Mittwoch, 24. April 2024

Geschafft.

 


 

Im Februar hatte ich so viel schöne freie Zeit für mich,
dasz ich jede Menge Collagen kleben konnte
und gleich fünf - teils schon länger angefangene - Bilderbücher 
fast fertig  bekommen habe.

Im März hat es gerade mal zur Herstellung der Einbandmappen gereicht.
Und jetzt, in den letzten zwei Tagen, habe ich endlich noch 
die Titelblätter geklebt und beschrieben.
Nun sind die neuen Fünf endgültig fertig!
 







 

Das Mittwochslied

 

Unermüdlich singen zwei befreundete Kiever Paare unter dem Namen
"Die drei Kartoffelpuffer" gegen den Krieg an.
Ich hatte sie hier schon öfter, aber sie werden immer besser, finde ich. 
 
Tag 788, 21.4.24
 

 
 Oh, wie lieb ich, oh wie lieb ich unsre Berge,
Zu Fusz wandern wir durch den Wald,
Am Waldrand murmelt ein Bach,
Mir seit zwanzig Jahren schon vertraut.

Refrain:
Hey zhe hu Hey zhe ha!
Hey zhe hu Hey zhe ha!
Lass uns leben, lass uns leben
Für das Jetzt, für das Jetzt!
Denn wer von uns kann es erraten
Denn wer von uns kann es erraten
Ob es morgen uns noch gibt?
 
Zu dieser Zeit, dieser Zeit wenn der erbitterte Feind
Durch die Dörfer und Städte streunt,
Machen wir einen Spaziergang durch Wald
Wie Dovbush es einst getan.

Unser sind, unser sind die heimatlichen Berge
Als Festung in der harten Zeit,
Und uralte dunkle Schluchten
Sind vor den Feinden unser Unterschlupf.

Wenn wir gewinnen, gewinnen wir die Ukraine,
Dann sind die Berge von Lärm erfüllt.
Unsere Partisanen kämpften einst hier
Immer noch voller Rache ist unsre Brust.
 
Hey zhe hu Hey zhe ha!
Hey zhe hu Hey zhe ha!
Lass uns leben, lass uns leben
Für das Jetzt, für das Jetzt!
Denn wer von uns kann es erraten
Denn wer von uns kann es erraten
Ob es morgen uns noch gibt?


Friedensgebet

 

Tibetisches Mantra


 


Dienstag, 23. April 2024

Unexpected moments

 

 


 this is a box filled with unexpected moments, 
in case you start to think you have any idea 
what comes next
 
- Kay Skye -  










 

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Friedensgebet

 

Ada Morar (Rumänien) - O Heilige Mutter 


 

Montag, 22. April 2024

Tausend Fragen - pt. 25 -

 


 

 601. Wie oft schaltest du dein Telefon aus? 

Jeden Abend.

602. Worauf achtest du bei jemandem, dem du zum ersten Mal begegnest? 

Ob er/sie sachlich oder wertend denkt und spricht. Bei Frauen auch ein wenig auf den Kleidungsstil
(das meint jetzt aber weder modisch noch teuer noch Marken!)

603. In welcher Hinsicht könntest du etwas aktiver sein? 

In sportlicher, seufz!

604. Spielst du in deinem Leben die Hauptrolle? 

Ja. Als Bedienstete der Katze(n).

605. Welcher Lehrer hat einen positiven Einfluss auf dich gehabt? 

Meine allererste Lehrerin. 

606. Was würdest du am meisten vermissen, wenn du taub wärst? 

Vogelgesang und Blätterrauschen 
(Musik kann man ja immerhin auch lesen seit Erfindung der Notenschrift)

607. Über welche Nachricht warst du in letzter Zeit erstaunt? 

Da fällt mir keine ein.

608. Wärst du gern wieder Kind? 

Ja, vorausgesetzt, ich müszte dann  nicht noch einmal zur Schule gehn.

609. Was kannst du stundenlang tun, ohne dass es dir langweilig wird? 

Puzzeln. Collagen kleben.

610. Wann warst du zur richtigen Zeit am richtigen Ort? 
 
Gelegentlich beim Foodsharing. 
In bedeutenderen Sachen kam das meist nicht vor.

611. Denkst du oft darüber nach, wie Dinge hergestellt werden? 

Nachdenken würde ich es nicht nennen, aber ich googele öfter oder 
schaue in Bücher, wenn es mich interessiert.
Als Kind wurden mir ganz viele solche Sachen richtig ausführlich erklärt, 
davon profitiere ich bis heute.

612. Welchen kleinen Erfolg konntest du zuletzt verbuchen?

 Habe aus Lederresten ein paar Gürtel zusammengeschustert, weil ich unbedingt
welche brauche, aber grad keine kaufen kann.

613. Wirst du am meisten jünger oder älter geschätzt? 

Jünger.

614. Wann hast du zuletzt Sand zwischen den Zehen gespürt? 

Das ist viel zu lange her!

615. Welchen Beruf haben sich deine Eltern für dich vorgestellt? 
 
Mutter: Schneiderin und Vater wollte, dasz ich in einem Institut für Pflanzenzucht arbeite. 
Da ging es ausschlieszlichn um landwirtschaftliche Nutzpflanzen und das hat mich 
damals überhaupt nicht interessiert. Zum Glück hatte Vater eh nix zu sagen.

616. Welches Gerät von früher fehlt dir? 

Die Entsafter-Zentrifuge, die es zu DDR-Zeiten gab. 
Heutige Entsafter bringen es nicht oder sie sind für mich unerschwinglich.

617. In welcher Hinsicht denkst oder handelst du immer noch wie ein Kind? 

In gewisser Weise sehe ich die Welt immer noch wie ein Kind
 und nicht wie es andere in meinem Alter tun.
Ich habe ganz viele dieser Erwachsenen-Regeln, die es leider nirgends 
nachzulesen gibt, bis heute nicht verstanden und deshalb nicht verinnerlicht.

618. Heilt die Zeit alle Wunden? 

Schön wärs!

619. Bist du romantisch? 

Ich denke schon. Aber nicht nach Klischee.

620. Was würdest du deinem jüngeren Ich mit auf den Weg geben? 

Warte nicht drarauf, dasz es besser wird, wenn Du irgendetwas erst hinter dich gebracht hast.
 Lerne loslassen. Und wenn du liebst, dann liebe bedingungslos.

621. Was machst du mit Souvenirs, die du bekommen hast? 

Manche aufheben, andre diskret verschwinden lassen, je nachdem.

622. Von wem hast du vor Kurzem Abschied genommen? 

Von einer wundervollen jungen Katze hier aus der Nachbarschaft, 
die höchstwahrscheinlich von Füchsen gefressen wurde.

623. Bist du (oder wärst du) eine Jungenmutter oder eine Mädchenmutter? 

Ich hab mir immer ein Mädchen gewünscht. Aber wahrscheinlich 
wäre ein Junge besser gewesen, denn ich kann einem Mädchen nicht all das beibringen, 
was es so wissen und können musz - das kann ich ja alles selbst nicht!
Und ich habe mich ganz bewuszt gegen ein Kind entschieden, da ich es nicht vor den 
traumatischen Ausgrenzungserfahrungen bewahren könnte, die ich selbst gemacht habe.

624. Hast du schon mal individuelle Ansichtskarten gestaltet? 

Ja.

625. Wir würde dich deine Familie beschreiben? 

Als Eigenbrötlerin.

*

Ursprünglich im FLOW-Magazin abgedruckt, gibt es die Fragen online alle hier.

Friedensgebet

 

Paula Hriscu, Rumänien 


Google-Übersetzung des Textes unter dem Video:

Ein weiteres Lied, das ich veröffentliche, ist „Under a plump willow“, dessen Video in Anwesenheit des talentierten Bildhauers Nicolas Leş uraufgeführt wurde,
, der Sohn des berühmten Keramikkünstlers Daniel Leş.

Nicoleta Ioniţă, Produzentin: „Daniel Leş ist einer unserer großartigen Künstler
Menschen, die das Feuer des Glaubens, der Spiritualität des historischen Maramureş am Leben erhalten, al
tiefer Respekt für unsere Vorfahren und für das Erbe, das sie uns hinterlassen haben. Sohn
Sein Sohn Nicolas erbt diese Verwurzelung in unseren Grundwerten.
Darüber hinaus verfügt er über ein besonderes Talent und einen Charakter, den man selten trifft. Ich fühlte mich geehrt
als er sich bereit erklärte, eine Rolle in den Musikprojekten zu spielen, die wir gemeinsam machen
mit Paula Hriscu. Nicolas ist in Paulas Lied die Brücke zwischen Alt und Neu.

Sonntag, 21. April 2024

Himmelsprojekt - Woche 16 -

 

 Montag 6:52 
 

Montag 9:33

 

Dientag 6:22

 

Mittwoch 6:42

 


Donnerstag 6:41


Donnerstag 10:53



Freitag 6:44
 


Samstag 12:10



Sonntag 6:25

Sonntagsmatinee

 

Mittelaltermusik auf dem historischen Instrument Crwth  gespielt 


 

Infotext von google aus dem Französischen übersetzt:

  Das Crwth oder Crouth ist ein sehr altes Instrument und sicherlich walisischen und/oder irischen Ursprungs, und wir gehen wahrscheinlich davon aus, dass es aus dem 10. bis 11. Jahrhundert stammt. In der Geschichte wissen wir, dass dies das Datum ist, an dem die Verwendung erfolgte Der Bogenstil ist in Europa und allen seinen Ländern wie Frankreich üblich geworden. Es ist eines der letzten Instrumente, die von historischen Barden des Spätmittelalters und der frühen Renaissance gespielt wurden.
König und Königin lauschen den Minnesängern, den Troubadours.

Freitag, 19. April 2024

FreitagsFüller

 

Huch, schon wieder Freitag und die gute Barbara 
stellt ihren Lückentext ins Netz... dann werd ich mal!
 
 

 
 1.  Ich warte auf den Sommer und die Eröffnung des Schwimmbades.
Irgendwann im Februar beginne ich jedes Jahr die Tage zu zählen...

2.  Im Umgang mit Büchern bin ich sehr sorgfältig.
Hineinschreiben oder Seiten umknicken kommt nicht infrage!
Sowas ärgert mich oft an Gebrauchtbüchern.

3.  Drei Dinge auf meinem Tisch: eine Kamera, mein PC und eine Plüschkatze.

4.  Es gibt manchmal Tage, da werde ich übermütig und vergesse, wie alt ich bin.

5. Was macht eigentlich Petrus und warum hat der jetzt so schlechte Laune?

6.  Ich musz mal schauen, wie weit der Rhabarber ist.
Mag nur bei dem Wetter gar nicht rausgehn.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf alles wie immer,
 morgen habe ich noch einen Tag ganz für mich allein, da wird nix geplant,  
und Sonntag ist mein Schatz zurück, hurra !

Friedensgebet

 


 

Donnerstag, 18. April 2024

Mittwoch, 17. April 2024

Wordless - без слов -

 


 Shared with Wordless Wednesday, WW@Catsynth

Das Mittwochslied

 

 Nostalgie mit  Ernst Busch



Friedensgebet

 

 

 

Klostergut St. Georg bei Rivne:

 Äbtissin Michael und die Schwestern des Frauenklosters St. Nikolaus Horodotsk 
und aller seiner Zweigstellen gratulieren dem Vikar des Kiewer Höhlenklosters, 
Metropolit Pavel von Wyschgorod und Tschernobyl, 
herzlich zum Tag des Theomenismus.
11.7.23

Dienstag, 16. April 2024

Upstream

 

 Be kind when you want to be mean.
Give hugs, when you feel unseen.
Throw your fear to the wind,
make a splash junping in,
because life is only a dream.

 - Gabriel Andreas -  

 









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Friedensgebet

 

Arabischer orthodoxer Gesang 


 

Montag, 15. April 2024

Tausend Fragen - pt. 24 -

 

 


 

 576. Wie grosszügig bist du? 

Was ich habe, gebe ich gern. 
Kleinlicher Geiz war mir immer fremd.

577. Was versucht du zu vermeiden, weil du Angst hast? 

Kontakt mit Menschen, die mir nicht wohl gesonnen sind.

578. Was ist deine neueste harmlose Leidenschaft? 

Puzzeln. Naja, so neu nun auch nicht mehr, so ca.4 Jahre schon, 
aber davor hatte ich es nie probiert. 
Wenn ich als Kind mal "vom Westen" ein Puzzle mitgebracht bekam, nahm Mutter es 
immer gleich weg mit dem Kommentar: mit solchem Mist wirst du deine Zeit aber 
nicht verplempern! - Es kann lange dauern, sich von solchen Einflüssen zu befreien. .

579. Was würdest du auf dem roten Teppich tragen? 

Ein Kleid, das mir selbst gefällt.

580. Wie geht es dir wirklich? 

Wie es einem eben so geht mit chronischem Schmerz-und Erschöpfungssyndrom, 
Geh-und Seheinschränkungen, in prekärer Situation und ohne jede Sozialstruktur. 
Wer das nicht selbst kennt, kann es sich ganz sicher nicht vorstellen - 
aber dafür gehts mir doch recht gut!
 
581. Worauf hast du zuletzt schweren Herzens mit Nein geantwortet? 
 
Kann mich nicht erinnern, so etwas mal getan zu haben. 
Müszte sehr lange her sein.

582. Wie kannst du es dir selbst leichter machen?

Da sehe ich kaum noch Potenzial.

583. Worum weinst du insgeheim? 

Dasz Mutter Opas gesamtes noch erhaltenes Lebenswerk verschenkt hat und ich all die schönen Dinge nicht einmal sehen durfte. Und dasz nun niemand jemals diese wundervollen Schmuckstücke tragen wird, denn sie sind auf ewig in einem Magazinraum begraben.
Möglich, dasz sie dadurch in kunsthistorischen Dissertationen erwähnt werden können -
 er hat sie aber zum Tragen geschaffen!

584. Hast du jemals einen Liebesbrief geschrieben? 

Oh ja.

585. Hast du jemals einen Liebesbrief erhalten? 

Na klar doch!

586. Spendest du regelmässig für einen guten Zweck? 

Geld spende ich keines, denn das hab ich nicht. Und ich bin mir nicht sicher, wie 
viel davon wirklich bei den Betreffenden ankommt. Das gebe ich höchstens mal 
jemandem persönlich, falls ich grad habe, was ein andrer dringender braucht. 
Ist schon vorgekommen.
Aber ich spende Blut und gebe Kleidung und andere Dinge für Hilfstransporte ab.

587. In wie vielen Weltstädten bist du gewesen? 

Berlin, Prag, Moskau. Vor langer Zeit. Sonst nirgendwo.

588. Welchen Modetrend von früher findest du heute lächerlich? 

Steghosen aus Helanca und Pepita-Faltenröcke.
(als Kind muszte ich sowas anziehn, das fand ich damals nur schrecklich,
denn sie waren zu meiner Zeit eigentlich nicht mehr mode)

589. Ist deine Grundeinstellung positiv? 

Ja. Auch wenn ich die Dinge ohne rosa Brille betrachte.

590. Wie reich wärst du gern? 

So, dasz es für ein normales, pekuniär sorgenfreies Leben plus Mobilität ausreicht.

591. Darf man lügen, um jemanden zu schützen? 

Manchmal schon. Leider fällt mir das oft erst hinterher ein, seufz!

592. Was hast du in letzter Zeit gebraucht gekauft? 

Bücher.

593. Was ist als Kopie besser als das Original? 

Die Songs von Vladimir Vyssotzkij.

594. Hörst du gut auf deinen Körper? 

Ich versuche es. Kann allerdings nicht immer das tun oder geben, was ich müszte.

595. Von welchem Beruf weisst du nicht, was man da genau macht? 

Von all denen, die ellenlange englische Bezeichnungen haben.
 Okay, was ein Key Account Manager ist, weisz ich inzwischen.

596. Was stimmt nicht, wenn du dich jetzt umschaust? 

Soweit mein Blick reicht, stimmt hier alles. Aber weit reicht der ja nicht.

597. Was wünschst du dir für die Menschheit? 

Die Einsicht, dasz Waffen keine Konflikte lösen.

598. Gehst du unter die Leute, wenn du dich allein fühlst? 

Nein. Denn denn dann fühle ich mich erst recht besch***en.

599. Welche Droge würdest du gern ausprobieren, wenn sie legal wäre? 

Alle die mir guten Schlaf versprechen.

600. Wann hattest du zuletzt Schmetterlinge im Bauch? 

Ich mag diesen Ausdruck nicht. Autisten verstehn immer alles wörtlich.

 

*

 Ursprünglich im FLOW-Magazin abgedruckt, gibt es die Fragen online alle hier.

Friedensgebet

 

Simon Khororskiy, USA - Erbarme Dich, Gott

 

Have mercy, o Lord, have mercy According to Thy faithful love, According to Thy bounties Blot out transgressions of mine Against Thee, only Thee, I have sinned, Thou are right when Thee pass Thy sentence, In iniquity I was born And my mother conceived me in sin A pure heart create within me, o God, And renew a right spirit inside me Hide Thy face from all my iniquities O, make me hear Thy joy and gladness Thou crushed my bones, now let them celebrate Do not take away, o Lord, Thy Holy Spirit

Sonntag, 14. April 2024

Himmelsprojekt - Woche 15 -

 

 8.4. 7:58

 

9.4. 7:02

 

10.4. 7:20

10.4. 10:23


10.4. 10:27

 


11.4. 6:43

 


12.4. 6:53
 

12.4. 15:24

 


13.4. 6:26

 


14.4. 6:57
 
Shreed with Skywatch Friday

Sonntagsmatinee

 

 VICTOR GAMA - VELA 6911 - A Diary of Antarctica - Alive Again part2, second movement.

 


 

Übersetzung der Info von youtube:

VELA 6911 ist ein Stück des Komponisten, Musikers und Instrumentendesigners Victor Gama. Basierend auf dem Tagebuch von Lindsey Rooke, einer Offizierin, die 1979 an einem geheimen Atomtest Südafrikas beteiligt war, wurde das Stück vom Chicago Symphony Orchestra in Auftrag gegeben und am 5. März 2012 im Harris Theatre als Teil des Stücks uraufgeführt CSOs MusicNOW-Konzertreihe. Die Europapremiere fand am 20. Januar 2013 in der Calouste Gulbenkian Foundation in Lissabon statt. Das Stück wurde für acht Orchesterinstrumente und Victors eigene Instrumente Acrux, Toha und Dino geschrieben und in Chicago von Cliff Colnot und in Portugal von Rui Pinheiro dirigiert. Die Videokomponente wurde im Januar 2012 von Victor Gama in der Antarktis gedreht.
 

Samstag, 13. April 2024

Friedensgebet

 

HALLELUYAH HINE MA TOV
(ft. Joshua Aaron, Nizar Francis), The King's Highway, LIVE at Sea of Galilee 
 

 

Freitag, 12. April 2024

Zwölf von zwölf im April

 

Heut steigt die grosze Party der Chronist:innen des Alltags,
Ich bin gerne wieder dabei.
 
 

Morgenhimmel. 
 

  Haare geschnitten, gewaschen und ein Selfie im Bad.
 
 

Frühstück. Glutenfreies Brot, gestern abend gebacken.
 
Lustig finde ich glutenfreie Ernährung nicht, aber von Januar bis Sommer 
sollte ich sie lieber so durchziehn, um meine Pollenallergie in Schach zu halten. 
 
 

 Entlang der Hecke einen Schutzzaun setzen, 
um den Nachbarn die Grundstücksgrenze deutlich(er) zu machen.
 
Ich hätte ja gedacht, eine hohe alte Hecke würde reichen, aber sie bekommt immer 
breitere Durchgänge und hier sind immer wieder Pflanzen zertrampelt,
um die tut es mir sehr leid. 
Und es ist auch ziemlich verstörend, wenn ich zufällig einen völlig fremden, 
noch nie gesehenen bulligen Kerl durch meinen Garten laufen sehe 
(da sind scheinbar immer andere Leute, mit Namen kenne ich eh so gut wie keinen).
 
Etwas zu sagen hat keinen Sinn, dann lachen nur alle...sie sind nun mal 
in der Mehrzahl. Nun habe ich also diesen Zaun kaufen müssen.
 Zum Glück fällt er nicht sehr auf. - Mal sehn,wie lange der hält! 
 
Und eigentlich mag ich gar keine Zäune...die Katze war auch not amused 
über die Zusperrung ihrer Schlupflöcher in der Hecke.
 
 

 Mittagspause. Komplementärfarben.
 
Heute Dinner for one, denn meinen Schatz werd ich erst später im Bus treffen.
Wir wollen einmal ins nächstgelegene Städtchen fahren.
Dort war ich seit 1993(!) nicht mehr. Damals beruflich, in einem Praktikum.
Privat fahre ich normalerweise nirgendwo hin. Der ÖV ist für meine Haushaltskasse 
einfach zu teuer und Busfahren vertrage ich nicht so gut. 
Bahn ist besser.
Aber auf kurzer Strecke wird es schon gehn. 
 
 
 
Also Gehhilfe geschnappt, Drahtesel gesattelt und zur Haltestelle gefahren.
 
Ab da ging alles schief. Schatz und A. wollten unten am Bahnhof einsteigen,
ich weiter oben. Bus kam pünktlich, auch die richtige Linien-Nummer,
 doch als ich bezahlt hatte, saszen Schatz und A. gar nicht darin. 
Ich sehe ja nicht mehr weit und konnte das nicht gleich erkennen.
Dann muszte ich also rauf fahren, das war kein Vergnügen: kurvenreiche Strecke,
wo man von einer Ecke in die andre flog und auch furchtbar laut - ich hasse Busse!
 
Bin dann oben ziemlich halbtot ausgestiegen 
und an der verkehrsreichen Haltestelle sitzen geblieben.
Paar min. später kam noch ein Bus an und A. stieg aus - wer konnte ahnen, 
dasz es da zwei Linien zur gleichen Zeit gibt?
 
Schatz, der mich nicht an der Haltestelle sah (nur mein Fahrrad 
und ich hatte ja gesagt: wenn ihr nicht drin sitzt, fahre ich alleine rauf), 
 war unten wieder ausgestiegen voller Sorge um meinen Verbleib.
Hörte nun über A.'s Handy (ich hab keines), dasz ich oben sei,
und wollte eine Stunde später nachkommen.
 
 

Also erst einmal ohne ihn spazieren gehn.
 

 Eine Physiotherapeutin hatte mir gesagt, dasz es da einen Naturteich gäbe
wo man jederzeit baden könne - das interessierte mich sehr.
Da unser Freibad immer erst spät im Juni öffnet und noch im August wieder schlieszt,
fehlt mir nichts so sehr wie eine Möglichkeit zum Schwimmen.
Und ich wollte schon immer gern Eisbaden probieren, so zum Herbst hin 
langsam daran gewöhnen... aber hier am Ort leider nirgends möglich.

Den Teich haben wir auch gefunden - wunderschön!


Dann rief Schatz an, der Bus Stunde später würde nicht fahren, 
sondern erst noch einmal später. 
Wir rieten ihm dann, unten zu bleiben, das hatte zeitlich kaum noch Zweck.
 


Wir genossen noch ein wenig die Umgebung und den Blick aufs Wasser.
 


Saszen auf einer Bank mit plätscherndem Bach im Rücken...
bis wir uns zur Heimfahrt anschickten.
Laufmäszig war es für mich mit Gehhilfe zu schaffen.
 
Fazit: ein wunderbarer Ort, wo ich gerne öfter baden würde.
Aber das ist völlig illusorisch: das Fahrpreis ist einfach nicht drin, das geht nicht!
Und wirklich entspannend ist es für mich auch nicht, wenn ich weisz,
 ich musz dannunddann den Bus heimwärts kriegen.
 


Trotzdem bleibt es ein einmaliger schöner Ausflug.