O Ewige!
Wie der Mensch sich sehnt
nach frischem Wasser,
so schreit meine Seele
nach Deiner Weisheit.
Ich dürste nach
Deiner Liebe und Gerechtigkeit.
Aber wann werde ich Dir vertrauen?
Meine Tränen sind meine Speise Tag und Nacht,
weil meine Illusionen mir täglich sagen:
„Wo ist nun Dein höheres Selbst,
was vermag das Göttliche in Dir?“
Ich will meine Illusionen durchschauen,
mich hinwenden zu Dir,
in Deinem Geiste mich freuen
und Dir danken,
Du Göttliches in mir,
Du mein höheres Selbst.
Was betrüben mich meine Illusionen
und was beunruhigen sie mich?
Ich harre auf Dich, o Ewige!
Ich danke Dir,
denn Du hilfst mir.
Ich weiß Dich im Lande der Lebenden,
auf den Bergen
und in den Fluten.
Ich höre das Rauschen des Meeres,
und das Pfeifen des Windes.
Die Natur erzählt von Dir.
Sie verheißt Deine Liebe und Gerechtigkeit
am Tag
und singt von Deiner Weisheit
in der Nacht.
Ich rufe zu Dir:
„Warum hast Du mich vergessen?
Warum muss ich so traurig umhergehen,
da meine Illusionen mich bedrängen?“
Dann besinne ich mich
und sage:
„Was betrübst Du Dich, meine Seele,
und bist so unruhig in mir?
Harre auf die Ewige!
Dann wirst Du ihr noch danken.
Gegen Deine Illusionen hilft
das Göttliche in Dir,
Dein höheres Selbst.“
aus "Meditation heilsamer Worte"
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