Montag, 29. September 2025

Meditation zum Wochenbeginn

 

 


 O Ewige!
Höre mein Rufen,
   sieh meine Verzweiflung!
Ich schreie zu Dir,
   denn mein Herz ist in Angst.
Lass mich verstehen:
   Deine Weisheit beruhigt meinen Geist,
   sie bewirkt Liebe und Gerechtigkeit.
Du führst mich sicher auf hohe Felsen.
   Du bist meine Zuversicht.
Du bist ein starker Turm,
   der mich vor meinen Illusionen schützt.

Lass mich wohnen in Deinem Hause,
   lass mich Zuflucht finden
   unter Deinen Fittichen.
Du hörst mich,
   wenn ich auf Dich höre.
Du weißt um mich
   und hilfst mir.

Deine Jahre währen ewig.
   Du bleibst.
Erweise mir Gutes!
   Ich weiß:
   Du behütest mich.
So will ich Deinem Namen loben
   Tag für Tag,
Du Göttliches in mir,
   Du mein höheres Selbst! 

*

- Anna vom Sternengrund -  inspiriert vom 61. Psalm

  (mit freundlicher Genehmigung der Autorin)

 













*

"Mystischer Psalter Teil 3.  Das Buch des Vertrauens"
ist im Brockenmystik-Verlag erschienen.

 




Sonntag, 28. September 2025

Samstag, 27. September 2025

Friedensgebet

 

Kloster Holosiyivska Pustyn (Einsiedelei) in Kiev
Aufzeichnung einer Nachtwachen- Messe, Anfang September 
 

 
 
 

Freitag, 26. September 2025

FreitagsFüller

 

 


Immer freitags, immer bei Barbara: der Lückentext. Das Original. 

 *
 
1.  Sehen wir eigentlich noch Sonnenaufgänge in natura,
oder nur bei Instagram, wo man sie liken kann? ;) 

2. Es herrscht hier so eine verheerende Trockenheit, dasz viele Blätter
keine schöne Herbstfärbung mehr annehmen werden - sie sind längst braun.

3. Socken kann man wieder gut gebrauchen jetzt. Es gibt ihrer so viele Schöne, 
da spare ich mir das Selberstricken und lese in der Zeit lieber ein gutes Buch.

4. Was den Schutz des Planeten Erde angeht, da wird getan, als hätte man
alle Zeit der Welt. Dabei ist die Uhr längst abgelaufen.

5. Wenn man trotz schlechten Wetters durch die Natur geht,
kann das ein besonderes Erlebnis sein.

6.  Meine Flipflops und Sandalen überwintern jetzt in einem Beutel.

7. Was das Wochenende angeht, schaun wer mal!
 
 
 

Friedensgebet

 

Moderner Sufi-Gesang in Urdu und Arabisch: Yaa Noor 



Donnerstag, 25. September 2025

Monatscollage September

 

 


 Ein paar Tage bleiben ja noch vom September.
Aber heute ist der letzte Donnerstag und die liebe Birgitt
lädt wieder zur Monatscollage ein. 
 
 

 
Der September brachte nochmal ein paar richtig schöne Sommertage
und war überhaupt ein Drauszen-Monat dieses Jahr.
Einen Geburtstag feierten wir an einem ganz besonderen Ort:
bei einer 600 Jahre alten Eiche.
 
 

 
Einmal hab ich auch den Bürgerpark genossen - keine besonders weiten Wege,
aber das mit dem Laufen wurde beide male zum Problem.
Das schmälert meine Freude am Naturerlebnis doch ein wenig, 
wenn ich hinterher halbtot vor Schmerzen bin... 
 
 

 
 Graue Tage gab es auch, nur wieder ohne Regen.
Ensprechend geht es der Landschaft, den Bäumen und den Pflanzen.
 
Die richtig goldenen Tage haben diese Woche eingesetzt: wo es nächtens kalt 
und tagsüber sonnig ist, eben herbstlich.
Das Haus hat noch ein wenig Wärme gespeichert, aber die Zeit der kalten Füsze
beginnt - wo ich lieber hinausgehe, weil es drauszen wärmer ist. 
 
 

 
Es wird nun Zeit, der Katze das Schaffell wieder hinzulegen,
an wärmere Decken und Kleidung zu denken.
Die Farben und Momente des Sommers in der Seele zu konservieren,
so wie die Früchte in Gläsern. Für den graueren Alltag vorzusorgen.
 
Alltag - ja, den gibt es immer. Damit hat mich der September nicht verschont.
Meine fiese Harnwegsinfektion ist auch nach sechs Wochen noch nicht wirklich 
vorüber und beschert mir Tage, die Krankheitswert haben.
Mit dem Bloggen bin ich nun wieder auf der Reihe und das mit den zwei
Desktops hat sich eingespielt. 
Eine Blogparade hab ich wieder mitgemacht: wer möchte, kann sich 
bis zum 6.10. daran auch noch beteiligen. 
Es geht um bares oder unbares Bezahlen und wie man es gern mag. 
 
 

 
Was man ganz ohne Bargeld oder Kreditkarte bekommt,
ist das Gold des Oktobers. Man braucht es nur aufzusammeln. 
 
Nun denn, genieszt die Zeit und sammelt goldene Momente! 
 
*
 
Verlinkt auch bei Judith Peters 
 

Friedensgebet

 

Georgij Sviridov "Heiliger Gott"
Jugend-Laienchor der Diözese Odessa 
 


Mittwoch, 24. September 2025

Wordless - без слов -

 


 

Shared with Wordless Wednesday, WW@CatSynth 

Kollektives Warten

 


 Letzten Freitag (ich kam sehr spät, war lange weg, was ungewöhnlich für mich ist):
Wo warst du denn so lange? Wir warten hier seit Stunden!
 

Ach, interessiert uns doch überhaupt nicht!
Und: hat hier irgendwer was von Hunger  gesagt?

Gerade jetzt

 


 
 denke ich: Hat eingentlich noch jemand bemerkt, dasz die Ameisen 
diesjahr so besonders winzig klein sind?

mag ich: noch warmes selbstgekochtes Apfelmus

mag ich nicht: Proteinriegel

spüre ich: Fuszkälte  (nur 6° heut morgen)

freue ich: schön geschafft zu haben gestern

fühle ich: Müdigkeit (verdammte Schlafstörungen ewig!)

trage ich: eine warme Hausjacke

brauche ich: bald wieder Handschuhe beim radeln

höre ich: siehe  Mittwochslied

mache ich: jetzt gleich die Kaufl*nd-Radtour

lese ich: Dörte Hansen "Altes Land"

trinke ich: Wasser und Grüntee

vermisse ich: Regen, Regen Regen (mensch, immer noch nix!)

schaue ich: auf glänzende Dachziegel, aber Regen ist das leider nicht

träume ich: wirres Zeugs
 
*
 
 Das verbinde ich wieder mit Rina 
 
 

Das Mittwochslied

 

Lonzo - Die Bremer Stadtmusikanten (1983)


 

Friedensgebet

 

Meditative Orgel - Psalm 60 vers3 
Lutherkirche Den Haag 
 

 

Dienstag, 23. September 2025

Vom sichtbaren und unsichtbaren Geld

 

Foto: Pixabay, von mir bearbeitet

Bei Erik gibt es eine Blogparade: Bar oder unbar? 
 
 
Zugegeben: ich mag Bargeld, insbesondere Münzen.
Es hat mich schon als Kind fasziniert, wie man für ein paar Scheibchen 
eine Eistüte, einen Lutscher oder eine Melone bekam.
Von der Verfügbarkeit oder eben Nichtverfügbarleit dieser Scheibchen 
ahnte ich damals noch nichts. 
 
Später habe ich jahrzehntelang alles bar bezahlt.
In der DDR war das so üblich. 
Eine EC-Karte habe ich nie besessen und ich wuszte lange Zeit nicht,
dasz man auch mit einer einfachen Girocard bezahlen kann. 
 
Mit zunehmendem Alter und abnehmnder Sehfähigkeit werden Einkäufe
allerdings immer mehr zum Streszfaktor. Da sind nun nicht mehr nur die 
Reizüberflutungsprobleme  wie helles Licht, bunte Farben, Dudelmusik, Werbung, 
piepsende Scannerkassen... da kommt auch noch die ewiglange, oft vergebliche
Sucherei nach bestimmten Produkten dazu. 
Die Hälfte vom Einkaufszettel finde ich eh nicht und die hoch oben darüber 
gehängten Preisschilder mancher Warengruppen kann ich nicht mehr 
lesen - ergo musz ich dann auch noch mühsam gefundene
Dinge weglassen, wenn ich mir unsicher bin, ob ich sie mir leisten kann.
Komme ich dann endlich an der Kasse an, überfordert mich nicht nur das 
Auspacken, sondern  auch das schnelle Einpacken-Müssen, denn 
hinter den Kassen ist ja heute kaum noch Platz.
 
Da ist Kartenzahlung die absolute Erleichterung für mich.
Das praktiziere ich seit etlichen Jahren so und ich habe fast nie mehr
Bargeld in der Tasche. Nur für die "Tafel" lege ich es mir zurück.
 
Ansonsten wird nur noch mit Karte gezahlt und das hat für mich auch einen 
Spar-Effekt. Bei der Bank musz ich immer zwingend mindestens 50 Euro abheben
und das ist bei einer Rente im mittleren dreistelligen Bereich
oftmals gar nicht mehr drin, das würde das Konto überziehen.
Der Einkauf für ca. 15 Euro schlägt dann wirklich nur mit 15 Euro zu Buche.

 
 
Nur falls ich mal mit dem Bus fahren musz, wird es oft kritisch ohne Münzen.
Da sage ich dann schon mal eine Verabredung ab deshalb (aber ohne diese Begründung), denn Busse mit Kartenzahlung gibt es noch nicht in unserer Region. 
Ein Handy oder andere digitale Bezahlmöglichkeit habe ich nicht.
 
*
 
Da ich mit Geheinschränkung und ohne Auto überhaupt nicht mehr mobil bin, 
kaufe ich sehr vieles im Internet. Apotheke sowieso, denn es ist ein Unterschied, ob 
ein Präparat 32 oder 50 Euro kostet (vor Ort) und diverse andere Dinge
sowieso. Bau-oder Elektronikmärkte werden ja immer nur für Autofahrer auf die 
"grüne Wiese" gebaut und in einer Kleinstadt ist es oft unmöglich,
ein paar Nägel, einen bestimmten Adapter oder einen Schneeschieber 
zu bekommen. Da bleibt nur das Internet.
Das Vorauszahlen-Müssen bei den meisten Anbietern gefällt mir gar nicht, 
aber anders geht es kaum. Rechnung nur mit Kl*rna.
Seit Kl*rna nun grundsätzlich einen Code per SMS sendet, ist es für mich
ohne Handy nicht mehr nutzbar. Klar, mir wird eine SMS auch am
Festnetz vorgelesen...im Falle Kl*rna aber nur in Englisch und dann nicht
etwa einzelne Ziffern, sondern sowas wie 
dreihunderfünfundsechzigtausendvierhundertsechsundsiebzig.  
In rasender Geschwindigkeit. Ich hab es -zigmal ausprobiert, aber für jemand,
 der nie Englisch gelernt hat, ist es unmöglich, das so schnell in 
einzelne Ziffern zu übersetzen. Payp*l sagt wenigstens Ziffern an.
 Allerdings nutze ich Payp*l nur, wenn es gar nicht anders geht,
denn ich möchte rechte Leute nicht noch reicher und mächtiger machen.* 
Ich habe auch schon mal eine ganz schlechte Erfahrung damit gehabt: 
 
War ein Betrag von ca. 160 Euro. Wurde sofort abgebucht, Ware kam jedoch keine.
Nach 4 Monaten(!) stornierte der Versender meine Bestellung, dachte aber
nicht an Rückzahlung. Als muszte ich einen Käuferschutzantrag stellen.
Das war sehr kompliziert und langwierig und am Ende behielt Payp*l
von der Rückzahlung fast 50 Euro ein! Sowas tut richtig weh, wenn man eh schon 
kaum Geld hat... und es steht auch nirgendwo, dasz das so gehandhabt wird.
Auf Payp*l hab ich seither erst recht keine Lust mehr und die jagen mich auch 
meist erst zweimal vom Desktop zum Festnetztelefon und retour, 
bis ein Kauf abgeschlossen ist. - Echt nervig! 
Da bleibt dann nur Lastschrift oder anderen Händler suchen.
Zahlung per Rechnung zum Überweisen wäre mir prinzipiell am liebsten. 
Bieten allerdings die meisten nicht an. 
"Barzahlen" im Web hab ich auch schon paarmal praktiziert. Da drucke ich etwas
 aus und gehe damit zur Kasse eines Marktes, z.B. dm, dort bezahle ich es dann.
 
*
 
Eigentlich mag ich Münzen.
Und ich mag Flohmärkte. Das direkte Schauen und Finden.
Da hab ich mir früher fast alles Nötige nachhaltig und sozial verträglich besorgt. 
Von Haushaltskram bis Monitor, Kleidung, Fotozubehör und Lektüre.
Nur hab ich seit 15 Jahren ohne Auto keine Möglichkeit mehr,
einen Flohmarkt überhaupt zu erreichen. Das fehlt mir sehr.
Diese Spaziergänge mit paar Euro in der Tasche und die Überraschungen,
die mich dort erwarten.
Ebay und derartiges reizt mich überhaupt nicht. Weil mir eh die Mobilität fehlt, 
den Tisch oder anderes beim Verkäufer abzuholen.
Weil Sitzen vorm Monitor nicht entspannend, sondern anstrengend ist. 
Und digitales Zahlen eben auch nicht wirklich Spasz macht.
 
*
 
Die Einführung von Bezahlkarten für Asylbewerber finde ich entwürdigend.
Die Abschaffung des Bargelds generell wäre die reine Katastrophe. 
 
Kleine Münzen gehören zum Lebensgefühl.
Geworfen bei Hochzeiten, auf Reisen in Brunnen versenkt. 
All diese liebenswerten Bräuche. 
 
Was würde aus Kleinkünstlern, Straszenmusikern, Bettlern, Flaschensammlern etc? 
Ämtern wäre es ein Leichtes, Sozialhilfe um den Verpflegungssatz zu kürzen, 
wenn jemand nachweisbar zur "Tafel" geht (wo man auch 3-5 Euro zahlen musz).
Eltern könnten arbeitslosen Kindern zu Weihnachten kein Geld schenken, 
ohne dasz es der Staat sofort konfisziert. 
Totale Kontrolle in jedem Lebensbereich wäre das Ergebnis.
 
 *
 
*Über Kl*rna weisz ich nichts Näheres, habe den Rechnungskauf über diesen Dienstleister früher sehr geschätzt. 
Bis zur Einführung dieser unseligen  SMS-Verifizierung 
 
 

Friedensgebet

 

Psalm 60 mit den "Sons of Korah" 


 

Montag, 22. September 2025

Meditation zum Wochenbeginn

 

 

 


O Ewige!
Du bist liebevoll und weise,
   auch wenn ich es gerade nicht spüre.
Du verstößt mich nicht,
   auch wenn ich mich verworfen fühle.
Du tröstest mich wieder und wieder,
   auch wenn meine Illusionen
   mich ins Tal der Trostlosigkeit führen.
Du heilst das Zerrissene in mir,
   auch wenn ich nur meine Wunden sehe.
Du stützt mich,
   auch wenn ich taumle.

Meine Irrtümer
   lassen mich wanken.
Du dagegen gibst mir Kraft
   und umgibst mich mit Liebe.
So öffne ich mich
   Deiner Gerechtigkeit.
Du bist voller Weisheit
   und erfüllst mich mit Freude.

Mein Selbst erstrahlt,
   wenn Dein Licht es erleuchtet.

Wer führt mich ins Glück,
   wenn nicht Du? 
Wer geleitet mich zum Heil,
   wenn nicht Du?
Du machst mich glücklich und weise,
   liebevoll und gerecht.

Wirst Du mich schützen?
   Ja, du tust es!
Du bist mein Beistand in der Not!

Meine Illusionen dagegen helfen nicht.
Sie werden verblassen,
   wenn ich mich zu Dir wende
   und nach Deiner Weisheit handle,
Du Göttliches in mir,
   Du mein höheres Selbst!

 * 

- Anna vom Sternengrund -  inspiriert vom 60. Psalm

  (mit freundlicher Genehmigung der Autorin)

 













*

"Mystischer Psalter Teil 3.  Das Buch des Vertrauens"
ist im Brockenmystik-Verlag erschienen.

 

 


Samstag, 20. September 2025

Ein Stück Himmel - кусочек неба -

 

 


 3.9. 5:40

 


 6.9. 5:31

 


 10.9. 5:30

 

11. 9. 5:55

 

11.9. 6:24

 


 14.9.  7:15

 

15.9. 6:11

 

16.9. 5:56

 


 17.9. 6:02

 


 18.9. 5:57

 


19.9. 5:48

 


 19.9. 16:14

 

 

20.9. 5:50