Samstag, 22. Februar 2025

Blog-Fragen

 

 


 

Endlich mal wieder eine Blogparade - hurra! 
Blogfragen hab ich ja schon paarmal beantwortet, im Lauf der Jahre...
diesmal gibt es welche auf Jansens Pott.
 
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     Warum hast Du ursprünglich mit dem Bloggen angefangen?
 
Ich habe einen virtuellen Ausstellungsraum für meine Bilder gesucht. Obwohl das 
mit dem Malen damals schon längst passé war. Aber da sind ja auch noch Fotos. 
Wenn man in einer Kleinstadt lebt und kein Fahrzeug hat, sind reale 
Ausstellungen kaum zu organisieren, mal abgesehn von der enormen Energie, 
die man in einen Ausstellungsaufbau hineinstecken musz.
 
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    Welche Plattform nutzt Du für Deinen Blog und warum hast Du Dich dafür entschieden?
 
Ich bin bei Blogspot und damit recht zufrieden.
Mit Wordpress konnte ich damals als Bilderbloggerin überhaupt nicht warm werden.
 
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    Hast Du schon auf anderen Plattformen gebloggt?
 
Mein allererster Blog (so um 2005/6 herum) war auf Blog.de. 
War für Texte okay, aber weniger für Bilder. Gibt es längst nicht mehr.
 
Dann war ich bei Overblog, aber die Art, dort Bilder zu veröffentlichen, war zu zeitaufwändig: die Software lud jedes mal alle bereits veröffentlichten Bilder erst noch einmal neu und je mehr das wurden, desto länger dauerte es. Ich hatte damals Modemverbindung und zahlte Minutenpreis - das konnte ich mir einfach nicht leisten!
 
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    Wie schreibst Du Deine Blogposts? Nutzt Du ein lokales Bearbeitungstool oder eine Panel/Dashboard-Funktion Deines Blogs?
 
Ich schreibe ganz einfach im Dashboard.
 
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    Wann fühlst Du Dich am meisten inspiriert zu schreiben?
 
Hm, Schreiben. Ich schreibe ja eher wenig. Meistens frühmorgens.
Es ist manchmal ein besonderer Traum oder irgendeine kleine Alltagssituation
die ich statt Foto mit Worten beschreibe.
Falls ich mal Lust zum Schreiben hab.
 
Meist lasse ich mich von Bildern der Impulswerkstatt zu Kurzgeschichten 
inspirieren, das macht mir Freude. 
Ansonsten erzähle ich ja eher visuell.
 
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    Veröffentlichst Du Deine Texte sofort oder lässt Du sie erst eine Weile als Entwurf liegen?
 
Ich schreibe flott an einem Stück und veröffentliche sofort.
Oft gibt es in den nächsten 2-3h noch paar kleine Änderungen... aber etwas 
angefangen liegen zu lassen ist nicht mein Ding.
 
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    Über welche Themen schreibst Du generell?
 
Die Themen sind häufig von Linkparties oder Blogparaden übernommen.
Also der Wortlose Mittwoch, die Himmelsfotos, die dienstägliche Picstory, 
die Blumen am Freitag, das Wochenblatt, das Mittwochslied, 
die Sonntagsmatinee - das sind so wiederkehrende 
Rubriken bei mir, teils über viele Jahre hinweg. 
Es ist eine Art Rhythmus entstanden und den finde ich nicht schlecht.
 
Seit Beginn des Ukraine-Krieges liegt diesem auch noch eine Art "Grundgerüst "
 aus den allmorgendlichen Friedesgebeten (religionsübergreifend) darunter. 

*


    Für wen schreibst Du?
 
Für alle, die es lesen/anschauen/hören mögen.
Für mich selbst zu bloggen war nie so meine Intention - dazu reicht mir 
ein Notizbuch, da brauche ich kein Internet. 

Überhaupt habe ich mich viele Jahre um Allgemeingültigkeit bemüht und Persönliches herausgelassen. Ich bin immer davon ausgegangen, dasz mein Alltag, mein winziges unspektakuläres Leben ja eh niemanden interessiert.
 
Inzwischen habe ich gelernt, dasz es genau andersherum ist.
 Eben das Alltägliche, Persönliche  zählt.
Nachvollziehen kann ich das nicht wirklich, aber ich mache es nun mit und diese  Alltagsbeiträge wie 12von12, WMDEDGT (Tagebuchbloggen am 5. jedes Monats) oder der FreitagsFüller haben oft zehnmal so viele Aufrufe, als wenn ich mir ganz viel Mühe gebe, eine wunderschöne Bild-Text-Meditation oder eine Picstory zusammen zu basteln. 
Das tut mir manchmal leid,  aber Leser wollen offenbar Persönliches. 
Da mache ich dann auch schon mal ein 1000-Fragen-Projekt mit... obwohl ich natürlich immer noch gründlich sortiere: was gebe ich preis 
und was gehört nicht ins Internet.
Tabus gibt es da schon noch eine ganze Reihe und das bleibt auch dabei.

Ich denke oft: in Zeiten von Internet hätte es die Stasi ja leicht mit dem 
Schnüffeln, wenn jeder freiwillig alles von sich preis gibt ;)

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    Was ist Dein Lieblingsbeitrag auf Deinem Blog?
 
Frag lieber nach Rubriken. Fast alle Picstories und die Meditationen
Das, was ich mit viel Herzblut und Freude erschaffe, was mir teils auch richtig gut gelingt.
 
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    Hast Du schon Blogpausen eingelegt oder Blogs ganz aufgegeben?
 
Pausen gibt es immer wieder mal. Wegen Krankheit oder
fehlendem Internet - ich versuche, sie so kurz wie möglich zu halten.
Aufgegeben höchstens wegen technischer Probleme.
Wobei ich noch mehrere Nebenblogs auf Blogspot habe, die ich derzeit  
nicht alle weiter pflege, das wird auf Dauer doch zuviel!

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    Was empfiehlst Du Menschen, die mit dem Bloggen anfangen wollen?
 
Fang einfach an und hab Freude daran! Niemand ist perfekt.
Beim  Schreiben fasse dich kurz und drücke dich so präzise wie möglich aus. Vermeide ellenlange Fliesztexte und verzichte auf dieses eingerahmte Inhaltsverzeichnis, das jetzt so Mode geworden ist. Dein Blog ist schlieszlich keine Dissertation, sonden ein individueller persönlicher Ausdruck.
Verzichte möglichst auf KI, die macht die Blogs auch immer uniformierter.
 
Beteilige Dich an Linkparties, damit wird Dein Blog bekannter 
und Du findest Bloggerfreunde.
 
*
 

    Hast Du Zukunftspläne für Deinen Blog? 
Vielleicht ein Redesign, ein Wechsel der Plattform oder neue Features?
 
Weiterbloggen. Im bewährten Stil unter der gewohnten Adresse.
Blogger, die ich aller halbe Jahre woanders suchen musz, verliere ich schnell 
aus den Augen. So gehen Leser verloren.
Ach ja, meine Bärengeschichten will ich irgendwann weiterspinnen.




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