Dienstag, 29. Oktober 2019

Make believe





When I’m having a really bad day,
she said, I pretend I’m dead & you’d be amazed
how much that perks you right up....

- storypeople -















Montag, 28. Oktober 2019

Dienstag, 22. Oktober 2019

Little matters





The days go by with so many little things that
don't seem to matter until they're no longer
there & suddenly they're all that ever mattered

- Brian Andreas -

















Montag, 21. Oktober 2019

I am drunk from love





Today an old song by the Georgian Band Orera, 
sings Vachtang Kikabidze
 and scenes from the movie with him



I'm wandering drunken into in the morning, but not the fault of the wine. Friends say that I got off track, That I drink all the time, and I am drunk from love. From her words and eyes I am drunk without wine. From the streets along which she passed. I am drunk from the curtain in the square of the window. From where she smiled at me more than once. From the white cliffs of the coastal that on a sunny day She was sheltered in the shade. I’m crying for everyone, but not drink by myself. I want to laugh, then I pour tears. I am drunk from the curtain in the square of the window. From where she smiled at me more than once From the white cliffs of the coastal that on a sunny day She was sheltered in the shade. He didn’t drink wine, but drunk from the smell. She left. She left with another. Friends say that I got off track, That I drink all the time, and I am drunk from love. From the white cliffs of the coastal that on a sunny day She was sheltered in the shade.

Shared with Photo Tunes

Dienstag, 15. Oktober 2019

Lieber Marc Aurel



...wir sind es endlich mal wieder:
Brumm und Leokadia.



Wir sind nicht zum Schreiben gekommen,
denn im Herbst gibt es immer viel zu tun.
Die Zimmerpflanzen muszten alle ins Haus gebracht werden,
weil es schon richtig kalt war hier.


Die Frau hat neue Gardinen genäht,
das gibt jetzt ein anderes Licht im Raum.
(und die Alten werden nächsten Sommer wieder als Lichtschutzvorhang verwendet)



Wir haben viele Nüsse aufgelesen,
davon gibt es diesjahr genug.



Und wir haben die Äpfel geerntet.
Das waren nur ganz wenige, damit reichen wir nicht lange.
Sonst sind es immer zwei so grosze Körbe voll.



Uns ist aufgefallen, dasz die Äpfel schon am Baum fast alle angefressen waren.
Das sind bestimmt die Vögel gewesen,
aber das haben wir noch nie so gehabt und das gibt uns sehr zu denken:
Fressen sie jetzt schon im Sommer die Äpfel an, 
weil sie nicht genug Insekten finden?
Dann gibt es bald wahrscheinlich keine Vögel mehr
und das kommt dann so wie im Buch von Rachel Carson

Das Buch ist ja nicht neu, aber keiner hat es glauben wollen, 
als noch Zeit dafür war.
Und die Frau kauft jetzt Energiekuchen mit Insekten
um den Vögeln etwas Gutes zu tun.
Und sie läszt auch den Deckel der Kompostertonne offen.
Sie hat gerade aus der einen die Erde rausgeschippt
 (sie macht das immer von oben und nicht durch die Klappen)
und sie hat dann absichtlich eine Schicht voll wurmiger Erde
oben auf die zweite Tonne gelegt -
hoffentlich haben die Amseln das gesehen und sich bedient!

Das Laub wird dann auch zusammen gefegt und in Haufen 
über Winter liegen gelassen als Wurmversorgung.
Das kommt jetzt nicht alles ordentlich weg!

Die Frau hat inzwischen den toten Kirschbaum abgesägt und jetzt
gibt es im Garten eine schöne kleine Lichtung.
Beim Kleinschneiden der Zweige bekam sie ihre ersten
beiden Mückenstiche des Jahres!
Das ist zwar erfreulich, aber auch wieder erschreckend!
Und im Hof in den Oregano-Büscheln zwischen den Steinen
hat es diesjahr nicht von Schwebfliegen
und Schmetterlingen  gewimmelt...

Es ist beängstigend, wie schnell das alles geht und wir finden
das Klimapaket der Regierung ist einfach nur eine Mogelpackung 
und Augenwischrei.
Mit paar Steuern kriegt man das Steuer nicht mehr herum,
das müszte alles viel drastischer
 und mit wirklichen Einschränkungen verbunden sein.

Die Frau hat uns erzählt von ihrem Urlaub in Polen in den Siebzigern.
Da wurde jeden Tag für mind. 2 Stunden der Strom abgestellt.
Ganz regulär, damit nicht so viel verbraucht wird.
Als Urlauber konnten sie das erst nicht wissen
und sahen sich plötzlich im Sessellift hoch über den Bäumen
stille stehn und muszten halt warten, bis der Strom wieder kommt.
Da haben sie ganz schön kalte Füsze gekriegt...

Und in Bulgarien gab es seinerzeit auch nicht den ganzen Tag Trinkwasser.
Das ist zwar blöd, wenn man sich gerade unter der Dusche eingeseift hat
(Menschen machen ja sowas - wir nicht!),
aber man könnte feste Abstellzeiten einführen.
Dann weisz man Bescheid und macht sich das Becken voll 
zum Hände waschen und nimmt einfach eine Wasserkanne zum Kochen.
Geht doch auch!
(und wir nehmen sowieso immer Eimer mit Schmutzwasser
oder dem aus der Regentonne für die Klospülung)

Und mittags von Eins bis Drei könnte es eine offizielle Siesta geben.
Da schlieszen die Läden, Büros machen Pause, PC's werden runtergefahren
und dann kann man ruhen und bummeln in der Zeit.
Einfach spazieren gehn. Weil dann der Strom mal weg ist. 
Analoge Sachen unternehmen und sich treffen 
und vielleicht Karten spielen oder Mensch-ärgere-dich nicht.
Nicht immer Computerspiele.
Tagsüber wäre das ja wirklich nicht schlimm, 
weil es genug Licht gibt.

Natürlich müszten Krankenhäuser und wichtige Einrichtungen
eine Notstromversorgung haben  und grosze Fabriken vielleicht ein
eigenes kleines Kraftwerk. 
Das gab es ja früher auch.
Und heute sind so viel mehr Erfindungen nutzbar für Solarenergie und so.
Fernsehen kann man auch mit einem Handkurbel-Gernerator,
wenn man es unbedingt will. 
Tut man gleich noch etwas für die Fitness und das kostet dann garnichts.


Zwei Stunden pro Tag ohne Stromversorgung -
das wäre schon eine gewaltige Einsparung und ein Schritt
in die nötige Richtung.
Denken wir.

Leider denken nicht alle Menschen so und das wird wohl nie kommen.
Solange es nicht die EU beschlieszt  - da könnte
sie mal etwas wirklich Sinnvolles  einführen!
Und am besten gleich ganz und gar global,
eigentlich geht es nur, wenn alle da mitziehen.
Und jetzt ganz schnell noch viel weiter mitdenken,
was wirklich noch nötig ist und wie das realisiert werden kann.

Das sind so unsere Gedanken.




Inzwischen lacht die Sonne wieder und Zebedäus ist zu Besuch -
jetzt machen wir erstmal etwas Ferien!
Haben genug getan in den letzten Wochen...

Wir grüszen Dich
und alle Leser ganz herzlich
und wünschen Euch ein paar sonnige Herbsttage

Brumm und Leokadia

mit Zebedäus

*

(Beitrag enthält Werbung, die uns am Herzen liegt.
Geld bekommen wir dafür keines und wollen wir auch nicht.) 

Sonntag, 13. Oktober 2019

Guten Abend Marc Aurel




... hier ist Zebedäus.



Heute ist ein ganz besonderer Tag,
nämlich der erste Jahrestag meiner Taufe
und davon musz ich Dir unbedingt heute noch erzählen.

Heute war wieder das gleiche schöne Sommerwetter
wie vor einem Jahr, obwohl wir
inzwischen schon fast Nachtfröste hatten.
Aber an meinem Ehrentag musz es ja noch einmal schön werden!




Mein Mensch hat mich aufs Fahrrad genommen
und von der anderen Seite kam die Frau mit Brumm und Leokadia
und wir sind wieder beim Asiaten gewesen.
Wo die schönen Fische sind...

Dort haben wir ein leckeres Mittag gegessen.



Danach ging es wieder an der Stadtmauer entlang.
Da ist jetzt ein schöner Wegweiser,
der war voriges Jahr noch nicht da.


und ein kleines Hexenhäuschen haben wir
auch noch entdeckt.



Oh es war schön, dort zu sein und über die Dächer zu schauen!


Dann ging es rauf in den Wald,
genau wie im Vorjahr und wir haben
auf der selben Bank gerastet.

Da muszte ich erst einmal wieder innehalten
so viel Schönes hatten wir inzwischen erlebt und gesehn.



Diese verwunschene Treppe kannte ich noch vom Vorjahr
und es wurde dann noch ziemlich steil, bis wir oben waren.




Das alte fürstliche Waschhaus ist immer noch genauso
wie früher und niemand hat etwas daran renoviert.
Leider kommt man nicht hinein. Die Frau sagt, dasz sie früher
einmal drin war, aber das ist 35 Jahre her, als sie
da oben im Schlosz gearbeitet hat.



Wir sind natürlich wieder zum Springbrunnen gegangen.
Zu dem Wasser, wo ich letztes Jahr getauft worden bin
und endlich meinen Namen - Zebedäus - bekam.


Leokadia hat ja Flügel und muszte nicht hinaufkraxeln,
also war sie längst oben und hatte es sich
im roten Weinlaub gemütlich gemacht
und ein wenig mit Bacchus geflirtet.


Nun waren wir wieder alle beisammen.



Wir haben es uns auf einer der Bänke
gut gehen lassen und etwas Pfirsichbowle getrunken
auf unser aller Wohl und auf diesen schönen Tag,
der uns da so unerwartet geschenkt worden ist.


Wir haben die Aussicht auf die Stadt sehr genossen


und dann ist die Frau mit uns ans Wasser gegangen.



Ich hab ja vor Wasser allergröszten Respekt
aber sie hat uns alle gut festgehalten.




Es ist uns nichts passiert und nicht einmal
die neugierige Katze ist hineingefallen -
die wollte doch unbedingt das Wasser kosten!



Lange sind wir da oben geblieben und haben Sommer getankt
wie wir ihn im Sommer nicht hatten, weil es entweder
zu heisz oder zu kühl war und die Menschen
viel zuviel Chaos hatten immer.

Doch der Herbst meldete sich dann auch zurück und es wurde sehr windig.


Schnell noch Aufstellung genommen
für ein letztes Gruppenbild,


dann ging es im tiefstehenden Licht wieder nach unten.



Noch eine kleine Meditation
und ein Abschiednehmen vom Wald und vom Sommer.
So viel Zeit muszte sein!


Bald bezog sich der Himmel und der Wind
blies uns gewaltig den Kehraus und wir sahen zu,
dasz wir trockenen Fells noch nach Hause kamen.

Ich reiste diesmal im Fahrradkorb der Frau mit
und hier bin ich nun: 
glücklich angekommen
bei Brumm und Leokadia.


Über mein Schreiben ist es finster geworden
und ich bin sehr müde von diesem ereignisreichen Tag.

Also sage ich Dir jetzt nur noch:

Guten Nacht, lieber Marc Aurel

Dein Zebedäus.

Weil dieser Tag so ein reines Herbstglückwar,
 verlinke ich den Post bei Herbstglück-Linkparty