Freitag, 7. Februar 2025

FreitagsFüller

 

 


 

Immer freitags, immer bei Barbara: der Lückentext. 

*

1.  Ich glaube nicht dasz es noch irgendeine Partei schafft, am eingeschlagenen 
Kurs etwas grundlegend zu ändern. Bzw. dasz eine überhaupt willens 
oder in der Lange dazu ist.
 
2.  Das inszenierte Kriegsgeschrei ist perfekt. Da denkt keiner mehr an mögliche 
waffenfreie Lösungen und Konsense - war das nicht schon mal so?
 
3.  Unter anderen Umständen, d.h. wenn ich jünger wäre und das nötige 
Geld hätte, würde ich dieses gröszenwahnsinnige Europa verlassen. 
Aber woanders ist es auch nicht unbedingt besser.
Das kann man nur vorher nicht genau wissen!

4.   Schon übernächsten Sonntag ist der Tag der Entscheidung.
Ein Grund zum Jubeln wird es ganz sicher nicht.
 
5.   Hallo Winter, danke für die Pause, die Du uns gönnst. So bin ich 
wenigstens in der Lage, die anstehenden Wege zu erledigen.

6.   Ich weisz nicht, was die Zukunft bringt. Aber das ist vielleicht auch gut so.

7. Was das Wochenende angeht, das sind für mich Tage wie andere auch.

(Sorry für diesen pessimnistischen Post)

Frühlingsboten im Regenfenster

 

 

 

Diese kleine Gesellschaft von Frühlingsboten
habe ich beim Foosdsharing gerettet
und sie bringen mir viel Freude.






Freude geteilt mit Friday-Flowerday

 

Friedensgebet

 

 Sufi-Gebet am Todestag von Scheich Hamza
 in Anwesenheit von Sidi Munir al-Qadri al-Boudchichi
 

 


Donnerstag, 6. Februar 2025

Erfrorene Rose

 



 

Das schicke ich zu czoczo's Nature Thursday 

(auch wenn mich die Teilnahme an zu vielen Aktionen zunehmend überfordert, 
möchte ich den Kontakt nicht ganz und gar abbrechen lassen)

Gerade jetzt

 

 

 

 denke ich: ob ich das wohl heute gut hinbekomme, nach der "Tafel" noch zum Blutspenden zu gehn? Kommt drauf an, wie viel es ist und wie kaputt ich nach dem langen Rückweg bin. Dumm, dasz dieses Quartal sämtliche Blutspendetermine genau auf den Tafel-Tag fallen! Und der ist schon nur einmal in zwei Wochen... 
 
mag ich: dasz es gestern nachmittag so frühlingshaft sonnig war
und ich endlich mal raus in die Natur gekommen bin

mag ich nicht: Blogger, die bei #WMDEDGT oder 12von12 unbedingt die ersten sein wollen und in deren Beitrag dann nur die ersten Sätze stehn. Da fühle ich mich vera*scht und dafür gugge ich aus Prinzip dann nicht nochmal da rein.

spüre ich: leichte Frühlingsvorahnung

freue ich: dasz Lichtmesz war und es wieder länger hell bleibt

fühle ich: mich ziemlich müde 
(schecht geschlafen, aber das ist ja eigentlich die Regel)

trage ich: immer das Gleiche

brauche ich: frisches Obst

höre ich: die Heizung leise summen

mache ich: eine schöpferische Pause - ich käme ja heute eh zu nix

lese ich: Karl-Markus Gauß "Lob der Sprache, Glück des Schreibens"

trinke ich: Schwarztee mit tropischem Aroma

vermisse ich: den Hopfenextrakt, den es ganz früher mal gab
(der war zum Schlafen gut, Dragees bringen es nicht)

schaue ich: in nasse Nebelssuppe, die langsam heller wird

träume ich: von Sommertagen hier auf dem Dach 
(man kann auch "klein" träumen - es musz ja nicht gleich die Karibik sein)

*

Das verbinde ich, wie immer,  mit Rina

Friedensgebet

 

Der Herr ist mein Hirte - Psalm 22 (23)

Chor „Heiliger König Vladislav“ der Kirche des Heiligen Großmärtyrers 
Procopius in Dvorovi 
Leitung: Natalija Đurić.
 

 

Mittwoch, 5. Februar 2025

#WMDEDGT - Vorfrühlingshafte Trödelei

 

Heute ist wieder Tagebuchbloggen bei Frau Brüllen angesagt.

- Was machst du eigentlich den ganzen Tag -

 

Nun denn: aufgestanden um 5:30, gehört der Morgen erst einmal dem Katzentier.
Futter zubereitet, Katz gefüttert...Katz gestreichelt... Katz rausgelassen...
Katz reingeholt...nochmal Frühstück...nochmal streicheln...
das Ganze dreimal, bis Katz sich schlafen legte. 
 
Nachdem ich die letzten Wochen mit meiner Bilderbucharbeit so gut
vorangekommen bin, gönne ich mir jetzt eine kleine schöpferische Pause.
Einmal nichts machen. Naja, so ganz nichts machen geht wohl nicht..
 
Heiszt: hier unten, wo der PC steht, etwas wärmer gemacht als gewöhnlich
und dann bis 11:00 am PC gesessen. Aufgearbeitet, was sonst immer
liegen blieb, weil es winters hier so saukalt ist (aber täglich heizen ist nicht drin).
Unter anderem über 2500 emails gelöscht - digitales Ausmisten musz auch mal sein. 
 
Es ist ein trüber feuchter Morgen und ich hab die Wäsche von Leine reingeholt,
die eigentlich bis heut Abend noch etwas trockener werden sollte
in der Wintersonne. Aber Wintersonne ist heut nicht und die Wäsche ist jetzt 
feuchter als gestern. Ein Trockenboden fehlt mir.



Dann rauf gegangen, um mich bei Tageslicht noch einmal
diesem Puzzle zu widmen, das einfach zu viele Teilchen hat,
 die nirgendwo rein wollen. Sehn auch alle ziemlich gleich aus.

Kurz vor 13:00 hab ich sie dann doch alle drin, bis auf eines, welches fehlt.


 
Als ich mit dem Papierkorb runter komme, erwarten mich 
zwei herzzerreiszend maunzende Katzen,
 die wohl mindestens zwei Wochen lang kein Futter hatten.
 Jedenfalls tun sie so. Dem kann man ja abhelfen.

Ich komme mit dem leeren Papierkorb wieder rein...und da liegt 
unten(!) im Korridor das fehlende Puzzleteil. 
Keine Ahnung, wieso, aber ich musz ja auch nicht alles verstehn.
 
Schatz ist auf Reisen und so  brauche ich heute nicht zu kochen.
Für mich reicht der Rest Suppe von gestern.
 
 

 Inzwischen ist die Sonne doch rausgekommen und ich beschliesze,
meine Büchersendung im oberen Postshop abzugeben und dann ein wenig 
raus zu radeln. Mit Laufen wird es ja bei mir nichts mehr.
 


Das hartnäckige Glätschereis der letzten Wochen ist endlich passè.
Im Schatten sind die Wege leicht überfroren und etwas glatt,
in der Sonne tüchtig matschig. Ich bin froh, nun wieder raus zu können.
 


 

Das hat mir sehr gefehlt im Januar.
 


Spiegelung und Eisreste.


 
Flieszendes Wasser.

Statt hier umzukehren...beschliesze ich spontan, noch über den Berg zu gehn, 
auch wenn ich schieben musz (wegen Glätte auch die Abwärtswege).
 


Zurückschauen. Wie steil der Weg ist, sieht man auf dem Foto kaum.


 
Ein Tor zur anderen Welt: Schatten und Licht.



Ohne Laub zeigt der Baum seine wahre Gestalt.



Der Weg durch die Wiesen.
 
Der war allerdings von schwerer Technik so zerfahren, dasz mein Rad 
im Schlamm stecken blieb. Da drehte sich nichts mehr, so verkrustet, wie es 
sehr schnell war. Das hab ich gezerrt und schlieszlich bis rauf getragen...



Rest-Eis.


Heimweg auf der Sonnenseite.


Ich nehme mit heim: den Sonnengeruch nach feuchter Erde und 
frischem Holz. Vorwitzigen Vogelgesang. Vorfrühlingszauber.

Ein restlos schlammverkrustetes Rad und dreckige Schuhe.
Eine Stunde habe ich gebraucht, das alles wieder abzuscheuern.
Dann kam die Dämmerung. Auch diese Stimmung ein Gemisch
aus vorfrühlingshafter Luft und winterlicher Kälte.

Nun sitz ich wieder am PC. 
Werde noch bissel Kleinkram erledigen, ansonsten ist Trödeltag.
Musz auch manchmal sein!

*

Genieszt die Zeit bis zum nächsten Fünften. Bis dann :)


Wordless - без слов -

 

 


 

Shared with Wordless Wednesday, WWCatSynth

Das Mittwochslied

 

Ein traditionelles walisisches Lied 

 



Friedensgebet

 

Der Herr ist mein Hirte - Psalm 22 (bei uns 23), serbisch 


 

Dienstag, 4. Februar 2025

Touch point

 


 

 After all that time of asking what she's here to do,
 it's hard to believe it's simply 
reaching out & touching a world that wants to be touched.
 
- Kay Skye -  
 
 






 

Friedensgebet

 

Psalm 23  Mönch Jeremija Pojanje
 

 

Montag, 3. Februar 2025

Ein Stück Himmel - кусочек неба -

 

 

27.1.  8:11

 

28.1.  17:04


1.2.  7:40

1.2.  7:58


2.2.  7:44

2.2.  8:26

Friedensgebet

 

Segensgesang aus Epirus. Griechenland 


 

Google-übersetzter Erklärungstext:

Die Musik von Epirus zeichnet sich in ganz Griechenland (und nicht nur dort) durch die harmonische und melodische Farbe aus, die sie umgibt. Die Musik von Epirus ist ein unschätzbares Erbe unserer Volkstradition mit historischen und kulturellen Zeugnissen. Lieder aus dem ländlichen Leben - gesellschaftliche Ereignisse - Bräuche - die Freiheitskämpfe – die Trauer der Fremde – der Schmerz des Todes und der Liebe. Die musikalische Tradition von Epirus stellt einen riesigen kulturellen Schatz dar. Bräuche, Traditionen und einzigartige „Klänge“ aus Epirus, die mit der Zeit nicht verblassen!!!
 

Sonntag, 2. Februar 2025

Wochenblatt

 


 Geranien

Da mein Keller zappenduster ist,
überwintere ich meine Geranientöpfe drauszen auf der Vortreppe.
An milden Wintertagen bekommen sie dort genug Sonne ab
um sogar noch zu blühen. Ich wohne am Südhang.
Bei Dauerfrost stelle ich sie  vorübergehend in den Korridor.
Meist klappt das so ganz gut, nur manchmal überrascht uns strenger Frost
und in einem Jahr mal waren sie alle hin.
Aber 2-3° Nachtfrost und ein bissel Rauhreif können sie durchaus vertragen.

Ich mag übrigens den Geruch der Planzen sehr. Schon als Kind...




Das verbinde ich wieder mit Juttas Wochenblatt.

Sonntagsmatinee

 

 Zvjezdan Ružić ft. Neli Andreeva & Nusha Choir (Bulgarien)


 

Samstag, 1. Februar 2025

Lyrikzeit

 

Heute mal aus dem Bereich des künstlerischen Volksschaffens 
(so wurde es in der DDR genannt) 

Wer sagt, dasz Unfallsberichte langweilige Prosa sein müssen?
Die Berliner Polizei dichtet.

Gefunden vom "Tagesspiegel" auf  dem WhatsApp-Kanal der Polizei.
 
*
 
So wahr wir hier stehen, es geschah
an einem Dienstag im Januar.
Es begab sich ein Mann in eine Gefahr,
die er erst nicht kommen sah.

Mit einem großen Lastkraftwagen
voll mit Papier bis zum Dach,
er wollte auch gar nicht darüber klagen,  
aber das Liefern war nicht so einfach.

So steuerte er den Ernst-Reuter-Platz an,  
rückwärts auf den Gehweg er fuhr,  
verbotenerweise, wir sagen‘s ja nur,  
weil‘s gefährlich ist für jedermann.

Auch für den Gehweg, wie man sah,
so ein LKW hat ja doch Gewicht.
Nur am Ende hilft kein traurig‘ Gesicht,  
wenn der Schaden ist erstmal da.

Denn rechts hinten machte es Krach,
und der Reifen versank im gläsernen Dach  
eines stillen Örtchens, was dort mal existierte,  
wo er jetzt den LKW reinmanövrierte.

Schnell kam unser Abschnitt 25 hinzu.
Sie riefen einen Abschleppwagen im Nu.
Sie fragten auch einen Statiker um Rat,
der schritt mit seinen Messinstrumenten zur Tat.
Im Ergebnis war die Statik noch akkurat.

Glück im Unglück für den Mann am Steuer,  
so wird es wohl nicht ganz so teuer.
Und die Moral von der Geschicht‘:
Glassteine und LKW vertragen sich nicht.  
 
 

Friedensgebet

 

Gottesdienstfeier in Jerusalem 


 

Freitag, 31. Januar 2025

FreitagsFüller

 

 


Immer freitags, immer bei Barbara: der Lückentext. 

*

1.  In diesem Monat ist so viel schief gelaufen in der Politik
wie gefühlt früher in einem ganzen Jahr nicht.
 
2.  Älter werden bringt immer mehr Rückschritte mit sich,
 man muss sich einfach dran gewöhnen.
 
3.  Ich könnte mal wieder Märchen lesen statt Nachrichten.
Aus Selbstschutzgründen.

4.   Mutschekiepchen ist mein Lieblingsname für Marienkäfer .

5.  Es hat lange gedauert, aber nun hab ich mich doch an die Schwimmhalle
gewöhnt. Das ist kein Wellness-Ort, sondern eine reine Sporthalle. 
Aber wenn sie nicht gar so voll ist, geht es. Und das Schwimmen tut mir gut.

6.  An meinem PC-Platz ist es winters echt ungemütlich.

7. Was das Wochenende angeht, also wer meines noch haben möchte, 
kann es sich gerne bei mir abholen. Adresse auf Anfrage ;)
 
 

Friedensgebet

 


 

Donnerstag, 30. Januar 2025

Monatscollage Januar

 


 

Auf eine neue Runde der Monatscollagen - auch dieses Jahr
lädt die Birgitt uns wieder dazu ein.

Hier kommen wieder schöne Bilder eines ziemlich besch***enen Monats.
Aber Real life paszt nun mal nicht  so gut ins Internet...
 
 

 
Es war ein Monat, in dem ganz viel daneben ging. Kleinigkeiten.
Nicht der Rede wert. Aber sowas summiert sich. 
Dinge, die kaputt gehen, musz ich notdürftig selbst reparieren
(darin bin ich aber gar nicht gut!) oder sie bleiben kaputt.
Dann musz es eben ohne gehn. Und lauter solche Sachen. 
Eine sehr unschöne Untersuchung im Krankenhaus und eine 
wenig erfreuliche Diagnose gab es auch. Aber glücklicherweise kein Krebs.
 
 

 
Die fast drei Wochen währende Winterperiode mit überfrorenen Schneebergen
und eisigglatten Straszen ist nicht für Menschen mit Gehbehinderung gemacht,
die auf das Fahrrad angewiesen sind. Das war sehr schwierig
und vor allem: langwierig diesmal. 
 
Da sind beim erzwungenen Hausarrest etliche Puzzles gelegt worden
und auch allerhand Collagenblätter entstanden. Das war das Gute daran.
Allerdings potenziert Bewegungsmangel die ohnehin schon starken chron.
Schmerzen noch einmal erheblich. Und dann geht nix mehr. 
 
Gebloggt habe ich regelmäszig, dazu war ja genug Zeit.
Mein Himmels-Fotoprojekt ist zwar nun passè, aber ich werde weiterhin
die schönsten Himmel fotografieren und wöchentlich posten.

Zu MYRIADES Impulswerkstatt sind zwei neue Kurzgeschichten entstanden. 
Ich mag diese Aktion und manchmal macht mir eben
auch das Schreiben und Fabulieren Spasz.




Die allerbeste Nachricht kam von den Stadtwerken.
Dank meines konsequenten Heizungsverzichtes im letzten Jahr
- gerade mal so notdürftig geheizt, dasz nichts einfriert, incl. mir selbst -  
ergab sich nun ein Guthaben von 400 Euro - hurra!
Damit kann ich die Sorgenzeit der nächsten 2 Monate gut überbrücken.
 
Die Berechnung des Wohngeldes dauert ja immer sehr lange und ich kann 
es erst beantragen, wenn der neue Grundsteuerbescheid da ist.
So ist nicht vor Anfang April mit einer Zahlung zu rechnen
und das ist ein prekärer Riesenproblemfall, wenn man null Rücklage hat.
Jetzt hab ich den diesmal gut abgefedert - diese Sorgenfreiheit
hab ich mir im wahrsten Wortsinn "erfroren".
Gemütlich ist es seither nicht mehr, aber man gewöhnt sich an sehr vieles.
Manchmal klappt es halt doch, mit einem Loch das andere zu stopfen!




Ich weine dem Januar keine Träne nach...bin aber trotzdem recht zufrieden.
Und eigentlich mag ich Schnee. 
Nur die totale Einschränkung dadurch ist belastend.
Ein Winterspaziergang in der Natur würde mir sicher gut tun,
ist aber nicht mehr zu realisieren - wie sollte ich bei Schnee dort hinkommen?
 
 
Gehabt Euch wohl, auf einen guten Februar!
 
*
 
Nachträglich verlinkt bei Judith Peters

Friedensgebet

 

Komm mit, halt mich nicht auf, ich will Jesus sehen, Teil3 (armenisch)