Lange habe ich nicht geschrieben – es war einfach nicht die Zeit. Seit Jahresbeginn gab es nur Lehmstaub, Schutt und Chaos…
Inzwischen ist das Dach neu gedeckt, zwei neue Fenster eingebaut und auch innen saniert – in einem Lehmhaus immer der gröszte Dreck, den man sich vorstellen kann. Und diverses Umräumen sowieso. Und jemand ist zu mir gezogen
Diverse techn. Probleme bleiben und müssen über die Zeit irgendwie gelöst werden… ich hab inzwischen zwei kaputte Augen (was mir ganz viel Sorge macht)… aber allmählich kehrt Normalität zurück. Eine etwas andere als früher…
Und es wird Zeit, sich des Blogs zu besinnen und auch den Alltag wieder mehr auf Schönheit auszurichten –
Nach einem kurzen Frühlingsintermezzo ist es heute fast wie November: grau und kalt.
Nein, doch nicht wie November – die Vögel üben schon fleiszig und beleben triste Ecken. Natürlich spende ich Futter – Input für die Zwitschermaschine nenne ich das.
Und ich hab mir heute – als Protest gegen das Grau – erste Gartenpflanzen zum Geschenk gemacht. Ich brauchte das jetzt einfach…
Während ich in der Gärtnerei die Farben von Primeln bewundere, mich in Glanzmispel und Rosmarinheide verliebe (auf den ersten Blick!)… eine Ranunkel erstehe (so ein alter Begriff, geradewegs aus dem Märchen - ) und weisze Muscari auch noch (die wollte ich schon immer!)… leuchtet im Garten hinterm Haus die weisze Pracht der Schneeglöckchen. Ich freue mich jeden Tag darüber und sie werden von Jahr zu Jahr zahlreicher. Heute, an diesem tristen Tag, fallen sie mir aber ganz besonders auf. – Also doch etwas, das leuchtet!