Montag, 30. April 2018

Tрава у дома - The grass of home




*

A song for all cosmonauts, in past, present ans future
by the Sovjet Russian Band "Earth People"
(the term is used as compatriots too)
 



Earth in the porthole, the land in the window
The earth in the porthole is visible ...
How the son is sad about the mother, how the son is sad about the mother
We are sad about the land - it is unique
A star however, and the stars nevertheless
A little closer, but all are also cold
And, as in the hours of eclipse, and, as in the hours of eclipse
We are waiting for the light and earthly dreams

And we don't dream about the roar of the cosmodrome
Not about this icy blue
But we dream of grass, grass nearby the home
Green, green grass

And we fly through orbits, ways are not clear
Stitched with meteorites
Justified risk and courage, space music
Swims into our business conversation
In some haze the dull earth in the window
Evening and early dawn
And the son is sad about his mother, and his son is sad about his mother
Waiting for the son of a mother, and sons - Earth

And we do not dream about the roar of the cosmodrome
Not about this icy blue
But we dream of grass, grass neabyr the home
Green, green grass.


Земля в иллюминаторе, земля в иллюминаторе
Земля в иллюминаторе видна...
Как сын грустит о матери, как сын грустит о матери
Грустим мы о земле - она одна
А звезды тем не менее, а звезды тем не менее
Чуть ближе, но все также холодны
И, как в часы затмения, и, как в часы затмения
Ждем света и земные видим сны

И снится нам не рокот космодрома
Не эта ледяная синева
А снится нам трава, трава у дома
Зеленая, зеленая трава

А мы летим орбитами, путями неизбитыми
Прошит метеоритами простор
Оправдан риск и мужество, космическая музыка
Вплывает в деловой наш разговор
В какой-то дымке матовой земля в иллюминаторе
Вечерняя и ранняя заря
А сын грустит о матери, а сын грустит о матери
Ждет сына мать, а сыновей - Земля

И снится нам не рокот космодрома
Не эта ледяная синева
А снится нам трава, трава у дома
Зеленая, зеленая трава

Sonntag, 29. April 2018

Frühlingsbäume



... bei Eckertal an der ehem. deutschen Teilungsgrenze


Ein alter Grenzpfahl steht immer noch, aber der Zahn der Zeit hat ihm arg zugesetzt








Auffallend viele Buchen in dem Waldstück sind zusammengewachsen
und das Maigrün war noch nie so zeitig wie dieses Jahr








Friederike hat auch hier gewütet
und so manches kleine und grössere Hochwasser dazu.
Aber im Moment fängt dieser warme freundliche Frühling schon wieder an
zu trocken zu werden - keine Spur
von wohldosiertem Regen.
Extremwetterlagen werden wohl langsam zur Regel, auch bei uns
(ja wieso eigentlich immer nur woanders - ?)





Samstag, 28. April 2018

Wochenrückblick





Letzten Samstag einen wunderschönen frühsommerlichen Spaziergang gemacht
mit Bärlauch sammeln und Füsse kühlen im Bach
und ganz ohne Festhalten am Fahrrad -
so lässt es sich leben!










Allerdings kommt das dicke Ende dann erst am nächsten Tag:
Sonntag und Wochenbeginn wieder krank vor Schmerzen.
Den allernötigsten Alltag so durchziehen müssen -
viel war es nicht.

Dafür hab ich mich ein Weilchen raus an den Gartentisch gesetzt
und einfach Bilder ausgemalt.
So eine Erinnerung an Kindheit, an das Schöne von damals,
als man noch alle Zeit der Welt hatte.
Wenn man klein war und die Mutter froh,
einen mit Papier und Stiften ruhigstellen zu können.
Was bei mir meist gut klappte.
Und der Tisch ist auch noch derselbevon damals, 
der hat unrsprünglich in Halle den Grosseltern gehört,
dann meinen Eltern und jetzt uns.


Heute und jetzt meldet sich allerdings gleich das schlechte Gewissen
und Mutters Vorwürfe höre ich im Geiste:
Was du immer Zeit verplemperst,
mach lieber was Vernünftiges! -
Fällt schwer, sich endlich davon zu befreien
so eingebrannt, wie sich das bei mir hat.
Aber schliesslich bin ich krank,
da darf ich wohl auch einfach mal Zeit verplempern!
Und ich hab mir ein Tablett mit Malzeug gemacht
für noch öfter draussen im Garten.


Beim Suchen im Web völlig zufällig auf die Info gestossen
dass das Grassi-Museum Leipzig seit 15. Januar eine Sonderausstellung
der Arbeiten meines Grossvaters macht.

Im Vorjahr hatte Mutter die plötzliche Idee, alles, was von Opas Lebenswerk noch vorhanden (also das gesamte ideelle und auch materielle Vermögen, was es in unsrer Familie je gab) dem Grassi-Museum zu schenken.
Dazu verlangte sie von uns (Enkeln) dann sogar noch die Rückgabe der einzigen Stücke ,die wir zur Jugendweihe geschenkt bekommen und die uns ein gutes Stück durchs Leben begleitet hatten. Die immer da waren, zur Freude und Erinnerung.
Aber Mutter kann rigoros und unerbittlich sein.

Ich habe mich seinerzeit bei den Grosseltern sehr wohl gefühlt 
und Opa war mein Lieblingsmensch aus der Familie.
Denn wir waren uns vom Wesen her sehr ähnlich.
Stundenlang habe ich als kleines Mädchen neben seiner Werkbank gestanden und zugeschaut, wie er lötete, feilte, granulierte, Steine polierte und einfasste und Schmuckstücke von einzigartiger Schönheit und meisterhafter Handwerkskunst fertigte. Und oft zeigte er mir dann die nach Wochen fertige Arbeit mit den Worten: 
wenn du mal gross bist, wirst du das tragen!
Er war ja damals schon Rentner und musste die Arbeiten nicht mehr unbedingt verkaufen und so blieb von dem Spätwerk doch allerhand in der Familie.
Und ich lebte in freudiger Erwartung aufs Grosswerden...

Allerdings: getragen habe ich niemals etwas davon, ich habe die Stücke seit Kindertagen nie wieder zu Gesicht bekommen! Mutter hielt alles unter Verschluss und nicht einmal leihweise, zu besonderem Anlass durfte ich etwas davon je nutzen.
Nun plötzlich dieser Entschluss. Sie zeigte mir stolz zwei grosse Kästen mit eingewickelten Päckchen: das wird heute abgeholt!
Keines der Stücke durfte ich auswickeln, keines anschauen oder gar fotografieren und eine dinghafte oder bildliche Erinnerung haben wir nun nicht mehr.

Etwas unverständlich, dass das Museum es bei solch grosszügiger Schenkung nicht einmal nötig hat, Angehörige zu informieren und zur Eröffnung einzuladen - -
Und zweitens: eine Sonderausstellung (im Foyer) bedeutet auch, dass die Stücke dann anschliessend im Magazin verschwinden, unsichtbar für alle Ewigkeit.
 Das ist Museumsalltag. Hab selbst mal in einem gearbeitet.
Ehrlich: ich hätte mir schon ein lebendigeres Andenken an ihn gewünscht, 
aber SIE ist die Erbin und kann damit natürlich tun, was sie will.
So etwas tut sehr weh, bei aller Vernunft 
(und das war und ist auch nicht die einzige Spitze im täglichen Umgang)!
Ich habe überlegt, jetzt schnell noch hinzufahren und es mir anzuschauen,
 aber nein, ich tue es doch nicht. 
Es schnürt mir einfach nur die Kehle zu und ich will es lieber nicht sehen.
Jetzt auch nicht mehr. Lieber vergessen.



Mittwoch zum Blutspenden gegangen, denn das ist die einfachste Möglichkeit, eine Blutuntersuchung zu kommen. Wenn etwas nicht okay ist, würde ich darüber informiert. Gerade wenn es mit ärztl. Versorgung nicht so gut aussieht, ist das ein gutes Gefühl.
Allerdings kam es nicht so weit: ich wurde bereits 
nach dem ersten Ohr-Piekser aussortiert.
 HB-Wert zu niedrig. - Das ist mir noch nie passiert und ich kann mich
 auch nicht erinnern, jemals Eisenmangel gehabt zu haben bzw. vom Arzt solches gesagt zu bekommen.

Aber diese Info war dann auch genau das, was ich brauchte!

Immerhin hat ein myofasziales Schmerzsyndrom (vermutlich ist es das, wenn Zöliakie als Ursache nun ausgeschlossen wurde) auch etwas mit Sauerstoffmangel in den Muskeln zu tun. Und Hämoglobin transportiert  Sauerstoff. 
Um dieses zu bilden, wird Eisen benötigt.
Also sofort ein hochdosiertes Eisenpräparat gekauft und nach 4 Tagen 
Einnahme geht es mir schon wesentlich besser.
Die schmerzenden Knoten und Triggerpunkte sind zwar noch da und auch noch einige Beschwerden, aber dieser ganze fiese Dauerschmerz ist verschwunden.
Ich kann wieder besser laufen, kein Bein knickt mehr ein und
 ich kann auch wieder aus der Hocke aufstehn wie ein normaler Mensch. 
Hurra! Endlich ist das überstanden.

Offenbar habe ich seit der Ernährungsumstellung im letzten September permanent zu wenig Eisen gekriegt und dadurch fiel der Schub nun so heftig und ungeahnt schmerzhaft aus. - Gut zu wissen und da werde ich nun darauf achten.
Nächste Woche. ist noch eine Blutspende-Aktion, 
da werde ich wieder hingehn um zu erfahren,
 ob das Problem noch weiter besteht oder damit schon gelöst ist.

Donnerstag war Tafel-Tag, der ist immer anstrengend und wird von mir sozusagen 
aus der normalen Alltagsfolge herausgestrichen. 
Zum Glück (für mich) nur aller 2 Wochen,
 was die Versorgung angeht, eher zum Unglück.


So, und nun danke ich fürs Lesen und wünsche ein schönes Wochendende.
Mein nächster Spaziergang und die Tage danach können nur besser werden..


Montag, 23. April 2018

Frühlingsboten




Ich habe noch nie Karten gebastelt, dies ist mein erster Versuch.
Ich finde dieses Format für mich einfach zu klein.
Auch standen mir nur wenige Utensilien dafür zur Verfügung, Profis (deren
 Blogs ich besuche), besitzen da ganz sicher mehr.
Ich habe häufig das Gefühl, dass Basteltrends hauptsächlich deswegen ins Leben gerufen werden, weil dann wieder jede Menge Zeug neu gekauft wird. 
Womit man das gut machen kann.
Das ist nicht so mein Ding, ich gehe wieder zurück zu grösseren Formaten und 
Collagen aus dem, was sowieso da ist. Um meine Geschichten zu erzählen.
Ohne etwas extra zu kaufen. Vom Klebstoff einmal abgesehn.

Aber es hat mir natürlich auch mal Spass gemacht.
In welchem Briefkästen die nun landen... bleibt eine Überraschung.

Geteilt mit der Aktion Haupt Frühlingsboten

I still love you




*


If two who tolerate each other so long
Do not get on your nerves,
then one can say of them:
The two must understand each other.
That was not always like that, oh no,
the first intoxication soon disappeared
and it happened, the rag flew.
We do not beat anything short and small,
we are in control
and make a turn around us.
I still love you,
after all this time ...
I still love you,
we often do not make it easy
and yet I still love you
There were already bad crises in our country
as is usual with couples.
But always then you have proven
how tough and brave you are.
I broke, I know,
sometimes off and then stayed
far too long away,
you did not understand
but at some point I came home
then many a loud bad word fell
but in the end the realization remained:
I still love you,
after all this time ...
I still love you,
we often do not make it easy
and yet I still love you
We know our weak sides
and we see each other through quickly.
No sooner does it happen that we fight once,
and if so, a thick coat protects us.
Everything is going according to plan,
we bridge every gap,
because with time came the habituation.
Come on, be spontaneous again
and go up in the air like in the old days
how beautiful was always reconciliation.
I still love you,
after all this time ...
I still love you,
we often do not make it easy
and yet I still love you

Shared with Photo Tunes

Samstag, 21. April 2018

Wochenrückblick





Jetzt sind auch meine Magnolien am Blühen und nun holt alles auf, 
was hier noch weit zurück war.
In dieser Woche, da der Frühling nahtlos in den Sommer überging.
Ich kann gar nicht so schnell schauen und staunen...








Die Katzen geniessen Outdoor-Zeit.
Wirkt manchmal ganz friedlich, aber die Fehde geht weiter.
Ist ja auch unverschämt, wie der Nachbarskater ständig hier rein kommt,
 alles Futter verputzt und sich auf ihren Plätzen breit macht.
So friedlich Merula ist und eigentlich nur mit abgewandtem Kopf an ihm vorbeigehn will, aber wenn Murrer dann noch stänkert, dann gibt es natürlich wieder Hiebe und Geschrei.
Murrer kann nicht akzeptieren, hier NICHT zu wohnen, das ist das Problem 
(und ich kaufe mich arm an teurem Diät-Trockenfutter, 
was dann meist in der falschen Katze verschwindet)



Im Garten im Faulenzer gelesen, mit Katze auf dem Bauch, streichelnd 
(wer sagt da noch, dass ich nicht multitaskingfähig bin - )



Ansonsten ist mir manchmal richtig übel vor Schmerzen 
und ich hab teils wieder Tabletten geschluckt.
Musste nur damit wieder aufhören, weil ich nächsten Mittwoch
 zum Blutspenden gehen will.
Längst sind auch Schlafstörungen, Erschöpfung und andere Begleitsymptome dazu gekommen... so dass ich momentan total am Ende bin
 und diese Woche kaum etwas geschafft hab.

Das einzige Medikament, was mir ursächlich hilft und nicht nur Schmez ausschaltet, verschreibt mir leider niemand. Hausärzte dürfen es nicht und der einzige erreichbare Orthopäde tut es nicht. Termin bekommt man dort nur mit Überweisung und nach monatelanger Wartezeit. Bis dahin hat es sich dann von selbst erledigt, 
das ist der der Vorführeffekt.
Akute Fälle wie Verstauchungen, Bänderrisse etc. werden von dieser Praxis
 aus gleich unbesehen zur Notaufnahme des Klinikums dirigiert.
 Aber ein Fall für die Notaufnahme bin ich ja nun wahrhaftig nicht!
Und kein Arzt glaubt mir, weil ich ja trotz aller Schmerzen und Geheinschränkungen
 durch Wegknicken immer noch hypermobil bin, jeden Beweglichkeitstest 
wesentlich besser bestehe, als andre Patienten mit 58.
Eine Möglichkeit, hier jemals im Akutfall ärztliche Hilfe zu bekommen,
habe ich nicht. Kann ich es nur auch diesmal wieder durchstehn.
Gestern war es endlich besser, heute wieder genauso schlimm.
Braucht eben seine Zeit.

(Felsenbirne)

Jetzt wünsche ich Euch ein schönes Frühlingswochendende
und ich werde meins natürlich auch geniessen. Trotz alledem.


Mittwoch, 18. April 2018

Exactly now





This morning I saw you stop & close your eyes & breathe in this exactly now & then your eyes opened deep & green & suddenly the world had no edges & seeing you in the clear light was my exactly now & while it was a simple thing, I never imagined life could be as big as this.

- storypeople -









Montag, 16. April 2018

Farbensüchtig...



...war ich schon immer.
Also habe ich mich sehr über Astrids Monatsthema Farben gefreut.




I

Ich mag alle Farben und brauche sie wie die Luft zum Atmen,
 nur Gelb vielleicht etwas weniger.
 Aber auch das kommt in meiner Umgebung oft (genug) vor.
Ganz besonders mag ich die kühleren Töne, alle Schattierungen von Blau, 
Türkis, Grau, Lila, Mintgrün etc.
Aber ich brauche auch warmes Rot und Orange, besonders zur Winterzeit.



II

Ob in Kleidung, Wohnung oder beim Bloggen: ich mag das Spiel mit den Farben und strebe dabei meist nach Harmonie (mit kleineren Kontrasten).
Oft bringe ich vorbereitete Beiträge nicht, weil die Farben sich nicht 
ins Gesamtbild der Blogseite einfügen.
Naja, meine Wochenrückblicke haben dieses Prinzip jetzt ziemlich aufgelöst, da sind zu viele spontan-Fotos drin. Die eben nicht passen. Deshalb überlege ich auch schon, diese Wochenrückblicke wieder abzuschaffen. Zurückzukehren zum ursprünglichen Blog-Konzept, der sich farblich harmonisch aneinanderfügenden Beiträge.

III

Meine Lieblingsfgarbe ist Blau.
Aber - und gerade dort - spiele ich mit Kontrasten und Komplementärfarben.
Erst dadurch entfaltet Blau seinen ganzen Zauber, finde ich.


IV

Ich hab oft den Gedanken, alle Bücher nach Farben zu sortieren.
Dagegen spricht die Vernunft, dass Themen und Sachgebiete besser sind, 
um in solch einem Riesenbestand überhaupt noch etwas zu finden.
Kompromiss: sie werden innerhalb der Themen dann etwas farblich angeordnet.
So gut das eben geht.


(die Mappen sind nach Nummern sortiert, nicht nach Farben, eins geht ja nur - )




V

Mein Lieblingsbuch über Farben ist von Willy Puchner - ein wunderbares Bilderbuch!
Und ganz viel darin zu entdecken.


Ich kann es nur jedem empfehlen, der Sinn für Farben, Worte und etwas Phantasie hat.




VI

Die Wände in meiner Behausung sind übrigens ganz altmodisch weiss.
Bis auf den unteren Korridorbereich, da herrscht ein zartes Orange von, 
ähnlich wie Puchners Buchcover.


Es ist einfach so, dass ich kein Renovierungsfanatiker bin (bei Lehmwänden 
eine Riesensauerei) und man sich auch ziemlich vertun kann.
Eine Dachkammer war mal intesiv Lachsrot - auf der Rolle war es  ein toller Farbton.
 Aber seit sie nun ebenfalls weiss ist, wirkt sie wesentlich grösser.

Ich mag Abwechslung und stelle diese gern durch Textilien, Bilder und Deko her, 
da habe ich mit neutral-weissen Wänden einfach den grössten Spielraum.
Auch Möbel sind bei mir teilweise weiss oder in hellem Holzton.
Für dunkle Möbel ist das Haus einfach zu klein.

(Zufalls-Ecke, wie sie nun mal grade aussieht)


VII

Einige mehr zufällige Umgebungsfarbstimmungen

Staubgefässe:


Küchenregal:


Gruuscht-Ecke:


Kleiderschrank:


So, das waren mal einige Farben meines Lebensbereichs.


VIII

Nachdem ich seinerzeit zu einer Schneiderlehre gezwungen wurde, 
für die mein Geschick niemals ausgereicht hat...
 bin ich später eher zufällig Textilgestalterin geworden.
Den Umgang mit Maschine und Material hatte ich nun einmal gelernt 
und Farben waren immer meine Freude.


Ich habe vor allem Bilder genäht, die vom Lichteinfall lebten, denn jeder Stoff hat unterschiedlichen Glanz und Reflexion. Oft nahm ich eigene Fotos als Inspiration, die dann aber nicht mehr wieder zu erkennen waren - brauchten sie auch nicht!

(nach einem Foto aus einer verlassenen Fabrik)

Allerdings liegt das schon sehr lange zurück (seit der Währungsunion ging es
 nur noch abwärts bis zum AUS) und davon ist kaum etwas geblieben.
Habe meist  nicht einmal Fotos gemacht von den verkauften Stücken.
So etwas wirkt nur im Original und lässt sich auf Fotos doch nicht wiedergeben.

(mit den Bahn durch Magdeburg gefahren, entstand dieser Eindruck)


IX

Zeitweise habe ich auch gemalt, am liebsten mit Acrylfarben, weil sie so leuchtend sind und schnell trocknen - ich wollte immer am selben Tag noch fertig werden mit dem Bild, denn am nächsten Morgen galt es längst ein Neues "festzuhalten"...
Aber auch das ist schon lange her. 
Irgendwann wünsche ich mir aber doch wieder genug Freiraum vom Alltag
um mit Pinsel und Farben einen neuen Anfang zu finden.
Die Freude an Farben habe ich mir ja immer bewahrt.
Ohne Farben kann ich nicht leben.
Nur malen konnte ich irgendwann einfach nicht mehr.
Ich muss das erst ganz neu lernen.

X

Zu guter letzt noch mein Gartenzaun.
Wieso sollte man eigentlich nur beim Stricken die Reste verwerten? ;-)