Freitag, 17. Oktober 2025

FreitagsFüller

 

 


  Immer freitags: immer bei Barbara: der Lückentext. Das Original.
 
*
 
 1.  Ich finde den Herbst wunderschön. An Sonnentagen leuchtet alles ganz 
besonders und auch die grauen Tage haben oft ihren eigenen Reiz.
Im Herbst öffnet sich langsam das Tor zur heiligen Zeit.

2. Es liegen schon wieder viele Blätter draussen vor der Tür.

3.  Wie habe ich es geschafft, früher nach der körperlich anstrengenden
Arbeit als Postzustellerin nachmittags noch einen Spaziergang durch die Natur 
zu machen? Heute bin ich schon nach einem Weg mit dem Fahrrad völlig erschöpft 
und alles tut weh. Der Schmerz-Schub in diesem Herbst ist aber auch ganz
besonders krass - ich kann die Beine kaum noch bewegen und stehe morgens 
schon mit heftigsten Schmerzen auf. 

4.  Ich bin kein Mensch fürs Kochen und backen.
Ich bringe zwar täglich ein leckeres Mittagessen auf den Tisch, das ich
kreativ aus dem zaubere, was dank Tafel oder Foodsharing gerade da ist...
aber eigentlich hasse ich sämtlichen Küchenkram.

5. Im Herbst rieche ich gerne nasses Laub und den Duft von Chrysanthemen.

6. Kommende Woche wird das Wetter wieder besser. Ich freue mich darauf!

7. Was das Wochenende angeht, das wird wie alle anderen Tage auch.
 
 
 

Friedensgebet

 

Ramadan in Tanzania



Donnerstag, 16. Oktober 2025

Mittwoch, 15. Oktober 2025

Katzen-Tarot vol.2

 

 


Heute ein Deck von Megan Lynn Kott.
Sie geht noch weiter von der Tarot-Symbolik ab und setzt alles 
in Szenen aus dem kätzischen Alltag um. 
So werden die Schwerter zu Krallen, die Stäbe zu Katzen-Angeln,
die Kelche zu Näpfen und die Münzen zu Leckerli.
Der Tod ist ein Staubsauger... 
 

 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Das Deck ist erschienen bei Cronicle-Books in San Francisco.
Ich habe es mir für meine Sammlung gekauft und möchte die schönsten 
Zeichnungen hier teilen (keine Werbung!).
 
Geposted für Christianes Maunztag #40 

Friedensgebet

 

Nachtwache mit Akathistos zum Schutz der Allerheiligsten Gottesmutter
vermutlich Kloster Boryspil, Ukranine  12.10.25
(dort ist Metroplit Antonij Pakanych beheimatet, dem dieser Kanal gehört, deshalb meine Vermutung)
 

 

Montag, 13. Oktober 2025

Meditation zum Wochenbeginn

 

 


 O Ewige!
Früh wache ich auf
   und wende mich Dir zu.
Meine Seele dürstet
   nach Deiner Weisheit,
mein Geist verlangt
   nach Deiner Liebe und Gerechtigkeit
      wie dürres Land nach Wasser.

Ich will eintreten in Dein Heiligtum
   und Deine Gegenwart bezeugen
      im Tempel meines Herzens.

Ich will Dir Dank sagen,
   Deinem Namen singen und spielen.
Ich will Dich bezeugen
   mit fröhlicher Seele
   und weitem Herzen.

Wenn ich mich schlafen lege,
   so denke ich an Dich.
Wenn ich erwache,
   so bin ich bei Dir.
Denn Du bist meine Helferin.

Im Schatten Deiner Flügel
   finde ich Zuflucht.
Meine Seele hängt an Dir,
   Deine rechte Hand hält mich sicher.
Die Macht meines Egos wird vergehen,
   ich aber freue mich über Dich.

Ich bin in Dir geborgen,
   darum rühme ich Dich,
Du Göttliches in mir,
   Du mein höheres Selbst!

 

- Anna vom Sternengrund -  inspiriert vom 63. Psalm

  (mit freundlicher Genehmigung der Autorin)

 














*

"Mystischer Psalter Teil 3.  Das Buch des Vertrauens"
ist im Brockenmystik-Verlag erschienen.

 

Sonntag, 12. Oktober 2025

Zwölf von zwölf im Oktober

 

Willkommen zur groszen reality-Show des Zwölften.
Wie immer bei Caro. Dort versammelt sich die Bloggerwelt. 
Und ich bin dabei!
 
 
 
Mehr Himmel ist heut morgen nicht zu kriegen.
 
 

 Frühstück in der Küche.
 
 

 Stoffteile zuschneiden für 9 Einbandmappen.
 
Dabei geht mir der dünne weisze Stoff für den Innenteil aus.
Ich suche ein neues Tuch, aber das ist vom Liegen ganz vergilbt.
Also eine Ladung Kochwäsche ansetzen erstmal.
Aber das wollte ich morgen ja sowieso tun. 
 
 

 
Während die Wäsche in der Maschine ist...radele ich zu Schatz runter. 
 
 

Er ist beim Bücherkisten packen.
 
Gestern haben wir ein groszes Regal auseinander nehmen müssen,
weil es nicht im Ganzen aus der engen Einraumwohnung hinauszubringen war.
Das musz nun wieder aufgebaut werden.
Als wir glücklich damit fertig sind und es in der neuen Wohnung 
aufrichten, fallen die Bretter wieder auseinander.
Billigmöbel kann man eben nur einmal aufbaun, dann halten die Schrauben
nicht mehr in den Spanplatten. - Mist! 
 
Es müssen sowieso einige Möbel neu gekauft werden - vor deren Aufbau graust es mir!
Solche Sachen hasse ich..aber was bleibt einem dann anderes übrig? 
 
Gestern schon auf die neue Wohnung (auf der gleichen Etage) angestoszen.
Verglaster Balkon - welch Luxus! 
 

 Das und noch viel mehr musz rüber.
 
 

 Schöne Aussicht nach beiden Seiten.
 
 

 Heimweg.
 
 

 Mittagessen aus dem, was noch da ist.
Ich war gestern abend zu kaputt, um noch zum Foodsharing zu gehn
und die Tage zuvor war ich auch nicht dort. War ja immer noch krank. 
 
 

 Zwei Katzentiere futtern sich Winterspeck an.
Sie mögen sich nicht sonderlich und halten etwas Abstand.
Wenn ich vom Hof her Gequarre höre, weisz ich: sie sind da.
Und warten. 
 
 

Nachdem die Schlehen jetzt einige Tage im Gefrierfach waren... versuche ich nun 
Marmelade zu kochen. Laut Internet ganz einfach. Und nur 25Minuten, hahaha!
Also: kochen, bis sie aufplatzen und dann durchs Sieb streichen, bis nur noch
die Kerne übrig sind - schon das funktioniert so nicht!
Es wird im Sieb eine harte feste Masse und viel auspressen liesz sich
daraus nicht. Das meiste landet im Komposteimer.
Nach eineinhalb Stunden Arbeit und einer Extra-Spülmaschine voll
eingesautem Zeugs bleibt gut ein(!) Glas Marmelade übrig.
Schmeckt viel zu süsz und bitter-sauer zugleich.
Kein echter Genusz.
Aber Küchenkram ist ja sowieso immer bestens dazu angetan, 
mich zur Verzweiflung zu bringen ;)
 
 

 Darauf jetzt erstmal ein Tee.
 
 
Gehabt Euch wohl bis zum nächsten mal.
Danke fürs Vorbeischauen  :)

 

Sonntagsmatinee

 

AY YOLA aus Baschkortostan 


 AY YOLA ist ein Musikprojekt, inspiriert vom Ural-Batyr-Epos. Jedes Lied ist ein Kapitel der alten Schrift, erzählt durch Musik. Baschkirische Instrumente (Kuray, Kubyz, Saz, Dombra) verschmelzen mit elektronischen Rhythmen, Gitarrenarrangements und kraftvollen Beats und schaffen eine eindringliche Atmosphäre, eingebettet in alte Legenden.

Samstag, 11. Oktober 2025

Natürlich Fahrrad, was auch sonst?

 

 

Foto: Pixabay 

 

Fahrrad, Auto, Bus heiszt Eriks aktuelle Blogparade - also,
wie sind wir normalerweise unterwegs? 
 
 
Bis zu meinem 30. Lebensjahr war ich viel mit Bus und Bahn unterwegs.
Die DDR hatte ein sehr gut ausgebautes Verkehrsnetz, man kam praktisch 
überall hin und es war auch noch preiswert.
Ein Auto brauchte man nicht und selbst diejenigen, die eines hatten, fuhren 
meist mit dem Bus zur Arbeit. Erinnere mich da an viele Kollegen.
Groszbetriebe setzten extra Schichtbusse ein und an den Wochenenden
gab es Linienbusse zu beliebten Ausflugszielen: früh/mittags hin 
und abends zurück. So lieszen sich schöne Ausflüge machen.
 
Die Bahn brauchte für Langstrecken deutlich länger als heute,
 hatte doch fast jede Ortschaft ihre Bahnstation. Aber so waren Fahrten
 zur Arbeit oder in den Urlaub ohne Auto möglich - man muszte nicht 
erst zusehn, wie man in eine gröszere Stadt mit Bahnanschlusz kam.
 
Mit der Wiedervereinigung wurden wir dann buchstäblich abgehängt
(statt mal zu gucken, was in der DDR gut funktionierte und nachhaltig war). 
Bahnhöfe wurden geschlossen, Strecken stillgelegt.
Wo früher in Spitzenzeiten viertelstündlich ein Bus fuhr, gab es plötzlich
nur noch einen aller 4(!) Stunden und an Wochenenden teils gar keinen.
Wer kein Auto hatte, war angeschmiert oder muszte sich eins kaufen.
 
Bei mir hats dafür nie gereicht, ja nicht einmal für einen Führerschein.
Ergo bin ich seit 1990 fast nur noch per Fahrrad unterwegs.
ÖV ist viel zu teuer, auch wenn sich das mit den Fahrtzeiten 
inzwischen wieder etwas gebessert hat.
 
 
 
 
 
Früher bin ich oft und gern in die Natur gefahren, oder über Land, 
zum Arbeiten, zum Arzt, um irgendwo drauszen Äpfel zu ernten... 
eine Veranstaltung zu besuchen etc.
Sehr weit bin ich zwar nie gekommen, denn in einer bergigen Gegend
musz man ohne Gangschaltung zwischendrin öfter schieben.
Ich bin aber gerne geradelt, das ganze Jahr über, auch wenn es bei Eisregen 
und Sturm im Gesicht nicht besonders gemütlich ist. Aber was solls?
Muszte meine Wege ja realisieren.
 
 
Inzwischen geht es nur noch auf kurzen, sehr vertrauten Strecken, denn
die Augenärztin hat mir das Radeln längst ganz und gar verboten.
Aber wie soll ich mich versorgen ohne Rad?
Laufen kann ich nicht mehr, das Rad ist meine Gehhilfe.
Im Winter schiebend, kann ich mich immerhin noch daran festhalten.
Geht besser als mit Krücke.
Ich orientiere mich im Verkehr stark nach Gehör und die Wege sind
meist so vertraut, dasz ich weisz, wo Bordsteinkanten abgesenkt sind.
Sehen kann ich das nicht mehr und damit ist radeln im Wald bzw. auf 
unvertrauten Strecken nun sehr riskant und kaum noch möglich.
Die Natur fehlt mir jetzt am allermeisten!
 
 
Alternativen sehe ich für mich keine. 
Busse sind zu teuer und oft zu unzuverlässig
und den Bahnhof zu erreichen ist auch schon schwierig genug. 
Nur wenn es gar nicht anders geht, musz ich mal nach Braunschweig zum Arzt 
fahren - das ist dann eine sauteure anstrengende Tagesfahrt jedes mal.
Und es ist auch nicht sehr erquicklich, z.B. nach ambulanten Eingriffen
mit der Bahn noch umsteigen zu müssen - in Vienenburg die vielen vielen Stufen 
der Brücke rauf und runter - und diesen ganzen Heimweg überhaupt.
Einmal - zu einer komplizierten Zahn-OP - habe ich mich gegen Bezahlung 
fahren lassen. Da war das Ganze dann die reinste Kaffeefahrt und ich 
schon am späten Vormittag ganz easy wieder daheim. 
So wunderbar und hilfreich kann also ein Auto sein! 
Aber das Geld ist eben nicht drin öfter jemand zu bezahlen.
 
 

 
Wenn die Katze zum TA musz, rufe ich ein Taxi. Das erledigt die Fahrt in 
wenigen Minuten. Kostet 40 Euro (entspricht dem Haushaltsgeld für 2 Wochen),
 dafür hat nun mein Schatz eine "Katzenkrankenkasse" angelegt.
Ich kann diesem extrem ängstlichen kranken Tier zweimal eine halbe Std.
 Juckelei im Stadtbus, umgeben von fremden Menschen, einfach nicht antun.
Schon ich empfinde Busse als unerträglich laut - wie musz das erst
für Katzenohren sein? In der Kiste zu sitzen ist Trauma genug. 
 
Den Stadtbus nutze ich so gut wie nie.
 Alltags fährt er aller halbe Stunde, am WE aller Stunde und auch manchmal 
planmäszig zwei Stunden gar keiner. Auszerplanmäszige Ausfälle nicht mitgerechnet.
Dafür, dasz er selten fährt, fährt er umso länger, denn er grast die gesamte 
Prärie ab. Mit dem Fahrrad brauche ich ein Viertel der Zeit und sollte 
ich im Baumarkt ein Brett gekauft haben, läszt mich der Bus
 damit sowieso nur an der Haltestelle stehn.
Nein, das ist keine echte Option! 
 
 
Ich brauche kein Auto, um jeden Tag damit herumzufahren.
Aber ein- bis zweimal pro Monat eines zur Verfügung zu haben, wäre schon
ungeheuer hilfreich. Um Alltag zu organisieren, Dinge zu transportieren, zum Arzt 
zu kommen oder mal einen Ausflug zu machen,  etwas Kultur.
Einen Flohmarkt besuchen, einen Badesee erreichen, bei einer Demo mitgehn...
Hinter alledem steht hier immer nur das unerbittliche NIE.  
 
Wenn man das organisieren könnte für alle Menschen, die nicht selbst fahren 
können oder dürfen - jemand, der sie ein-bis zweimal im Monat dort hin fährt,
wo sie gern hin möchten oder hin müssen - - - 
 
Wer immer ein Auto hatte oder mindestens jemanden, der ihn gelegentlich
 mitnimmt, macht sich keinen Begriff, wie kompliziert und anstrengend 
ein ganz und gar autoloses Leben sein kann.
Wenn z.B. ein ganzer Umzug mit Fahrrad realisiert werden musz. 
 
 
Die Zentralisierung von Kliniken und medizinischen Einrichtungen
an einem einzigen Standort im Landkreis - weit drauszen in der Pampa -
hat für ältere autolose Menschen etwas Beängstigendes.
Da kann man sich nur noch selber helfen. Oder eben nicht.
Darüber denkt aber niemand nach.
Ich habe es schon erlebt, dasz ich mit akuter Uveitis (Entzündung im 
inneren Auge) halbblind am Samstag in die örtl. Notaufnahme getappt bin und
die Auskunft bekam, Bereitschaft sei in N.. Dahin fährt niemals ein ÖV.
Auf meine Frage, wie ich das denn erreichen soll, kam die pampige Antwort:
"Tjaaa, das müssense schon selber sehn, wiese da hinkommen!" 
Ich kam nicht hin - Spätfolge lebenslänglich.
Mit Kreuzbandrisz (Fahrradunfall) wars ähnlich - wie sollte ich mich damit
 bis zum Busbahnhof schleppen um die 30km entfernte, für Unfälle zuständige 
Notaufnahme zu erreichen?  Danke, Zentralisierung!
 
Es kommt sicher immer mit darauf an, wo man wohnt, aber mein Fazit ist: 
ein Auto bedeutet Selbstbestimung und Unabhängigkeit,  
Autolosigkeit ist 100% Behinderung.
 
Da kann  Mobilitätsexpertin Katja Diehl noch lange herumsülzen,
bis in unserer Region/Realität etwas davon ankommt. 
Die Botschaft hört ich wohl, allein mir fehlt der Glaube -
Und vor allen müszte sich erst einmal jeder den ÖV auch leisten können.
 
*
 
 
 
PS: ich hatte immer einen Traum: einmal im Leben mit einem Auto in die
Ferien zu fahren, irgendwo abzubiegen und einfach anzuhalten, wo es einem gefällt.
Dort so lange zu bleiben, wie man mag, Schönes entdecken... und dann 
irgendwann einmal weiter. Ohne Zeitdruck, ohne Ziel.
Ein schneller ICE kann mir das niemals bieten und überhaupt kein ÖV.
 
 

 

Friedensgebet

 

Omar Sosa & Yilian Cañizares - Dos Bendiciones
 

 

Freitag, 10. Oktober 2025

FreitagsFüller

 

 


Immer freitags, immer bei Barbara: der Lückentext. 
 
 
1.  Die Hose sollte farblich zum Oberteil passen. Davon gehe ich nicht ab.
Am schlimmsten finde ich weisze Hosen zu schwarzen Shirts und Blusen.

2. Der Wechsel zwischen Sommer-und Winterkleidung ist eine gute Gelegenheit
zum Aussortieren.

3. Hast du schon Süszigkeiten gebunkert für Halloween?
Oder kommt bei Euch niemand vorbei? Hier ist ziemlich viel los immer.

4.  Über manche Dinge lohnt sich kaum, darüber zu reden. Geschweige denn, 
Verordnungen zu erlassen - warum dürfen vegane Produkte nun nicht mehr
Wurst/Fleisch genannt werden? Haben die in der EU nichts besseres zu tun, als
 immer wieder hirnrissige Reglementierungen zu schaffen ?!

5. Heute Abend werde ich mich wieder mit Katze und Wärmflasche
ins Bett legen und den Krimi weiterlesen.

6. Eine Wärmflasche ist sehr nützlich. Das habe ich gemerkt, als ich 
jetzt  krank war. Und wenn man in einem kalten Raum am PC sitzt, kann 
man sie gut auf die Oberschenkel legen. Ist die Kälte gleich besser zu ertragen!

7. Was das Wochenende angeht, da wird ein Umzug organisiert und
auf Schatzes neue Wohnung angestoszen. 
 
 

Friedensgebet

 

 Koran Sure 2 Al Baqara (Die Kuh) - Mishari Rashed Al Afasy


 

In den Buch "Das Halsband der Tauben" von Raja Alem kommt diese Sure 
immer wieder vor - das Buch ist ein absoluter Buchtip von mir: episch und 
vielschichtig wie aus Tausendundeiner Nacht!  

Mittwoch, 8. Oktober 2025

Katzen-Tarot vol. 1

 

Die Werbung für Süszkram und schauerliche Deko läszt es
mich nicht vergessen: Halloween ist nahe.
Ich mach mir nicht viel draus, allerdings stelle ich dann doch immer
paar Grablichte und ein Körbchen voller Süszigkeiten auf die Treppe.
Und ich öffne bei einbrechender Dunkelheit das Fenster und geniesze
die Atmosphäre: es liegt so ein erwartungsvolles Summen und Wispern 
junger Stimmchen  in der Luft - das hat schon etwas!
Und letztes Jahr hat Merula sogar mitgespielt:
die schwarze Katze war mit Sicherheitsabstand präsent und
kreuzte mehrmals den Weg... 
 
Früher, vor Jahren, hab ich noch Samhain gefeiert an dem Tag,
war drauszen auf "meinem" Berg (da komme ich heute nicht mehr hin)
und hab mir daheim 13 Kerzen angezündet und ein Tarot gelegt.
Das ist lange her und auszer an diesem Tag bin ich auch keine Kartenlegerin.
Allerdings habe ich mittlerweile eine beträchtliche Sammlung
an Tarot-Decks zusammengetragen, die ich mir gern anschaue. Nur so.
 
Darunter auch etliche Katzen-Tarots, von denen ich mal einige 
besonders schöne oder witzige Karten hier teilen möchte.
Zuerst das "Muse Cat Tarot" von Kim Da Jeong 
 
 

Die Mäuse am Tag des jünsgsten Gerichts - natürlich sind sie alle den Märtyrertod
gestorben und tragen nun einen Heiligenschein - diese Karte mag ich besonders.
Aber auch die anderen Darstellungen sind fantasievoll und kätzisch,
 die Auswahl ist mir etwas schwer gefallen. 
 






 
(keine Webung, Karten selbst gekauft)
 
 Gepostet für Christianes Maunztag*39
 
 

Gerade jetzt

 


 
 denke ich: erst wenn ich das letzte zu eng gewordene Kleidungsstück
aussortiert habe, werde ich wieder abnehmen - 

mag ich: milderes Wetter und wärmere Nächte jetzt

mag ich nicht: frühe Dunkelheit

spüre ich: Herbststimmung

freue ich: dasz die Kleidersammler das Zeug schon abgeholt haben

fühle ich: mich wieder besser

trage ich: die Klamotten, die noch übrig sind ;)

brauche ich: noch bissel Schonkost dieser Tage

höre ich: irgendwelche Arbeitsgeräusche drauszen

mache ich: 198 Teile für Einbandmappen zuschneiden, 
also eine grosze Kleister-Orgie vorbereiten

lese ich: "Mord im Gewächshaus" von Elisabeth C. Bunce

trinke ich: viel Kräutertee und Wasser

vermisse ich: grad nix

schaue ich: durch meine Tarotkarten-Sammlung

träume ich: von einem Flohmarkt (den ich aber nie erreichen kann)
 
 

 
Das verbinde ich wieder mit Rina