Donnerstag, 30. Juni 2022

Baumgruppe - Group of trees

 


 Schon lange wollte ich diese hübsche Baumgruppe einmal vorstellen.
Die Fotos enstanden Ende Mai in unserem Bürgerpark,
gerade im ersten luziden Frühlingsgrün.
Da mag ich Bäume besonders gern: wenn man die Form der Äste
 noch sieht, sie aber nicht mehr ganz kahl sind. 
 
(Leider habe ich diesen wunderschönen Ort seither nicht wieder erreichen können,
da ich selbst mit Gehhilfe nicht mehr laufen kann
und es dort verboten ist, ein Fahrrad mit reinzubringen und zu schieben
- das ist für mich sonst immer die beste Fortbewegungssstrategie...) 
 
 

 
 I've wanted to show this group of trees for a long time, 
but I've had too much trouble in last weeks.  
Took the photos at the end of May in the fresh spring green. 
This is the best time for me: I can still see the branches, 
but they are no longer completely bare.
 
 A few beeches, a copper beech, a maple, birches down by the lake shore.
 

Friedensgebet

 

Noch einmal möchte ich Eva Strittmatter zu Wort kommen lassen
 
 

 

Mittwoch, 29. Juni 2022

Das Mittwochslied

 

Zwei Freunde in einem vom Krieg heimgesuchten Land.
(der Linke - wie ich aus anderen Videos erfuhr -
hatte obendrein vier Hirntumore...)
singen das Lied 
"Allen Toden zum Trotz" 

Ich finde dazu keinen übersetzbaren Text im Web 
(gesungen kann ich ihn kaum verstehn: es geht um eine Quelle auf dem Feld )
 - evtl. ist es auch eine Eigenkomposition?  -
aber es gefällt mir, wie sie da so zwanglos und authentisch singen
 

 

Friedensgebet heute live

 


 Bistum Odessa, Ukrainisch Orthodoxe Kirche,

Nochmal sehr Nachdenkliches

 

 Bringt diesmal die "Junge Welt" in ihrer Montagsausgabe.
 
Worte habe ich dazu keine (mehr).

https://www.jungewelt.de/artikel/429218.revanchismus-punkt-hinter-dem-schlussstrich.html
 
 
 
PS: Ich kann gerade wieder in meinem eigenen Blog nicht kommentieren - 

Dienstag, 28. Juni 2022

Insufficient patience

 

 


 this is the angel of insufficient patience 
with stupid things & you can usually tell 
when she’s nearby 
because you’ll keep thinking to yourself, seriously. 
What. The. Fuck.
 
- Brian Andreas -  
 











 

Friedensgebet

 

"Meine gesegnete Königin"


 

Nachdenkliches

 

Na endlich wird jetzt offenbar wenigstens zur Kenntnis genommen
was Kriege - auch - für gigantische Umweltkatastrophen sind
und welchen riesigen Kohlendioxidausstosz Militär generell verursacht,
ohne dasz es dazu überhaupt Krieg geben musz.
 
Etwas, worüber ich mir schon sehr lange Sorgen mache.
Da werden nachhaltige Kleidung, Glasstrohhalme und Bambuszahnbürsten
empfohlen...Urlaubsflüge, Heizverhalten und private Autonutzung hinterfragt...
und woanders wurde bisher überhaupt nicht hingeschaut - - - 

Auch der Wiederaufbau nach Kriegen setzt Emissionen frei und verbraucht 
Rohstoffe, die nicht (mehr) in unendlichen Mengen vorhanden sind...
Ich bin froh, dasz das jetzt endlich mal zum Thema gemacht wird.
Obwohl es dafür längst zu spät ist -
 
 https://www.dw.com/de/der-co2-stiefelabdruck-des-ukraine-krieges/a-62251474

https://www.dw.com/de/g7-das-klima-in-kriegszeiten-nicht-vergessen/a-61914588

Montag, 27. Juni 2022

Friedensgebet

 

Oh Wunder des Glorreichen
Priester der Kirovograder Eparchie (Bistum)
 Ukrainisch-Orthodoxe Kirche, 26.6.22 
 

 

Sonntag, 26. Juni 2022

Sonntagsmatinee

 

Das Ensemble "Slask" ("Schlesien") mit "Kohot" (Der Hahn?) 


Ich besitze immer noch alle alten LPs dieses Ensembles
und "Kohot" gehört sozusagen zu meinen lebenslänglichen Favoriten

Samstag, 25. Juni 2022

Freitag, 24. Juni 2022

Rosen




Das Rosen-Innere


Wo ist zu diesem Innen
ein Außen? Auf welches Weh
legt man solches Linnen ?
Welche Himmel spiegeln sich drinnen
in dem Binnensee
dieser offenen Rosen,
dieser sorglosen, sieh:
wie sie lose im Losen
liegen, als könnte nie
eine zitternde Hand sie verschütten.
Sie können sich selber kaum
halten; viele ließen
sich überfüllen und fließen
über von Innenraum
in die Tage, die immer
voller und voller sich schließen,
bis der ganze Sommer ein Zimmer
wird, ein Zimmer in einem Traum.

- Rainer Maria Rilke, 2.8.1907, Paris -
 

 

 


 
Geteilt mit Friday-Flowerday

Friedensgebet

 

"Dreifaltigkeit"
ein Gesang des Pyukhtitsky-Klosters.
Hier gesungen von drei Frauen eines Kosakenchores,
7.6.22 



 

Donnerstag, 23. Juni 2022

Nachdenkliches

 

um weiteres Blutvergieszen, Zerstörung und Umweltkatastrophen 
zu vermeiden... aber das wird wohl an Machtgehabe und Gröszenwahn 
 aller direkt - und auch indirekt  - Beteiligten scheitern:
 
https://www.karenina.de/leben/zivilgesellschaft/keine-angst-vor-friedensverhandlungen/

Friedensgebet

 

Pfingsten im Potschajiv-Kloster , Juni 2022


 

Mittwoch, 22. Juni 2022

Das Mittwochslied

 

Heute möchte ich die Moskauer Band "Nogu Svelo!" vorstellen 
(was soviel wie "Krampf im Bein" bedeutet 
und sie haben auch einen etwas schrägen Humor).
 
Eindeutig nicht Putin-konform:
"Ruszland zurück!"
 

 
 Ole-ole-ole-ole Soldatenmütter warten zu Hause. 
 Ole-ole-ole-ole Zurück, Russland! Zurück!  
Ole-ole-ole-ole Soldatenmütter warten zu Hause.  
Ole-ole-ole-ole Zurück, Russland! Zurück! 
 Ole-ole-ole-ole Soldatenfrauen warten zu Hause. 
 Ole-ole-ole-ole Zurück, Russland! Zurück! 
 Ole-ole-ole-ole Soldatenfrauen warten zu Hause. 
 Ole-ole-ole-ole Zurück, Russland! Zurück! 
 Ole-ole-ole-ole Soldatenkinder warten zu Hause. 
 Ole-ole-ole-ole Zurück, Russland! Zurück!  
Ole-ole-ole-ole Soldatenkinder warten zu Hause. 
 Ole-ole-ole-ole Zurück, Russland! Zurück!  
 
https://lyricstranslate.com
 
*
 
Heute ist übrigens der 81. Jahrestag des Überfalls
der Deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion

Dienstag, 21. Juni 2022

Secondary

 


 

 I don’t know the truth any better than you.   
But I am not concerned with the matter of proof,
 providing it, or demanding it, 
 because when you give your life to the work of loving, 
 everything else becomes secondary. 

- storypeople - 
 




 

Montag, 20. Juni 2022

Sonntag, 19. Juni 2022

Sonntagsmatinee

 
 Heute die wohl älteste bekannte Melodie der Welt,  
 gespielt von Michael Levy auf der Leier.  
Dieses alte Musikfragment stammt aus dem Jahr 1400 v. Christi 
und wurde in den 1950er Jahren in Ugarit, Syrien, entdeckt.
 Es wurde von Dr. Richard Dumbrill rekonstruiert, dem Autor
des  Buches „The Archaeomusicology of the Ancient Near East“.
 
 

 
Auch Syrien wurde durch moderne Waffen dem Erdboden gleich gemacht
und auch dort gab es nicht nur unzählige Todesopfer und Flüchtlinge - 
es gingen auch viele alte Kulturschätze verloren.
Diesen Krieg mit seinem Grauen hat man angesichts des Jetzigen 
schon fast vergessen, kommt es mir vor.
 
Und immer weiter werden Zerstörungswaffen produziert/geliefert.

Friedensgebet

 

Maria - die Mutter der Kirche
(römisch-katholische Andacht in Ukrainisch)  5.6.22
 

Auch wenn man nichts versteht, die Sprache klingt einfach schön
(ich verstehe auch nicht jedes Wort, nur so-la-la)

Samstag, 18. Juni 2022

Friedensgebet

 

Heute aus London, 7.6.22


 

 

 

Freitag, 17. Juni 2022

Mohn

 




Der Mohnsamenesser

Am  Herd sitzt einer ohne Namen;
der weiß, wie warm das Feuer war.
Jetzt hat er Schneekörner im Haar
und kaut Mohnsamen.

Das Aschennest ist lang schon leer,
das nasse Holz voll Vogeltod,
nur im Mohnsamen wär noch ein wenig Rot,
aber den gibt er nicht her.

- Christine Busta - 
 
 







 
 

Donnerstag, 16. Juni 2022

Friedensgebet

 

Im Kloster Svjatogorsk werden die Opfer 
der Rakentenangriffe beigesetzt, 3.6.22

 


 


 

 

Mittwoch, 15. Juni 2022

Friedensgebet

 

Katarina und Alicia Mudryk aus Lviv spielen Glucks
"Reigen seliger Geister", 13.6.22 


Die Familie des Harfenbauers Anatoli Mudryk
 führt ein interaktives Museum mit über 100 Musikinstrumenten
- es gibt so viele wunderbare Kunst-und Kulturschätze in der Ukraine,
von denen viele inzwischen zerstört wurden - das finde ich tragisch
und kann nur dafür beten, dasz der Krieg nicht noch alles vernichtet
was Menschen Schönes und Wertvolles geschaffen haben - 
 
Waffen schaffen keinen Frieden!

 

Montag, 13. Juni 2022

Friedensgebet

 

Azkara, ein jüdisches Requiem von Simon Sargon 
aus Odessa (Ausschnitt, hochgeladen im Mai 22)
 

Das ganze Video der Weltpremiere ist hier zu finden
 
Hier ein interessanter Artikel über Juden in Odessa 
vom 2. Weltkrieg bis heute

Sonntag, 12. Juni 2022

Zwölf von zwölf im Juni

 

 Eigentlich wollte ich ja Blogpause machen...
aber nun ist der 12. und ich habe mir einmal fest vorgenommen,
keinen Monat auszulassen in dieser schönen Linkparty
der Tageschronik bei ganz vielen Blogger:innen


Der Morgenhimmel - um sechs - 
empfängt mich grau mit ein paar Regentropfen.
Leider blieb es wieder nur bei diesen paar - noch in der Luft verpufft
und nicht der Rede wert!
Während andere schon Pfingsten zugeschüttet wurden,
darben wir bis heute ohne nennenswertes Wasser dahin - 
 


Mein Tag beginnt - wie immer - mit Service.
Im Englischen bedeuet das Gottesdienst.
Für mich ist es eher Götzendienst an zwei schnurrbärtigen Spitzohrigen,
die sich permanent im Gott-Modus befinden.
Da wird dann schon mal lautstark vor meiner Tür diskutiert, 
wenn ich nicht rechtzeitig aufstehe...

Während der eine schnell verschwindet, wenn er hat, was er wollte...
gibt es mit dem anderen noch eine längere Zeit der Rituale
und Versicherungen, der Schönste, Beste, Liebste und Groszartigste
zu sein, mein Ein-und Alles eben...

Dafür ist er heut so gnädig, mir ein Foto zu gestatten.


Danach macht er sich auf und davon.


 Jetzt kann ich mich an den PC setzen und beim Suchen einer Musik 
für meine wöchentliche Sonntagsmatinee finde ich ein zauberhaftes Video,
welches ich hier gerne teilen möchte.
Das Anschauen lohnt sich, auch wenn die Musik ziemlich altbekannt ist.
Das ist sozusagen der heutige Sonntagsbonus. 


 Nun ist es aber Frühstückszeit und dazu geht es rauf aufs Dach.
 

 
Es gibt ein megaleckeres Gouda-Sandwich, das hab ich gestern Abend
von meiner Nahrungssuche mitgebracht (meint *nicht*: Einkauf im Supermarkt).
So schöne Dinge finde ich sehr selten (freu!) und überhaupt wird es jetzt 
immer schwieriger mit allem und die Zahl der Menschen,
 die auf andre Quellen angewiesen sind, steigt sprunghaft.

Auch die Tafeln sind längst weit über Limit 
und ich werd wohl in Zukunft nicht mehr hingehen - stundenlanges Schlange stehen
und was ich dann bekomme...reicht noch nicht einmal für eine(!) Mittagsmahlzeit.
Ich würde meine Lebenszeit gern sinnvoller und schöner verbringen.
Aber das wird jetzt langsam alles richtig hart.
 


Tagewerk weiter: einen Klamottenhaufen (aus)sortieren - 
da kann Einiges in die Kleidersammlung davon.



Jetzt gehts zum täglichen Schwimmvergnügen!
Badeanstalt ist - zum Glück - ganz in der Nähe.
Laufen kann ich ja nun gar nicht mehr...aber im Wasser
bin ich flott und fühle mich so schmerzfrei, leicht.
Vielleicht bin ich auch gar keine Menschin, sondern eine Nixe
und irgendwer hat mir diese doofen, zunehmend unbrauchbaren Beine angehext(?)
Kann ich bitte meinen Fischschwanz wieder haben? - Platsch!
 


Das wird unser Mittagessen... (in dem Tütchen ist gefrorener Blattspinat)
 


Wäsche aufgehängt


Mittagessen fertig.
Dinner for two, natürlich auf dem Dach...
 

 
Relaxen und Himmel betrachten...
 


...und auch, was aus der Erde wächst.
Fragile Schönheit, die DA ist. Einfach so.
Dankbar sein für alles.

Damit wünsche ich Euch noch einen schönen Rest-Sonntag.
Und eine gute neue Woche.