Heute ist wieder Tagebuchbloggen mit Frau Brüllen an der Reihe.
Um 5:45 stehe ich auf und habe sogar etwas mehr geschlafen als die
seit Monaten üblichen 2-3 Stunden. Fühlt sich gleich bissel besser an.
Der Tag beginnt mit Morgenglanz und bringt angenehme Kühle mit.
Die Hitze der Wochenmitte war nicht so mein Ding und seither
spielt mein Kreislauf wieder ziemlich verrückt.
Ich sperre erstmal alle Türen und Fenster auf, nur die Küchentür
musz immer geschlossen bleiben.
Nach einer Stippvisite im Bad taue ich Fleisch auf und bereite Katerfrühstück zu.
Einer schaut mir durchs geschlossene Küchenfenster dabei zu und einer
kratzt permanent an der Türe. Sorry, das dauert noch!
Kurz nach 7:00 sind beide satt, zufrieden und ausreichend gestreichelt.
Der Nachbar trollt sich und mein Katzentier liegt auf dem Bett.
Nun kann ich die morgendliche PC-Sitzung in Angriff nehmen.
Denkste! Das Katzentier braucht noch mehrfach Aufmerksamkeit
und ich werde von meinem Sitzplatz immer wieder aufgescheucht.
Bis ich mich schlieszlich in der Küche verbarrikadiere und Frühstück mache.
Danach giesze ich den Topfgarten auf dem Dach und dann ist es auch schon wieder
9:00 - Zeit für ein morgendliches Telefonat mit Schatz. Der einzige Mensch, den ich
anrufen kann und mag. Wir leben ja in getrennten Wohungen, weil es für uns beide
so besser ist...reden aber vermutlich mehr miteinander als andere ältere Paare.
Vor der Hoftür sieht es aus wie im Herbst: jedes Jahr im Frühsommer
verliert der Efeu vom Nachbarhaus ganz viele trockene Blätter.
Auch der Blütenschnee der Deutzie hat sich inzwischen
in biologischen Mülm verwandelt.
Zeit, hier mal zu fegen und von ca. 2,5qm kommt ein
zweidrittelvoller Abfallbehälter zusammen.
Dann bereite ich das Mittagessen vor, damit ich später noch schwimmen gehn kann.
Normalerweise gehe ich meist gleich um 10:00, wenn sie öffnen.
Aber samstags ist das 10 x 25 m grosze Becken immer gleich voller Sportschwimmer.
Die sehen durch ihre Schwimmbrillen vermutlich überhaupt nichts, denn sie
hauen anderen ständig ihre "Flossen" um die Ohren. Sowas mag ich gar nicht!
Also versuche ich, später, wenn sie wieder weg sind, noch ein Plätzchen im Wasser
für mich zu ergattern. Ist immer Glücksache am Wochenende.
Und heute habe ich Glück: kaum jemand drin, hurra!
So kann ich meine 1000 m durchziehen.
So fit wie früher bin ich nicht mehr, seit der Krankheit im Winter
habe ich Atemprobleme und brauche öfter kleinere Pausen.
Aber immerhin habe ich es geschafft und am Ende noch eine Bad-Bekannte getroffen.
Zum kurzen Sonnenbaden und Ausruhn komme ich aber nicht mehr.
Ich musz mich jetzt sputen, heimzukommen und hetze gleich in die Küche.
Damit das Mittagessen pünktlich fertig wird.
Das schaffe ich, doch ich bin nun auch völlig geschafft.
Verbringe nach dem Essen noch Zeit mit Schatz, danach beseitige ich
das Trümmerfeld in der Küche, nehme die restliche Wäsche von der Leine
und lasse mich auf dem Dach auf die superbequeme Liege plumpsen.
Beim Versuch zu lesen fallen mir die Augen zu und ich nehme keinen Satz mehr auf.
Ergo rappele ich mich wieder hoch und setz mich an die Nähmaschine.
Ein Sommerkleidchen fertig machen für die nächste Hitzewelle.
Nun ist der Tag fast geschafft und ich kann einfach nicht mehr.
Ich schreibe den Post und lasse Fünfe grade sein.
Ob ich noch Kräfte habe, mich heute Abend in die Foodsharing-Schlacht
zu stürzen... weisz ich noch nicht. Ist aber auch nicht gar so wichtig:
da ich die nächsten Tage allein bin, brauche ich nicht viel
und werd schon irgendwie zurechtkommen mit dem, was noch da ist.
Gehabt Euch wohl und bis zum nächsten Fünften.
Danke fürs Lesen :)
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