe ist geheimnisvoll, unverständlich. „Bring Sommerschnee usw.“
Während sie über die Brücke läuft, begegnet Marti ihrem Vater (dem Verstorbenen) und fragt ihn: „Was soll ich tun?“

Der Vater erklärt ihr alles – wo sie Sommerschnee, Winterschnee und Sommerfeuer finden kann.

Nach altem Glauben verfügen verstorbene Vorfahren über mehr Wissen und können bei der Lösung schwieriger Lebensfragen helfen.

Ton: Donis su Kūlgrinda, Jonas Trinkūnas, 2003.
Video: Rimantas Okulič-Kazarinas 

Friedensgebet

 

Psalm 72 mit DR. ADDAQUAY  aus Ghana


 

Dienstag, 16. Dezember 2025

Schreib-Adventskalender

 

Die Augen schlieszen
und das Gesicht in die Sonne halten
Eintauchen in kaltes Wasser
Schwimmen 
Schneeflocken auf der Zunge spüren
Das seidenweiche Fell einer Katze
die gleich ihren Schnurrmotor anwirft
In einen Apfel beiszen 
Die Erdbeere auf der Zunge zergehen lassen 
Weiche Kissen
Zarte Berührung auf meiner Haut
Milde Frühlingsluft mitten im Winter
Der Geruch nach Staub, wenn es  im Sommer
nach langer Zeit endlich zu regnen beginnt
Herbstfarben
Leiser Blätterfall in der Mittagssonne 
Die Stille von Waldwiesen
Ein Bad mit duftender Essenz 
Eine Eistüte haben
Bratapfelduft
Ganz alleine sein 
F. Mayröcker lesen
Bücher in schöner Sprache 
Amselgesang
Mandelbienenstich
Pilzgeruch und weiches Moos
Radeln bei schönem Wetter 
Thymian und Lavendel 
Stangen-Exercise 
Rumänisch hören
Slawische Sprachen
Zweisamkeit 
Lieblingslied 
 
*
 
Das heutige Wort ist "Genusz" 

Friedensgebet

 

Psalm 72, Chor des York Minster 


 

Montag, 15. Dezember 2025

Meditation zum Wochenbeginn

 
 

 


 O Ewige!
Du richtest niemanden,
   denn Du bist voller Weisheit.
Du rettest mich vor meinen Illusionen,
   denn Du bist voller Liebe und Gerechtigkeit.

Lass mich Deinen Frieden erfahren,
   lass mich ihn weitertragen.
Deine Liebe und Gerechtigkeit
   erhalten mich.
Deine Weisheit hilft mir,
   meine Hirngespinste loszulassen.
Ich werde nichts mehr fürchten
   solange Sonne und Mond bestehen.
Du bist der Regen für die Felder.
   Du tränkst das Land.
Zu allen Zeiten erblüht Deine Weisheit.

Großer Friede ist in mir.
Deine Liebe und Gerechtigkeit
   reichen von einem Ozean bis zum anderen.
Deine Weisheit erstreckt sich
   von der Quelle bis zum Meer.

Du heilst das suchende Herz.
Du bist weise, gerecht
   und liebevoll zu allen.
Du hilfst mir,
   meine Irrtümer zu durchschauen.
Du heilst meine Seele.

Du schenkst mir Deine Liebe und Gerechtigkeit,
   Du bist Wirklichkeit und Weisheit.
In Dir bin ich gesegnet -
   von Tag zu Tag.
Dein Segen erfüllt die Erde,
   die Berge und Wälder,
   die Wiesen  und Meere.

Das Göttliche im Menschen wird bleiben,
   solange die Sonne besteht.
Die Weisheit der Ewigen leuchtet
   und alles ist durch sie gesegnet.

Die das erkannt haben,
   preisen sie
. und erkennen sie
      als ihr höheres Selbst.

Und ich singe:
"Gelobt seist Du,
   weil Du mir Weisheit schenkst,
   weil Du mir Liebe und Gerechtigkeit sendest,
Du Göttliches in mir,
   Du mein höheres Selbst!"

 

- Anna vom Sternengrund -  inspiriert vom 72. Psalm

  (mit freundlicher Genehmigung der Autorin)

 












  

"Mystischer Psalter Teil 3.  Das Buch des Vertrauens"
ist im Brockenmystik-Verlag erschienen.



Sonntag, 14. Dezember 2025

Schreib-Adventskalender

 

 

Die klare Struktur
Tage und Nächte
Wochen und Monate
Vorhersehbarkeit
Der stetige Flusz der Zeit
Nach farbigem Herbst
Den Winter überstehen
Wissend dasz Frühling wird
Und Sommer sicher ist
Ja, auch das wiederkehrende Licht
Gibt mir Zuversicht 
 
 
Das Thema war "Zuversicht" 

Sonntagsmatinee

 

 


Mong-project:  Lily Noroozi und Isao Bredel Samson

Samstag, 13. Dezember 2025

Friedensgebet

 

Ein Mönchstrio auss Wolhynien
singt das ukrainische Lied "Die Kraniche"

(Priestermönche Alipij und Nifon, Erzdiakon  Sosima)




Freitag, 12. Dezember 2025

Zwölf von zwölf im Dezember

 

 


 

Die monatliche Reality-Show des Zwölften findet heut wieder bei Caro statt.

Mein Tag ist unspektakulär, wie eigentlich immer.

 


Bevor es richtig hell wird: Weihnachtstischdecke nähen. 

 


 Kalter Morgen. Verspricht schön zu werden.

 


 Weg zum Zahnarzt. Der mich heute ziemlich malträtiert hat.

 


Auf dem Heimweg der Dampfbahn begegnet.

 

Nicht immer habe ich die Kamera dabei. Heute schon.



 Trotz späten Vormittags noch lange Schatten.

 


 Verweilen unterm Mistel-Baum.

 


 Drei leckere Walnuszbrötchen unerwartet im Fairteiler gefunden - freu!

 

Der ewige Nassauer kommt schon zum dritten mal heute.


 

Türchen aufmachen. Im Gegenlicht besonders schön.

 


Nun endlich tun, was ich schon lange wollte: die Bilderbücher fertig machen.

 


 Buchseiten sortieren - huch, nun sind es dreizehn Bilder!

Am 12.Dezember ist übrigens der Tag  der Neutralität. Dazu hier ein Artikel. 

*

Danke fürs Vorbeischauen und: habt eine gute Weihnachtszeit :)