Samstag, 5. Oktober 2024

#WMDEDGT - Oktobersamstag

 

Oktober, der fünfte Tag.
Tagebuchbloggen bei Frau Brüllen.
"Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?" (gute Frage!)

 
Samstag.
Früh aufgestanden wie immer.
Erstmal das Fleisch aufgetaut und zerkleinert.
Das hungrige Raubtier kommt vom Nachtgang herein
und rollt sich nach dem Frühstück schnurrend auf meiner Bettdecke ein.
 
Das Nachbarsraubtier scheint wieder verwaist und geht mir dafür
den halben (nein, dreiviertel) Tag nicht von der Pelle.
Full Service wird gerne genommen. 
 
 
 
Einer jeder Tage, an denen es die Sonne kaum durch die Wolken schafft.
 
Den Morgen verbringe ich am PC und friere schon da wieder buchstäblich fest.
Es ist einfach saukalt hier drin, wenn keine Sonne hervorkommt.
Ich lese auf den Seiten mehrere Orthopädiepraxen und suche nach einer
möglichen Strategie gegen meinen Knieschmerz.
Schon im Sommer knickte das linke Knie oft unter mir weg. Bin paarmal 
fast gestürzt, wenn das beim Aufsteigen aufs Fahrrad passierte. 
Gestern nun ein plötzlicher fieser Dauerschmerz innerwärts in der Kniekehle. 
Ich hatte gehofft, er würde sich nachts wieder legen, tut er aber nicht. Kann das Bein nicht mehr als 90° beugen und auch nicht ganz strecken. Hatte Mühe, 
von meiner Schlafmatte (tief am Boden) hochzukommen. 
Es könnte einiges sein: Bakerzyste (ganz sicher nicht), Sehnenentzündung (möglich), 
Meniskusrisz (eventuell) oder einfach Spätfolge des Kreuzbandrisses vor exakt zwei Jahren. Dumm, wenn man keinen Arzt hat, der mal untersucht und weiterhilft!
Ist immer ein Tappen im Dunkeln, try and error... 
Was mache ich da? Dehnen ?- sicher noch nicht im jetzigen Akutfall.
Ruhigstellen? - Lieber nicht zu lange.
Tapen? Mal sehn, ob ich das alleine hinbekomme!
Erstmal wieder die bewährte Schlammpackung.
Braucht nur eine Menge Zeit. 
 

 Eine Menge Zeit - genau zwei Stunden - hänge ich dann in der Küche fest.
Das Gemüse vom Foodsharing verarbeiten und einen Bohneneintopf kochen.
Dann ist es auch schon wieder Mittagszeit. Schatz kommt zum Essen. 
 

 Küche ist ein verdammter Zeitfresser!
Ich verstehe nicht, wie es Leute gibt, die sowas gerne tun und aus Passion.
 
Ich bin lieber an der frischen Luft, und wenn es nur im Garten ist.


Die Früchte ernten vom Baum der Erkenntnis.


Alles in allem ist die Ernte diesjahr aber sehr mager.
Viele sind schon gleich nach der Blüte verdorrt.
Und es hat auch schon jemand davon gefrühstückt.
Hätte ich es gleich gesehen, hätte ich sie am Baum gelassen.
 


Eine Ladung Wäsche aufhängen.
In der Hoffnung, es wird noch halbwegs trocken bis morgen oder später.
Die guten Trockenzeiten sind vorbei...
 

 
Die Alpenveilchen aus der Sommerfrische herein holen.
Prüfen, was noch lebensfähig ist und wo die Dickmaulrüssler wieder 
ganze Arbeit geleistet haben....

 
Mehrere haben nicht überlebt, einige könnten noch werden.
Dafür habe ich ja zwei Neue, blühend. 
Beim Foodsharing gerettet.


Die bekommen erstmal einen vernünftigen Topf.
Und die Chrysantheme auch, dann hab ich nächstes Jahr wieder Freude daran.
 


Töpfe reinbringen ins Korridorfenster und einigen Kleinkram erledigen.
Mit Alltagskram wird immer die meiste Zeit vertrödelt.
Auch wenn es Wochenende ist.

 
Schon wieder Abend in den Hinterhöfen.
Doch noch etwas Sonne abgekriegt vorher.


Beginnende Kerzenzeit und viel zu frühes Dunkel...

Ein wenig ausruhen, Zeitung lesen, bevor ich nachher noch zum Foodsharing 
gehe mit meinem Schatz. Könnte ein Brot gebrauchen und vielleicht noch
etwas darauf - mal sehn, ob ich heute Glück habe damit!
 
 

Vorher schicke ich noch den Beitrag ab und nachher: Gute Nacht!

 
 

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