Dienstag, 31. Oktober 2023

Ruby Tuesday - червоний вівторок

 


 Shared with Ruby Tuesday Too

Friedensgebet

 

Kommentar von Metropolit Onufrij zum Gesetzentwurf 
des Verbotes der Ukrainisch Orthodoxen Kirche
22.10.23
 

In seiner Sonntagspredigt kommentierte Seine Seligkeit Metropolit Onufriy die jüngste Entscheidung der Werchowna Rada der Ukraine, die den Gesetzentwurf 8371
 „über das Verbot der UOC“ in erster Lesung verabschiedete.

„Was kann man dazu sagen? Ich sage eines: Wir sind von niemandem beleidigt“,
 sagte der Primas.

Seine Seligkeit betonte, dass „das Verwaltungszentrum unserer Ukrainisch-Orthodoxen Kirche in der Ukraine, in dieser heiligen Stadt Kiew, liegt.“ Jeder sucht nach einem spirituellen Zentrum, von dem aus wir kontrolliert werden, es existiert auch, aber es ist im Himmel. Da ist der Gründer und Haupt unserer Kirche – unser Herr Jesus Christus.“

Der Patriarch fügte außerdem hinzu: „Egal was sie uns antun, egal welche Entscheidungen sie treffen, wir werden immer noch alle gleichermaßen lieben.“ Wir werden Gott lieben, wir werden unser Land, unser Volk, unsere Regierung, unsere Armee lieben. Wir werden alle Menschen lieben und für sie beten. Denn unsere Kirche ist die Kirche der Liebe. Sie wurde von Gott gegründet, der die Liebe selbst ist.“

Montag, 30. Oktober 2023

Meditation zum Wochenbeginn

 

 


 O Ewige!
Ich weiß:
   Du richtest mich nicht,
   Du errettest mich von meinen Illusionen.

Du bist meine Weisheit,
   Liebe und Gerechtigkeit.
Doch an dunklen Tagen rufe ich:
   „Warum verstößt Du mich?
Warum lässt Du mich
   so traurig umhergehen,
   wenn meine Ängste mich betrüben?
Sende Dein Licht,
   dass es mich leite
   und bringe zu Dir!“

Lass mich erkennen,
   dass es meine Illusionen sind,
   die mich verwirren,
   so dass ich mich verstoßen fühle.
Mit dieser Erkenntnis
   finde ich Freude in Dir.

Was bist Du betrübt, meine Seele,
   und bist so unruhig in mir?
Halte Dich an das,
   was Dir Hilfe bringt:
   das Göttliche in Dir,
   Dein höheres Selbst! 

 











Text: Anna vom Sternengrund
(Adaption Psalm 43)

aus "Meditation heilsamer Worte" 

(mit freundlicher Genehmigung der Autorin)

Sonntag, 29. Oktober 2023

Sonntagsmatinee

 

Die Grenzgänger - Brot und Frieden hätt ich gern 

(ein Lied aus dem 1. Weltkrieg)

 
 
  Der Text mit Anmerkungen ist hier zu finden.

Samstag, 28. Oktober 2023

Friedensgebet

 

Zum 30jährigen Jubiläum der Weihe SchwesterMichaelas (Sajäz) 
zur Äbtissin,  Rivne, den 22.10.2023

Klingt sie nicht schön, die ukrainische Sprache?
 

 

Freitag, 27. Oktober 2023

Zauberklang meiner Kinderzeit

 

Nun hab ich doch schon wieder eine tolle Blogparade gefunden:

Dieser Song bewegt mich besonders und erinnert mich an... 

 

Das erste, was mir einfiel, ist eine ganz besondere Musik - das Album 
"Sketches of Babel" von Taras Bulba. Erschienen 1993.
 
Aber die Geschichte dazu beginnt in den  frühen Sechzigern.
Die DDR - zu dieser Zeit - war (welt-)musikalisch die absolute Ödnis.
Auszer Klassik gab es da nur irgendwelche Schlager,
die aber in meinem Elternhaus nicht gehört wurden.
Ich bin ohne Dudelradio aufgwachsen und auch ohne TV.
 
Am ersten Mai oder an Wahlsonntagen schallten Arbeiter- und Jugendlieder 
aus öffentlichen Lautsprechern...aber sonst kannte ich als Kind kaum Musik.
Nur so eine Art innerliche Musik, die klang immer in mir.
Keine Ahnung, aber irgendwo musz ich sowas ja aufgeschnappt haben.
Es kann eigentlich höchstens ein Märchenfilm gewesen sein,
den ich als kleines Kind im Kino sah 
(dahin nahmen mich meine Eltern schon frühzeitig mit),
 an den ich mich aber nicht mehr erinnere.
Nur eben an eine ganz bestimmte Art Musik.
Jahrzehntelang lebte sie in mir.
Wie ein Klangteppich, der mich trug. 
Ich sah die Töne in leuchtenden Farben...


Nach der Wende kam ich bald mit Gothic, Darkwave und allerhand
Independent-Musik in Berührung und es öffneten sich mir völlig neue Klangwelten.
Da gab es so vieles, was mich weit mehr ansprach als das,
 was alltäglich im Radio lief.
 
1993 erschien dann dieses Album - ich kaufte es, weil ich Tom Redecker
schon von "The Perc Meets the Hidden Gentleman" kannte.
Aber dieses Projekt war noch einmal ganz anders.
 
Ich holte also die CD aus dem Briefkasten, legte sie ein
und es geschah ein Wunder: 
da hatte jemand "meine" Musi  komponiert und gespielt!
Jahrzehntelang wuszte ich nicht, ob es sie gab...
und nun konnte ich sie auszerhalb von mir hören.

Inzwischen kenne ich - dank Internet - sehr viele besondere Klänge 
aus allen Teilen der Welt und so manches davon fasziniert mich.
 Aber dieses Album bleibt für mich immer etwas ganz Besonderes.
Etwas Persönliches eben.




 

Friedensgebet

 


 Detlef Korsen

Text: Jürgen Henkys (1980) 1983 nach dem niederländischen "Geef vrede" von Jan Nooter 1963,
Melodie: "Befiehl du deine Wege" Bartholomäus Gesius, bei Georg Philipp Telemann 1730, 
aufgenommen in der evangelischen St.-Pankratius-Kirche in Stuhr.

Mittwoch, 25. Oktober 2023

Vertrauen - einige persönliche Gedanken

 

Über den Umweg eines Zufalls-Blogs fand ich die
Ich möchte einige persönliche Erfahrungen dazu beitragen.
 
 

 
In der Adventszeit des bitterkalten Winters 2011/12 tauchte hier 
eine erbärmliche halbverhungerte Katze auf.
Ich stelle ihr Futter hin, welches sie erst nahm, wenn ich weg war.
Reinkommen wollte sie nicht.
Es wurde kälter und sie kam schlieszlich doch bis in den Korridor.
Aber nur, solange die Haustür geöffnet blieb.
Ansonsten bekam sie sofort Panik.
Also stellte ich eine Schutzhütte mit warmen Decken vors Haus 
und legte manchmal noch angewärmte Körnerkissen hinein.
So kam sie über den Winter.

Es dauerte bis Ostern, bis ich sie zum ersten Mal streicheln durfte.
Über Sommer, als alle Türen aufstanden, kam sie ins Haus
- während ich selbst im Garten war -  und hat es für gut befunden.
Seitdem leben wir hier gemeinsam, haben uns gut aufeinander eingespielt.
Aber Türen dürfen bis heute nicht geschlossen werden.
Und auch sonst ist sie die misztrauischste Katze geblieben,
die ich je erlebt habe.
Nötige Tierarztbesuche sind eine Katastrophe und oft kaum möglich.
Oder erst im allerletzten Moment.
Knisterndes Zellophan, raschelndes Papier...für  andere Katzen
 willkommene Unterhaltung - sie ergreift sofort die Flucht.
Würde sich nie in einen Karton oder eine weiche Kuschelhöhle hinein setzen.
Immer Überblick behalten und Fluchtwege offen.
Ich hätte zu gern ihre Vorgeschichte gekannt!
Vertrauen scheint vor allem Erfahrungssache zu sein.
Bei Tieren. - Bei Menschen auch?
 
*

Ich selbst bin von Natur aus kein misztrauisches Wesen.
Wer zu mir freundlich ist, dem vertraue ich erst einmal.
Allerdings haben Autisten wenig Menschenkenntnis, da sie Situationen schlecht 
einschätzen, fremde Absichten nicht erkennen können.
Und überhaupt: all die nonverbalen subtilen Zeichen nehmen Autisten kaum wahr.
Können sie ganz schwer deuten.
Damit bin ich immer wieder reingefallen, wurde ausgenutzt, hintergangen 
oder für fremde Zwecke und Ziele miszbraucht.

Mittlerweile - nach über sechs Lebensjahrzehnten - 
bin ich nun doch ziemlich vorsichtig geworden.
Besonders Frauen zu vertrauen gelingt mir nur noch selten.
Frauen sind wie ein Buch mit sieben Siegeln für mich.
All dieses Ungesagte, das man irgendwie immer wissen musz
 (wie und woher eigentlich, wenns mir nicht gesagt wird?)
und all diese Sätze, die ganz anderes meinen, als sie aussagen - 
Da befördert eine ihre Karriere mit meiner Hilfe und ich liege dafür 
selbt am Ende im Dreck, getreten, gemobbt... 
Und das war von Anfang an so geplant, ich hab es nur nicht durchschaut.
Solches und ähnliches war nicht nur einmal.
 
Da werde ich nach Dingen gefragt, die ich bereitwillig erzähle...
und am Ende damit zum Gespött gemacht. Von irgendeiner Gruppe.
Wie gesagt, sowas kann ich rechtzeitig vorher nicht einschätzen.
Aber zum Glück liegt das Schul-und Berufsleben mit seinen ganzen 
sozialen Fallstricken inzwischen hinter mir.
Heute habe ich kaum noch irgendwelche Kontakte.
Bleiben mir viele Blessuren erspart.

*

Von Männern, denen ich vertraute, wurde ich selten enttäuscht.
Ob persönlich oder beruflich.
Ob Langzeitpartner oder temporärere Beziehung - da hab ich
kaum schlechte Erfahrung gemacht.
Vielleicht auch, weil ich nicht eifersüchtig bin? 

Meinem heutigen Schatz (er ist es nunmehr seit 14 Jahren) 
vertraue ich voll und ganz.
Aber eigentlich auch nur ihm.
 
Viele weitere Menschen gibt es in meinem Leben ja sowieso nicht.
 
*
 
Mein kindliches Vertrauen bekam durch den Kontrollwahn meiner Mutter
schon früh schmerzhafte Risse.
So richtig angefangen hat es mit dem Erlernen der Schriftsprache.
Schrieb ich einen Brief, wurde mir das Blatt unter den Händen
weggezogen - sie muszte alles lesen und zensieren. 
Wenn ich einen Brief bekam...war dieser bereits geöffnet, 
bevor er in meine Hände gelangte.
Die süsze Spannung  der Brief-Öffnens blieb mir also lange verwehrt.
 
Bis mir dann in der Schule Russischunterricht angeboten wurde.
Das war eine famose Möglichkeit, solchen Problemen zu entkommen.
Denn das konnte sie nicht lesen!
Ergo verdanke ich meiner Mutter die Russischkenntnis  ;)
 
 
Allerdings wirken solche Verletzungen auch bis heute nach:
niemals könnte ich ein Tagebuch schreiben, und sei es auch nur ein
klitzekleines Dankbarkeitstagebuch. Jeden Tag drei Begriffe.
Oder gar einen Brief an mein jüngeres ICH...
 
Blogartikel schreibe ich für die anderen.
Da ist gelesen werden einkalkuliert.
Doch etwas ganz allein für mich selbst aufzuschreiben...bringe ich nicht.
Immer die unterschwellige Angst, mich dadurch angreifbar zu machen.
Von anderen verspottet, gedemütigt zu werden für das, was da steht.
Und sei es erst nach meinem Tod, wenn andre es finden.
 
So hab ich auch wunderschöne Briefe, die ich von irgendjemand bekam,
- solche, die man immer wieder lesen möchte -
meist recht schnell vernichtet.
Geschriebenes Wort macht so unwahrscheinlich verletzbar! 
 
*
 
Wem ich immer uneingeschränkt vertraut hab: mir selbst und meinem Körper.
Irgendwo raufklettern, runterspringen, etwas Wagemutiges, Akrobatisches...
mein Körper hat mich da nie im Stich gelassen und ich wuszte immer, 
was ich mir zutrauen kann. Das ging nie schief.
Dasz das mit zunehmendem Alter nicht mehr zwangsläufig so ist...
musz ich nun erst noch weiter lernen.
Da musz mein Körper jetzt mir vertrauen, dasz ich es richtig einschätzen kann. 
 
*
 
Was das Gesellschaftliche angeht: aufgewachsen in einer Diktatur, 
kannte ich Vertrauen da sowieso nicht.
Die Regierung regierte und jeder Mitmensch konnte ein Spítzel sein.
Den Kontakt zur allerbesten Kinderfreundin brach ich deshalb später ab. 
 
Von Unbekannt geöffnete und wieder verklebte Briefe waren die Normalität
und diffuse Bedrohungsgefühle auch.
Die kannte nicht nur ich, darüber gibt es heute Bücher.
 
Die Wende brachte uns Freiheit. Scheinbar. 
Zumindest die Reisefreiheit.
Doch die Möglichkeiten, aktiv mitzugestalten, waren bei genauem Hinsehn 
 ziemlich begrenzt.
Friedenskreis, Demos, Mahnwachen, Meinungsäuszerungen waren nun zwar 
erlaubt, hatten aber nicht wirklich viel Einflusz.
Bürgerbeteiligung und Engagement stieszen schnell an starre Grenzen.
das "System West" wurde uns ganz einfach übergestülpt.
Von der Diktatur des Proletariats direkt hinein
in die Diktatur des Kapitals.
Ohne Geld geht nun mal garnix.
Ob im Groszen oder im kleinen, ganz persönlichen Rahmen.

*

Regierungen und Parteien vertraue ich inzwischen immer weniger.
Als Demokratie kann ich das jetzige System nicht mehr sehen.
Dazu haben die letzten Krisenjahre zu vieles zerstört und Meinungen uniformiert.
Die Grünen haben mich mächtig enttäuscht, die Linke leider auch.
Obwohl ich sie seit der Wiedervereinigung gewählt hab.
Heute nicht mehr.
Um Bürgerwohl oder Umwelt geht es meist nicht wirklich, da sind ganz viele andere
 Faktoren, wegen derer ein Politiker wohl auch nicht immer so kann, wie er will.
So gesehn hat der von mir mitgewählte Bundeskanzler
seine Sache doch recht gut gemacht bisher.
Eher besonnen.
Anderen habe ich weit weniger vertraut.


*

Dem Gesundheitssystem zu vertrauen habe ich mittlerweile aufgehört.
Da wird gespart und zentralisiert, ergo sind wichtige Fachärzte 
und Kliniken für autolose Patienten nicht mehr erreichbar.
Ärzte haben kaum Zeit und wenn ich als normale Kassenpatientin
privat zu zahlende Zusatzleistungen ablehne, bin ich gleich ganz und gar uninteressant. 
Da dauert die Sprechstunde ganze 2 Minuten... oder ich werde erst
gar nicht ins Sprechzimmer gelassen. Alles schon gehabt.
Nachdem ich 2014 zu einer OP gedrängt wurde, was höchstwahrscheinlich durch eine Verwechselung von Unterlagen geschah...hab ich den Rest Vertrauen 
dann auch noch verloren. 
Der Krankenhausaufenthalt hat mich nachhaltig traumatisiert
(angeblich sollte es ein ambulanter Eingriff sein) und die Ärztin, 
ihren Fehler erkennend, wollte mich dann hinterher gar nicht mehr behandeln. 
So bekam ich keinerlei Nachsorge und leide bis heute unter den Spätfolgen.
Nein danke, wenn es irgend geht, helf ich mir lieber selbst!


*

Was ich immer noch habe, ist so eine Art Gottvertrauen.
Ein Gefühl, dasz es immer weiter geht und ich nicht umkomme 
in Gefahren oder Problemen.
Ich hab ja schon die prekärsten Zeiten hinter mir.
Kenne es sehr gut, Hunger zu haben und in Containern zu wühlen... 
Sorgen hab ich oftmals genug, ernsthafte existenzielle Sorgen.
Ausgrenzung und Allein-auf-mich-gestellt-Sein sowieso. 
Das war so manches mal echt besch***en!
 
Aber es gibt doch immer eine Kraft, die mich rettet.
Wenns sonst gar nicht mehr geht.
Dann kommt schon noch ein Ausweg.
Und ich kann das mal wieder als Lernprozesz verbuchen.
Allzu viele Gedanken um meine persönliche Zukunft mache ich mir also nicht.
Ohne dieses Vertrauen hätt ich vielleicht längst aufgegeben -
 

Friedensgebet

 

Beerdigung eines 20jährigen Soldaten aus der Region Kossiw. 
Er gehörte  zur Militäreinheit "Trident" von Stephan Bandera - 
30.8.23
 
 

 
 Übersetzung:

Die Brüder sangen für „Shelby“ am Grab von Valentin Slyusarchuk, 
einem 20-jährigen Soldaten aus der Region Kossiw. 
Dies war sein Wille  und für seine Brüder ist es eine heilige Pflicht.

Während der Beerdigung befestigte der Oberbefehlshaber der Militäreinheit
 „Trident“ von Stepan Bandera das Symbol der Organisation
 am Sarg des Landsmanns.

Diejenigen, die Valentin „Shelby“ kannten, sagen, 
dass er keine Tränen mochte, er das Leben liebte und sein Lieblingslied 
über Dovbush auf seinem Grab gespielt werden sollte.
 

Dienstag, 24. Oktober 2023

Rechtschreibung und ich - nun ja... -

 

Eher zufällig stiesz ich auf eine Blogparade
 
Da ich lange keine Blogparade mehr mitgemacht habe...
 bin ich doch gerne mal dabei.
 
 
 
 
Ich hab mich darum nie geschert, irgendwie ist es mir immer
leicht gefallen, bei Diktaten in der Schule gut abzuschneiden.
Ich weisz noch das eine mal, als mein Vater mich tadelte: "Zwei Fehler!"
und ich hatte mich zu schämen.
Nun ja, passiert halt auch mir mal, hab ich aber nicht tragisch genommen.

Es ist mittlerweile 57 Jahre her, dasz eine liebe Lehrerin
mir Lesen und Schreiben beigebracht hat.
Ich fand es nützlich und hab auch immer gern gelesen.
Irgendwie prägt sich das Bild der Wörter dadurch gut ein.
 
Wenn ich mal wirklich nicht weisz, wie etwas geschrieben wird,
dann schreibe ich das Wort in mehreren Varianten auf einen Zettel 
und suche die aus, die am besten aussieht.
Meist ist es dann richtig.
Und wenn etwas falsch sein sollte... krieg ich es oft gar nicht mit. 
Weil ich mir sicher bin: es ist so richtig!

Mittlerweile passieren mir meine Fehler eher aus Sehschwäche.
Und die Rechtschreibprüfung am PC hab ich permanent abgestellt,
die störte mich tierisch beim Tippen - 
 
Eine Liebesgeschichte würd ich das Ganze nicht nennen,
eher ein Alltags-Gewohnheits-Verhältnis.
So, wie eine alte und abgeschliffene Ehe.

Fehler in privaten Briefen und Texten stören mich kaum.
Und ich verteidige gelegentlich Forenuser, die allzu scharf gerügt werden.
Wenn ich z.B. weisz, Deutsch ist nicht die Muttersprache oder jemand hat LRS.
Das Herumhacken auf anderen finde ich doof und daneben.
 
Eine Quelle der Heiterkeit können Fehler aber durchaus sein.
So ganz still für mich zu schmunzeln, das lasse ich mir nicht nehmen.
Wenn in Kontaktanzeigen tolerant mit Doppel-L geschrieben wird... 
oder Zwingerklub - da stelle ich mir Leute in Käfigen vor ;)
Futter fürs Kopfkino ist mir immer willkommen... 

Wenn ein gedrucktes Buch voller Fehler ist, ärgert mich das schon.
Und so Leute, die nur Groszbuchstaben benutzen.
Oder alles klein schreiben.
Sowas nervt mich. Aber ich nehme es trotzdem so hin.
Schreibe ich doch selbst immer "sz" statt "ß".
Das hat eben auch ganz bestimmte Gründe bei mir.
 

Rechtschreibreformen sind ziemlich spurlos an mir vorüber gegangen.
Seit ich aus der Schule raus bin, zensiert mich ja keiner mehr.
Und ich denke: man kann es lesen.

Für etwas bin ich allerdings zu altmodisch: 
bei Verben prinzipiell das E am Ende wegzulassen, darüber stolpere ich immer wieder.
Ich bastel, ich häkel, ich blätter, ich kletter - das klingt einfach nur verkehrt!
Keine Ahnung, ob es dazu eine  reformierte Regel gibt (?)
Es hat irgendwie im Laufe der letzten 20 Jahre so um sich gegriffen.
Ist mein Gefühl. Und das stört mich wirklich sehr.

Und der ganze Genderkram auch.
Macht die Sprache sperrig, um nicht zu sagen: verhunzt.
Und nimmt immer groteskere Formen an.
Die meines Erachtens nach nicht wirklich bewirken, was sie sollen.
 
Beim Binnen-I oder Sternchen, Doppelpunkt und was so Mode wurde...
bin ich ja noch mitgegangen.
Obwohl ich  finde, die deutsche Sprache schlieszt natürlicherweise 
beide Geschlechter mir ein.
Hätte mich selbst jedenfalls nie drüber aufgeregt, als Antragsteller
oder Kontoinhaber bezeichnet zu werden.
Aber bitteschön, wer das möchte, da tue ich doch gern den Gefallen!
Doch wenn jetzt selbst noch Mutter und Vater durch umständliche
mehrwortige Beschreibungen ersetzt werden sollen - nee,
dann ist bei mir Gender-Ende!
Punkt. Aus.

Von mir aus kann jeder schreiben, wie er mag und es versteht.
Ich werds schon lesen können.
Ich finde guten Willen wichtiger als Korrektheit um jeden Preis.
 
 

 

Friedensgebet

 

Sakrale Gesänge zur Heilung der Völker
(aufgenommen in Gethsemane)
mit HARPA DEI 
 

 

Montag, 23. Oktober 2023

Meditation zum Wochenbeginn

 

 


 O Ewige!
Wie der Mensch sich sehnt
   nach frischem Wasser,
so schreit meine Seele
   nach Deiner Weisheit.
Ich dürste nach
   Deiner Liebe und Gerechtigkeit.

Aber wann werde ich Dir vertrauen?
   Meine Tränen sind meine Speise Tag und Nacht,
   weil meine Illusionen mir täglich sagen:
   „Wo ist nun Dein höheres Selbst,
   was vermag das Göttliche in Dir?“
Ich will meine Illusionen durchschauen,
   mich hinwenden zu Dir,
   in Deinem Geiste mich freuen
   und Dir danken,
Du Göttliches in mir,
   Du mein höheres Selbst.

Was betrüben mich meine Illusionen
   und was beunruhigen sie mich?
Ich harre auf Dich, o Ewige!
Ich danke Dir,
   denn Du hilfst mir.

Ich weiß Dich im Lande der Lebenden,
   auf den Bergen
   und in den Fluten.
Ich höre das Rauschen des Meeres,
  und das Pfeifen des Windes.
Die Natur erzählt von Dir.
  Sie verheißt Deine Liebe und Gerechtigkeit
      am Tag
   und singt von Deiner Weisheit
      in der Nacht.

Ich rufe zu Dir:
   „Warum hast Du mich vergessen?
Warum muss ich so traurig umhergehen,
   da meine Illusionen mich bedrängen?“
Dann besinne ich mich
und sage:
   „Was betrübst Du Dich, meine Seele,
   und bist so unruhig in mir?
Harre auf die Ewige!
   Dann wirst Du ihr noch danken.
Gegen Deine Illusionen hilft
   das Göttliche in Dir,
   Dein höheres Selbst.“















Text: Anna vom Sternengrund
(Adaption Psalm 42)

aus "Meditation heilsamer Worte" 

(mit freundlicher Genehmigung der Autorin)

Samstag, 21. Oktober 2023

Friedensgebet

 

"Die Liebe und ihre Bedeutung in der Welt" 
ein Vortrag von Rudolf Steiner vom 17.12.1912
 

 

Freitag, 20. Oktober 2023

Friedensgebet

 

HARPA DEI mit Psalm 62 
"Gott, du mein Gott, dich suche ich" (gesungen in englisch und spanisch)



*

In eigener Sache: Die Rubrik "Nachdenk-Links am Freitag"
entfällt in der jetzigen/kommenden Jahreszeit.
Es ist in dem Raum, wo mein PC steht, jetzt einfach so tierisch kalt, dasz ich hier
 nicht lange sitzen, sprich: selbst keine Artikel mehr lesen kann.
 
Wie ich mit den Friedensgebeten verfahre, weisz ich noch nicht genau.
Wahrscheinlich an einem der seltenen geheizten Tage Posts vorbereiten und
Entwürfe "aufstapeln"... um das aufrecht zu erhalten.
Es ist aber kaum möglich, den relativ hohen groszen Raum hier
noch täglich zu heizen und ich hab nun mal nur einen stationören Desktop.


Donnerstag, 19. Oktober 2023

Trockenes...

 


 ...steht derzeit bei mir auf dem Tisch.
Das Schleierkraut ist aus dem Garten, 
die gefärbten Blumen sind gekauft.
Ein wenig Farbe bei dem tristen Wetter musz schon sein!
 
 

Und Kerzenlicht natürlich auch - 
 


 Geteilt mit Friday-Flowerday

*
Das Problem mit der Kamera besteht immer noch...
aber ich hab mich inzwischen dran gewöhnt, jedes Bild zweimal zu knipsen,
weil jedes zweite Foto immer hoffnungslos unterbelichtet
und unbrauchbar ist.
Keine Ahnung, welcher Logik das folgt...aber ich musz wohl auch nicht alles verstehn.
Zumindest bleibt der blöde Blitz nun dauerhaft aus.
Technik, die mir dient, statt mich zu ihrer Sklavin zu machen...
gibt es wohl im digitalen Zeitalter nicht mehr :(

 

Friedensgebet

 

Zu Deinem Thron Herr - Gemeinde Gottes, Erlebach 


 

Mittwoch, 18. Oktober 2023

Friedensgebet

 

"Wie wohl ist esn Deinen Tempel, Allerhöchste" 
Chor des Klosters Pochajev, Ukraine 
 

 


Dienstag, 17. Oktober 2023

Montag, 16. Oktober 2023

Meditation zum Wochenbeginn

 

 


 Wohl den Menschen,
   die sich selbst erkennen,
die das Leben verstehen
  und sich der Ewigen öffnen.
Sie sind befreit,
   sie gewinnen an Weisheit
   und wachsen in Liebe und Gerechtigkeit.

O Ewige!
Du bewahrst mich,
   Du erhältst mein Leben.
Mit Dir überwinde ich
   all meine Illusionen.
Du erquickst mich
   bis ans Ende meiner Tage.
Du hilfst mir in all meinen Nöten.

Ich sprach:
„Heile meine Seele mit Deiner Weisheit,
   denn ich bin gebunden an meine Illusionen.
Sie erschaffen in mir Arges,
   ich glaube ihnen immer wieder.“
Ich meine zu hören:
   „Wann wird sie sterben und ihr Name vergehen?“
Ich spüre den Hass und den Zorn der anderen,
   alle scheinen sich gegen mich zu verbünden.
Ich höre Menschen über mich lästern.
   Ich glaube, dass mich alle hassen,
   dass sie über mich raunen,
   Übles über mich denken
   und Schlimmes gegen mich planen.
Ich höre sie sagen:
   „Wenn sie fällt, soll sie nicht wieder aufstehen.“
Meine Freundin,
   der ich mich anvertraute,
   die mein Brot aß,
   tritt gegen mich auf.

Du aber - o Ewige – weißt es besser.
Sende mir Deine Weisheit,
   hilf mir, die Wahrheit zu erkennen,
   und zu verstehen,
   dass mein Ego mich versklavt.
Du aber hast Gefallen an mir!

Wenn ich das erkenne,
   wenn ich verstehe,
   dass mich meine Illusionen in die Irre führen,
   wenn ich sie überwinde,
   dann erhältst Du mich.
So werde ich frei
   und bin ohne Angst und Scham.
Gelobt seist Du,
   Du Göttliches in mir,
   Du mein höheres Selbst!















Text: Anna vom Sternengrund
(Adaption Psalm 41)

aus "Meditation heilsamer Worte" 

(mit freundlicher Genehmigung der Autorin)

Sonntag, 15. Oktober 2023

Sonntagsmatinee

 

Gaby Moreno - Quizás, Quizás, Quizás

(Vielleicht, vielleicht, vielleicht)


 eine deutsche Übersetzung gibt es hier (kann ich leider nicht kopieren)

Samstag, 14. Oktober 2023

Freitag, 13. Oktober 2023

Donnerstag, 12. Oktober 2023

Zwölf von zwölf im Oktober

 


 Die Bilder eines Regentages werden heut wieder bei Caro verlinkt,
wo an jedem 12. die grosze Bloggersause stattfindet.
Schaut doch mal vorbei und stöbert bei den anderen!