Freitag, 13. Dezember 2024

Ritterstern

 


Diesmal gab es Amaryllis beim Foodsharing, und zwar jede Menge.
Ich hatte drei genommen, die Lachsfarbene erwies sich allerding bei Licht 
besehn (dort ist es abends sehr dunkel) als restlos vertrocknet. 
 
 

 
Nun erfreuen mich also noch zwei mit ihren Blüten.
Zugegeben: das ist für mich ein zwiespältiges Gefühl.
Ich kenne die Zwiebeln seit frühester Kindheit in Töpfen 
und schaute oft, wie der - meist einzige - Blütenstängel wuchs
und sich das Wunder der Knospenöffnung vollzog.
 
 

 
Es waren Mutters Lieblingsblumen und sie hatte viele davon.
Die Zwiebeln wurden gehütet, umgetopft und Tochterzwiebeln abgenommen,
separat getopft, verschenkt... Bei Mutter lebten sie Jahrzehnte lang.
Nie wäre ich auf den Gedanken gekommen,
einer Zwiebel ihre einzige Blüte abzuschneiden!
In gewisser Weise tut mir das heute weh, wenn ich sie als Massenware
in Märkten sehe und sie dort gar vergammeln, ohne jemand zu erfreuen.
 
 

 
Bei meinem Adventskalender-Kerzenring
haben die zwei nun doch noch einen würdigen Platz bekommen.
 
Es widerstrebt mir aber oft, wie Pflanzen, die ja auch lebende Wesen sind,
heute zur Ware gemacht werden. 
Bunt lackierte Echeverien oder beflitterte Weihnachtssterne
finde ich genauso schlimm...
 
Nachdenkliche Adventsgrüsze an meine Leser*innen 
und Teilnehmer*innen des Friday-Flowerday.

Friedensgebet

 

Freitag ist hier im Blog Koran-Tag
(vorausgesetzt, ich hab mich mit meiner Post-Planung nicht vertan, wie letzte Woche)
 

 

Donnerstag, 12. Dezember 2024

Zwölf von zwölf im Dezember

 

 

  Das Himmelsbild diesmal nicht von zuhause - da war früh "kein" Himmel -  sondern erst später, von unterwegs.  10:57
 
 
In zwölf Tagen ist Weihnachten... und heute steigt wieder
die grosze Party des Zwöften bei Caro. 
Ich reihe mich ein mit meinen alltäglichen Fotos.
 
 

Zum Frühstück ein leckere Stück Brot.
 
 

Die heutige Weihnachtskrippe aus dem Puzzle-Kalender (jeden Tag eine).
 
 
 
Herausgetrennte Seiten aus Zeitschriften, Katalogen, Prospekten...
und dazu ein paar inspirierende Papiere - so beginnt ein neues Bilderbuch. 



Viel Zeit habe ich heute nicht dazu, denn ich musz los: zur Tafel.
Es ist der einzige Tafel-Tag im Dezember, die nächste ist erst am 9. Januar.
 
Über zwanzig Jahre war die Ausgabe zentral gelegen in der Innenstadt, in einer Kirche.
Seit der neue Pfarrer sie dort ausquartiert hat...musz ich bis ans andre Ende der Stadt.
Etliche Besucher*innen kommen nun nicht mehr, weil sie den Weg nicht mehr
schaffen. Viele Ältere sind ohne Auto...
 


Es gibt heute so viel, dasz ich es kaum tragen kann
und ich stehe vor einer logistischen Herausforderung.
 
Mit 5kg Kartoffeln, 2kg Zwiebeln, 2kg Orangen, ca. 4kg Gemüse... 3l Milch, 1l Joghurt, 2l Eistee, 2kg Nudeln, 1kg Reis, etl. Konservengläsern und allerhand Kleinzeug, 2 Weihnachtspäckchen (eins für Schatz, eins für mich) und rohen Eiern 
(man sucht sich das nicht aus, sondern bekommt es so zugeteilt) 
kommt mein Fahrrad an seine Lastengrenzen.
Aber ich schaffe es doch, alles zu verstauen und darf nun - immer leicht bergauf  - 
den langen Weg nach Hause radeln.
 
Ich schaffe es sogar, unterwegs noch einmal Station zu machen und das oberste Foto zu knipsen, als die Sonne gerade einmal herauskam.
Als ich endlich daheim bin, friere ich jedenfalls nicht mehr -
 
 

 Das Gemüse flexibel einsetzen: welches musz zuerst weg?
Es gibt Fenchelpfanne mit Apfel, Zwiebel, Zitronensaft, Honig und Feta 
(eigentlich gehört Mozzarella da rein, aber den habe ich nicht)
 
 

 Nach dem Mittag noch ein klitzekleiner Ausflug in die Natur.
Ist mir fast zuviel, aber ich habe es nicht bereut:
so wundervolle stille Nebelstimmung! 
 




 
Wieder daheim werden jetzt zwölf Kerzen angezündet 
an diesem leuchtenden Adventskalender. 
Ein gutes Mittel gegen Dunkelheit.
 
 

 
Habt eine gute Zeit und schöne Feiertage.
Bis zum nächsten Zwölften - das ist dann schon ein anderes Jahr.

Gerade jetzt

 


 

 denke ich: wieviel extra-Strom doch für Weihnachten verbraucht wird und wieviel Batteriemüll hinterher anfällt - all diese Blinkerei und  diese kleinen Lichterketten... Geschäfte verkaufen Batterien im 50er-Pack - mensch, früher hatten wir 4 Kerzen am Kranz und paar am Baum, 
heut krieg ich kaum noch Baumkerzen aus Wachs!

mag ich: dasz der Tag noch viele Stunden hat

mag ich nicht: dasz ich doch nie dazu komme, ganz in Ruhe das nächste
 Bilderbuch anzufangen - es kommt jeden Tag was dazwischen

spüre ich: Kälte

freue ich: dasz heut "12von12" dran ist, ich mag diese Bloggertradition

fühle ich: einige Schmerzen, aber besser als gestern

trage ich: viel warmes Zeug

brauche ich: etwas von der Tafel und das gibt es heute auch

höre ich: eine Weihnachts-CD, die ich 2012 zusammengestellt habe 
und gestern wiederfand: Bretonisches und Polnisches, naja, paszt nicht 
ganz zusammen, aber für mich schon!

mache ich: mir gleich Frühstück

lese ich: "Lügentochter" von Megan Cooley Petersen

trinke ich: Yogitee (10min köcheln, dann duftet die Küche)

vermisse ich: meine alte Heizung, die es immer so schnell schön warm gemacht hat

schaue ich: bald in den Himmel, der heut hoffentlich wieder fotogener sein wird
(hab schon zwei Tage kein Bild gekriegt für mein Himmelsprojekt)

träume ich: dasz Weihnacht und Silvester schon vorbei sind


Das verbinde ich wieder mit Rina

Friedensgebet

 

Kyrie eleison in Georgien



 

Mittwoch, 11. Dezember 2024

Wordless - без слов -

 

 


 

Shared with Wordless Wednesday, WW@CatSynth

Das Mittwochslied

 

Trio Mandili aus Georgien 

 

Einen schriftlichen Text kann ich dazu nicht finden, 
also auch nicht durch den Übersetzer jagen... ich nehme es einfach als Spasz im Winter 
- die Georgier haben eine Menge kleiner Scherzliedchen.

Friedensgebet

 

Psalm 135 - Lobet den Herrn - serbisch 


 

Dienstag, 10. Dezember 2024

Teach love

 

 


 The best teachers are the ones 
who show you how to use your heart.
 
- StoryPeople -  
 















 

Friedensgebet

 

HARPA DEI - Zu Ehren Unserer Lieben Frau von Guadalupe 


 

Montag, 9. Dezember 2024

Wochenblätter

 


 

Ein besonderer Schatz in meinem Garten sind die wilden Alpenveilchen.
Anspruchslos und absolut frosthart bevölkern sie immer zahlreicher Beete,
Wiese und diverse stille Ecken. 
 
 

 
Vor ca. 15 Jahren bekam ich von einem Gartenbesitzer eine handvoll
Samen geschenkt. Ich habe sie ins Beet gesät und anfangs waren sie winzig.
Die Knöllchen gerade stecknadelkopfgrosz mit kleinen zarten Blättchen.
 
 

 
Es dauerte  wohl drei Jahre, bis die ersten Blüten erschienen.
Es sind sowohl Frühjahrs- als auch Herbstblüher darunter.
 
 

 
Sie samen sich dann selbst immer weiter aus und jedes Jahr ab August
bis in den Herbst gibt es nun einen Blütenteppich... und ab Februar
nochmal einen. Schnee und Frost machen den zarten Blüten nichts aus.
 
 

 
Die älteren Knollen können bis 15 cm dick werden und da sie im Sommer
ihre Blätter einziehen, geht es ihnen gut in einem Rasen,
der 3-4mal pro Jahr gemäht wird. Wenn die Blättchen dann wieder erscheinen,
höre ich mit dem Mähen einfach auf. Es ist ohnehin mehr Wildblumenwiese
und Insektenfreude, als gepflegter Rasen bei mir und häufig mähe ich
sowieso nur partiell und lasse üppige Wildblumeninseln einfach wachsen.
Man dankt es mir mit Gesumm...




Es war mir diesmal nicht möglich, ein einzelnes Blatt auszuwählen,
da die Formen und Zeichnungen sehr vielfältig sind.




Deshalb habe ich nun Juttas Wochenblatt-Aktion
umgewandelt in Wochenblätter. 
 
 

 
 Etwas Spielerei gibt es auch noch dazu.

 



 

 

Friedensgebet

 

Musik zu Ehren Unserer Lieben Frau von Guadalupe, Mexiko 


 

Sonntag, 8. Dezember 2024

Lesefutter

 

 


 Nachdem mich das Buch "Die Hundeesser von Svinia" so beeindruckt hat
- nicht nur der Inhalt, sondern auch die Art seines Schreibens und Betrachtens -  
habe ich mir nun weitere Bücher von Karl Markus Gauß bei meinem
Gebraucht-Verramscher erstanden - ich freue mich schon aufs Lesen!
 

Gerade bin ich mit Saša Stanišić "Herkunft" fertig,
 das ich auch gern weiterempfehlen möchte.
Es ist nicht einfach nur ein aufschluszreiches, den eigenen Blick erweiterndes, 
sondern auch ein exzellent geschriebenes Buch - so macht mir Lesen Freude
und das war ganz bestimmt auch nicht sein letztes Buch für mich.


Sonntagsmatinee

 

Hymnen zum Advent  - verschiedene Chöre
Orgel: Richard McVeigh
 

 

Samstag, 7. Dezember 2024

Himmelsprojekt - Woche 48 -

 

 

Montag 8:08

 Montag 10:34

 

 Dienstag 8:23

Dienstag 16:24


Mittwoch 7.45

Mittwoch 8:05

Mittwoch 8:18


Donnerstag 8:50


Freitag 16:18


Samstag 8:03


Sonntag 15:24