Grauen O Zeit! 0 Zeit! 0 Feuer im Gehirn! Feuer, von dem Unglaublichen entzündet! Die Güte fiel. Die Dichter stehn erblindet. Bekränzt mit Kraut und irrem Laub die Stirn. Gott! Tausend stehn und tausend Tote stürzen. Schrei mir den Grund, der die in Stücke bricht. Und wenn der stark genug ist, Leben zu verkürzen. Dann laß uns zitternd knien vor dem Gericht. Nicht trunkne Lieder werfen in die Welt: Die Tat ist klein und jedes Wort ist klein, Und wenn die groß ist, stürzt dies ganz zusammen. Schrei mir den Grund! Gott! der den Tod erhellt. Zu dem sich rasend Mensch und Mensch entflammen Und Stich und Stich in Herz und Herz hinein.
- Paul Kraft -
(* 28. April 1896 Magdeburg, † 17. März 1922 Berlin)
aus: Versensporn 49. Paul Kraft. Jena 1922
Geteilt mit Fotoprojekt Schwarzweiss
...dramatic!
AntwortenLöschenSieht düster aus. Beinahe wie Gewitter auch......
AntwortenLöschenEin verlassener Ort vielleicht. Menschen leer.
Oder auch die Abendstunden im Winter, wo eh keiner nach draußen mag.
Andererseits könnte man aus dem Bild wer weiß was deuten.
Liebe Grüße
Rosi
Was ein bissel digitales Fake doch ausmacht - das zweite Bild ist eigentlich hier am Bahnhof, Schmalspurbahn, der Zug ist allerdings grad abgefahren...
LöschenHab es aber absichtlich so verdüstert, damit es zum Gedicht paszt.
Liebe Grüsze
Mascha
Liebe Mascha
AntwortenLöschenIch melde mich aus dem Urlaub Zurück :-) Ich freue mich das Du mit deinem Beitrag auf mich gewartet hast(obwohl deine gehörte zu den Beiträgen die noch vor meine Abreise den Weg gefunden haben zu mir :-) )
Was für Gewaltige Himmel
dein Bearbeitung ist dir perfekt gelungen
Sieht wirklich bedrohlich
Liebe Grüße czoczo
Hallo Mascha
AntwortenLöschenSehr schöne Aufnahme dieses Grabmals! Das zweite Bild zeigt eine gewaltige Stimmung, so kurz vor dem Gewitter. Gefällt mir sehr gut.
Liebe Grüsse
Esther