Sonntag, 31. August 2025

Impulswerkstatt - Ein Pfundskerl im Wasser

 

 

"Die Sommerferien sind vorbei, ab morgen bleibt das Bad geschlossen", 
verkündete der Bademeister und weidete sich 
an den enttäuschten Gesichtern der Badegäste.
Wie er diesen Moment liebte: er hatte das Sagen, er hatte die Macht. 
Keiner konnte ihm jetzt noch hineinreden, denn endlich war er sein eigener Chef.
 
Seit das Ressort für Sportanlagen der Stadtverwaltung vakant geworden war, 
unterstand es nun ihm. 
Er sasz inzwischen mehr im Rathaus als auf dem Bademeisterthron.
Die Qerulantin, die immer scheinheilig im Rathaus angerufen hatte, 
um sich nach der Öffnung des Bades zu erkundigen...hatte nun keine Chance mehr. 
Wie oft hatte er ihretwegen Ärger bekommen, da man im Rathaus nichts 
von einer Schlieszung wuszte und er danach wieder öffnen muszte - 
Jetzt war er sein eigener Chef, jetzt hatte ihm niemand mehr etwas vorzuschreiben!
 
Seine Karriere hatte er seitdem auch fleiszig vorangetrieben. 
Bei der letzten  Bürgermeisterwahl hatte er die Stichwahl nur ganz knapp verloren.
 "Ich bin der Macher" war sein Slogan und der kam offenbar gut an. 
Und seine Parteilosigkeit auch.
Nun war ja bald wieder Wahl und diesmal würde er es schaffen. 
Da war er ganz sicher.


Was er nicht sah: die zwei Rentnerinnen, die kein gröszeres Vergnügen kannten, 
als täglich schwimmen zu gehen und zwar bei jedem Wetter... 
zwinkerten sich verschwörerisch zu.

Die hatten längst die kleine Pforte im Metallzaun entdeckt, die man kaum sah.
Dahinter befand sich nur undurchdringliches Gestrüpp. 
Deshalb machte sich niemand die Mühe, dort abzuschlieszen.
Sonntag für Sonntag hatten die beiden nun, bewaffnet mit Gartenscheren 
und Lederhandschuhen, im Schutze der Frühe, wenn alles noch schlief...
daran gearbeitet, sich einen schmalen Pfad freizuschneiden. 
Bis zu der Pforte.
Nicht zu auffällig und das Ganze dann wieder mit Brombeerranken getarnt, 
hatten sie jetzt ihren Schleichweg. So könnten sie immer noch schwimmen gehen, 
ganz allein - oh was für eine Aussicht!
Sogar leckere Pilze wuchsen dort in dem Dickicht, 
die hatten ihnen so nebenbei manche Mahlzeit beschert. 


Sein letzter Arbeitstag im Rathaus war vorüber. 
Nun endlich war sein Urlaud daran.
Er ging mit zwei Kollegen noch auf einen kleinen Absacker, dann machte er sich auf 
den Heimweg. Es wurde schon dämmerig, der Sommer war sichtbar vorbei.
Nein, ein kleiner Abstecher ins Bad muszte heute auch noch sein!
Die himmliche Ruhe dort war ihm viel wert.
Die endlich nicht mehr durch Badegäste gestört wurde.  

Er machte seinen Rundgang und blieb am Beckenrand stehen.
Der Mond schien auf die spiegelglatte Wasserfläche, die von keinem 
Schwimmer zerstört wurde. So sah er das Wasser am liebsten. 
 
Zufrieden versank er in eine meditative Stimmung.
Halt, knackte da nicht etwas? Er schaute sich um: nichts! 
Das waren sicher wieder die Waschbären. Die wurden auch immer 
zahlreicher und nichts war vor ihnen sicher.
Nur seine Stimmung, die konnten sie ihm nicht zerstören.
Nicht heute. So kurz vor dem Urlaub.

Lautlos hatten die beiden sich angeschlichen. 
Eigentlich wollten sie ja nur schwimmen gehn, aber nun stand er stand dort 
und störte ihr Vorhaben. So ging das aber nicht!
Sie blickten sich an und zückten lautlos ihre Pilzmesser. 
Die Lederhandschuhe - wegen der Brombeeren - hatten sie noch nicht abgelegt.
 
Wie zwei Raubkatzen schlichen sie sich an und stachen zu. 
Er war so überrumpelt und perplex, dasz er sich kaum zur Wehr setzte.
Ein Stich nach dem anderen. 
"So du Macher, du machst hier nicht wieder zu!", sagte die eine hämisch 
und dann wälzten sie den schweren Körper über den Beckenrand.

Ziemlich betreten standen sie schon da, als ihnen klar wurde,
 was sie da angerichtet hatten.
Mit Schwimmen war es also vorbei. Das hatten sie sich gründlich versaut!
Welcher Teufel hatte sie da nur geritten?!

Sie schlichen sich davon, schlossen die Pforte und verlieszen das Dickicht einzeln, 
jede in ihre Richtung. 
Auf der Strasze war um diese Zeit niemand mehr. Zum Glück!


*

Ramona war sauer: schon 23:00 Uhr und Frank war immer noch nicht da! 
Um zwei Uhr wollten sie starten, um pünktlich in H. am Flieger zu sein.
Hier sasz sie nun auf fertig gepackten Koffern.
Er hatte die Tickets und den Wagen. 
Die gesamte Reisevorbereitung war, wie immer, ihr Ressort.
 
Wer weisz, welche junge Badenixe er sich in dieser Saison wieder angelacht hatte! 
War ja nicht das erste Mal, aber noch nie war er dabei so dreist gewesen.
 Sah ganz so aus, als würde sie hier auf den Koffern sitzen bleiben.
Wütend ginng sie zu Bett und beschlosz, gleich morgen die Scheidung einzureichen.
Diesmal endgültig.

*

Das Leben in der Stadtverwaltung ging auch ohne ihn seinen Gang. 
Er war ja im Urlaub.
Zehn Tage später machten sich zwei Mitarbeiter des Gartenamtes daran, im Schwimmbad noch einmal den Rasen zu mähen und die Hecken zu schneiden.
A. düste mit dem Mäher los und K. begann mit der Hecke am Planschbecken.
Friedlich lag das Bad im Sonnenschein.

Mit dem ersten Heckenstück fertig, setzte sich K. auf eine Bank. Kleine Pause.
Doch da bekam er einen Schock: im Wasser schwamm ein Toter!
A. sah seinen Kollegen gerade noch von der Bank kippen und stieg ab. 
Dann sah er die Wasserleiche auch.

*

Polizei und Notarztwagen kamen schnell. 
Doch sie konnten nichts mehr ausrichten.
Verwertbare Fingerabdrück gab es keine. 
Die Tatwaffen - zwei Pilzmesser - lagen an Grund des Beckens.
Das Tatmotiv blieb völlig unklar.
 In der Kasse fehlte kein einziger Cent.
Alle Geräte waren noch da, Spuren von Vandalismus gab es nicht.

Zeugen gab es auch keine. 
Das Bad war von einem hohen Zaun umgeben, der an eine Verkehrsstrasze
und zwei unbewachte Parkplätze grenzte. 
Die vierte Seite wurde von Dickicht und Uferböschung gesäumt.
Die Bewohner des einzigen angrenzenden Hauses waren verreist 
und konnten so auch nichts gesehen haben.
Was aber sollte diese grausige Tat???

Der junge Praktikant der Kripo sagte lieber nichts dazu. 
Er war begeisterter Schwimmer und hatte sehr oft enttäuscht
vor verschlosseer Tür gestanden.  Er bekam so eine leise Ahnung - - -
Aber lieber nicht äuszern, sonst fiele der Verdacht noch auf ihn.

*

Im Rathaus war man fassungslos. 
Er war so ein umgänglicher Kollege gewesen, alle mochten ihn gern!
Und sie kamen auch alle zur Beisetzung. Sprachen Ramona ihr Beileid aus.
Der smarte junge Bürgermeister ohne soziale Ader konnte sich einer 
gewissen Genugtuung allerdings nicht erwehren. 
So stand seiner nächsten Bürgermeisterwahl also niemand mehr im Weg!
Er liesz es sich nicht anmerken, sonst wäre er nachher noch verdächtig. 
 An seiner aalglatten Fassade bemerkte man sowieso nichts.

*

Das Leben ging weiter. Nun ohne ihn.
Vor der nächsten Badesaison ergab sich ein Personalproblem. 
Man löste es, in dem man das abgelegene Waldbad der kleinen Gemeinde E. 
schlosz und den Bademeister in die Stadt versetzte.
Was brauchte so ein Örtchen ein Freibad? Hatten doch sowieso fast alle Autos.
Die paar Rentner und Kinder waren zu vernachlässigen.
Eine Touristenstadt ohne Bad - das ging natürlich nicht!

*

Endlich kam die Eröffnung der Badesaison.
Die beiden Rentnerinnen erschienen am Kassenhäuschen, 
kauften sich ihre günstigen Zwölferkarten und gingen hinein.
Es traf sie der Schock, als sie den Bademeisterthron erblickten. 
Sie bekamen einen Schreikrampf. 
 
Die medizinische Hilfe kam schnell und verbrachte die 
so auszer sich geratenen Damen in die Psychiatrie.
 
Sie hatten beide nicht gewuszt, dasz er einen Zwillingsbruder hatte.

Ob zu der Klinik auch ein Schwimmbecken gehörte, ist nicht bekannt.



 
 

*  


Die Geschichte ist frei erfunden. 
Eventuelle Ähnlichkeiten mit toten oder lebenden Personen wären rein zufällig.
Inspiriert haben mich die Wasserfotos von MYRIADE im Rahmen ihrer 

Samstag, 30. August 2025

Monatscollage August

 

 


 

Jeden letzten  Donnerstag eines Monats lädt die_Birgitt zur Monatscollage ein.
Ich bin diesmal zu spät und es ist auch nur ein provisorisches Unterbrechen
meiner Blogpause erstmal. 
Ein Versuch des Weiterarbeitens unter völlig neuen Bedingungen. 
 
 

 
Der Monat hatte seine Höhen und Tiefen ziemlich extrem.
Mein Schatz durfte endlich seinen Mietvertrag unterschreiben, das war der absolute Höhepunkt. Nun steht dem Umzug im Oktober nichts mehr im Wege. 

 
 
 

 
Einen Umzug ganz anderer Art hatte ich hier: auf einen neuen PC. 
So gut ich den in wochenlanger Kleinarbeit vorbereitet hatte... so schief ging
der Umzug letztendlich doch. Das liegt wohl in der Natur der Sache. 
Und nachdem schnell klar war, dasz ich mit Win 11 zu arbeiten weder gewillt noch
in der Lage bin, wurde es dann auch noch ein kleiner Umzug im Haus.
In einer Dachkammer Platz für einen zweiten PC-Arbeitsplatz geschaffen,
provisorisch dort erstmal für Stromzufuhr gesorgt...fehlten dann
noch Kabel, Adapter etc. - Kleinigkeiten, die ich mangels Mobilität per Post 
bestellen muszte und das dauert natürlich länger.
 
Es ist längst noch nicht alles so, wie es werden soll und die beiden Bildschirme
 müssen auch erst noch für meine Augen kompatibel eingestellt werden. 
Die Arbeit auf zwei Geräten ist natürlich umständlicher - jetzt nehme 
ich die Fotos hier erstmal direkt vom USB-Stick in den Blog rein.
Auf längere Sicht werd ich sicher auf Linux umsteigen - mit Win 11 
hat Microsoft dem Bogen endgültig überspannt. Mit Win 11 kann man wohl gut
gamen, streamen, surfen...aber eben nicht mehr arbeiten.
Bitte keine gutgemeinten Ratschläge diesbezüglich - das ist meine Meinung
und mein sicheres Gefühl für mich selbst! 
Das kann jeder für sich entscheiden und halten, wie er mag. 



 
Die wenigen Hitzetage des August habe ich recht gut überstanden,
nur die verheerende Trockenheit hat dem Garten sehr zu schaffen gemacht.
Dieses Jahr ist nicht einmal mehr der Giersch gewachsen - da
hatte ich dafür keine Arbeit mit Jäten, Rasen mähen etc.

Einen kleinen Ausflug in den örtlichen Bürgerpark hab ich mit Krücke doch
 ganz gut geschafft und ich hoffe auf weitere, die ich da noch bewältigen kann.




Schwimmen war ich, so oft es ging und ich werde die letzten beiden
Tage, die jetzt noch offen sind, auch noch einmal nutzen.
Morgen heiszt es dann schon wieder Abschied nehmen vom Freibad.
Die Saison wird bei uns hier immer recht kurz gehalten.

Ansonsten hat mir eine fiese Infektion arg zugesetzt, gegen die selbst
zwei verschiedene verordnete Antibiotika nicht so recht ankamen.
Ich hoffe, es ist nun bald endlich ausgestanden!



 
Nun denn, auf einen wundervollen September mit Lichtzauber,
Herbsttagen, Altweibersommer, Äpfelernten etc.
Genieszt die Zeit und: bis zum nächsten Mal!

Danke fürs Vorbeischauen :)
 
*
 
Geteilt auch mit Judith Peters 



Sonntag, 24. August 2025

Blogpause aus technischen Gründen

 

Hier bleibt erst einmal Ruhe, bis die Technik wieder so installiert
und benutzbar ist, wie ich es brauche.
 
So long!

 

Samstag, 23. August 2025

Friedensgebet

 

Heute nichts Sakrales, sondern ein serbisches Lied aus dem 1. Weltkrieg
"Dort in der Ferne" 
 

 
 Dasselbe, Priesterchor der Diözese Banja Luka
 
 



Freitag, 22. August 2025

FreitagsFüller

 

 


Immer freitags, immer bei Barbara: der Lückentext. 
 
*
 
 1. Ich habe Appetit auf ein Croissant. Und ich habe sogar eines,
das backe ich mir jetzt gleich auf. Hmm...

2.   Zu meinem Lieblingsschmuck gehören Donuts aus Stein, 
mit einem Loch in der Mitte.

3.   Dahlien mag ich sehr. Sie anzupflanzen ist aber sinnlos,
denn die Schnecken mögen sie auch sehr. Es tat mir dann immer leid,
 diese abgenagten Strünke zu sehn, die niemals zum Blühen kamen.

4.  Supermarkt-Eigenmarken sind oft genau so gut wie Markenprodukte.

5.   Solange noch Sommer ist, geniesze ich diese Zeit.  
Und ich bin dankbar für jeden Tag, den das Bad noch offen ist 
und ich schwimmen gehen kann.

6.  Ich werd heute leckere Brombeeren pflücken. 
Das wird bestimmt eine grosze Schüssel voll.

7. Was das Wochenende angeht, da würde ich gern noch einmal in den
 Bürgerpark gehen. Mal sehn, ob ich das realisieren kann! Diese Steine dort, 
auf denen man übers Wasser laufen kann, ziehen mich magisch an.




Friedensgebet

 

 


Donnerstag, 21. August 2025

Dienstag, 19. August 2025

Friedensgebet

 

Psalm 56, polnisch gelesen 

und deutsch gesungen
Musik: Heinrich Schütz, Worte: Corneluis Becker (1561-1604)


 

Montag, 18. August 2025

Umzugs-Chaos

 

So, ich bin jetzt auf einen neuen PC umgezogen.
Von Win8.1 ohne Zwischenstop auf Win11 - das Arbeiten hier ist einfach nur grausig!
Wir hatten versucht, meine alten Dateien und Programme mit hier rüber zunehmen.
Zwecks dessen hatte ich sie alle ordentlich sortiert.
Daran mehrere Wochen gearbeitet.

Offensichtlich arbeitet PureSync bei mir nicht richtig (den Verdacht
hatten wir schon lange), denn das,  was nun hier ankam,
ist das reinste Chaos: kein Fotoordner
ist mehr so, wie er war. Alles ist durcheinander.
Und so einfach wieder dorthin verschieben, wo sie hingehören
(falls ich das überhaupt noch weisz bei Fotos aus -zig Jahren)...
geht offenbar auch nicht.
Wer hat sich nur solchen Sche*sz ausgedacht,
mit dem man nicht mal vernünftig arbeiten kann?!

Ich werde wohl sehr-sehr lange brauchen, bis ich wieder einen Fotopost
erstellen kann wie gewohnt.
Deshalb gibt es diese Woche nur die allmorgendlichen Friedensgebete,
die ich bereits online gespeichert und zur Veröffentlichung geplant habe.
Danach werden wir weitersehn, wann und wie ich hier zurechtkomme.

Oder es erscheint eine ganze Weile nichts mehr.
Sorry, aber Umzüge bedeuten wohl meistens maximales Chaos.
Man kann es noch so gut vorbereiten!

Ich bin jetzt erstmal auszer Gefecht. 





Meditation zum Wochenbeginn

 

 


O Ewige,
   ich will Deine Weisheit rühmen!
Denn ich vertraue Dir
   und lasse meine Ängste los.

Du segnest mich mit Weisheit,
   aber meine Illusionen sind töricht.
Täglich klagen sie mich an
   und ängstigen meine Seele.
Sie lassen meine Gedanken kreisen
   und machen mich hoffnungslos.
Sie lassen mich denken:
   Alle Menschen sind meine Feinde,
   sie tun mir Übles,
   sie lauern auf mich,
   sie sind mir auf den Fersen
   und wollen mich zu Fall bringen.

Lehre mich,
   den Einflüsterungen meiner Illusionen
   zu entrinnen.
Helfe mir zu durchschauen,
   wie sie mich vergiften.
Zeige mir die Wege zu Dir
   und trockne meine Tränen.
Du weißt um sie,
   Du hast sie gezählt.

Wenn ich meine Irrtümer durchschaue,
   dann werden sie mir nichts anhaben.
Wenn ich Dich rufe,
   so bist Du da.
Was können mir dann
   die Hirngespinste antun?

Ich will Dich rühmen!
   Auf Dich setze ich mein Vertrauen
   und fürchte mich nicht.
Ich habe auf Dich gehört,
   jetzt will ich Dir danken.
Denn Du hast mir geholfen
   und mich von meinen Illusionen befreit.
Du hast mich gerettet
   und meine Füße vorm Gleiten bewahrt.
So wandle ich vor Dir
   im Licht der Lebendigen,
Du Göttliches in mir,
   Du mein höheres Selbst!

- Anna vom Sternengrund -  inspiriert vom 56. Psalm

  (mit freundlicher Genehmigung der Autorin)

 











"Mystischer Psalter Teil 3. Das Buch des Vertrauens"
ist im Brockenmystik-Verlag erschienen

 

 

Sonntag, 17. August 2025

Samstag, 16. August 2025

Ein Stück Himmel - кусочек неба -

 

 

 7.5.  4:40

 

16.5. 19:16
 

Mein Himmelsprojekt vom Vorjahr - einmal pro Tag den Himmel
zu fotografieren...hatte ich ja abgeschlossen. Um es in weit loserer Folge
weitergehen zu lassen.

Nun habe ich in den letzten Monaten wenig fotografiert und noch weniger
davon gepostet. Heute und morgen will ich das nun endlich
einmal aufarbeiten. Alles, was sich seither abgesammelt hat.


19.5.  4:56


25.5.  19:38


4.7.  4:50

 


 6.7.  18:56


11.7.  4:56


12.7.  5:01

 

Friedensgebet

 

Lobe den Herrn meine Seele 

 



Freitag, 15. August 2025

Friedensgebet

 

Gebetsgesang türkischer Sufis


 Anmerkung: eine rituelle Form, die mir so noch nie begegnet ist.
Sunniten mit schiitischem Einflusz, vermutlich stehen sie der Nurculuk-Bewegung 
und Nakshbaandi-Orden nahe.
Sie verweisen auf die Website der Ayyubi-Foundation

 

Donnerstag, 14. August 2025

Gerade jetzt

 


 

 denke ich: ob ich wohl heute doch zum Arzt gehen sollte?

mag ich: dasz ich nicht viel anziehen musz

mag ich nicht: dasz es gleich wieder zu heisz ist

spüre ich: Schmerzen im Unterleib, zum Glück noch nicht bis in die Nieren

freue ich: dasz es noch schön früh am Morgen ist

fühle ich: mich absolut krank (Harnwegsinfektion)

trage ich:  ein T*mu-Kleid

brauche ich: wahrscheinlich doch ein Antibiotikum

höre ich: ein Heimchen in der Dämmerung

mache ich: grad nicht viel

lese ich: Trude Teige "Als Groszmutter im Regen tanzte"

trinke ich: jede Menge Wasser mit Apfelessig, Blasen-und Nierentee

vermisse ich: einen Pool im Garten

schaue ich: nach drauszen in einen klaren Tag

träume ich: grad nix, höchstens vom Gesund-Sein
 
*
 
 Das verbinde ich wieder mit Rina

Friedensgebet

 

Singet dem Herrn -  Byzantinischer Chor 

 



Mittwoch, 13. August 2025

Wordless - без слов -

 

 


 Shared with Wordless Wednesday, WW@CatSynth ,Maunztag

 

Das Mittwochslied

 

 A Perfect Circle - So Long, And Thanks For All The Fish 


 Time is money and money's time
We wasted every second dime
On diets, lawyers, shrinks and apps, and flags and plastic surgery
Now Willy Wonka, Major Tom
Ali and Leia have moved on
Signal the final curtain call in all its atomic pageantry
Bravissimo, hip hip hurray
For this fireworks display
Mind and body blown away
What a radiant crescendo
Ticker tape parade
Our hair and skin like Marilyn Monroe
In an afterwind
Time is money, money's time
We wasted every second dime
On politicians, fancy water, and guns, and plastic surgery
Like our Prince and Reenie's mom
All the dolphins have moved on
Signaling the final curtain call in all its atomic pageantry
Bravissimo, hip hip hurray
What a glorious display
Melt our joyous hearts away
Under the mushroom cloud confetti
Hip hip hurray
For this fireworks display
Mind and body blown away
What a radiant crescendo
Hip hip hurray
Hip hip hurray
Ticker tape parade
Our hair and skin like Marilyn Monroe
In an afterwind
Time is money, money's time
We wasted every second dime
On diets, lawyers, shrinks, and apps, and flags, and plastic surgery
Now Willy Wonka, Major Tom
Ali and Leia have moved on
Signal the final curtain call in all its atomic pageantry

 - Maynard James Keenan / William L. Howerdel -  

Friedensgebet

 

"Jetzt dienen uns die Mächte des Himmels im Verborgenen"
Chor des griechisch-katholischen Klosters in Univ, Region Lviv 
 

 

Dienstag, 12. August 2025

Zwölf von zwölf im August

 

Zwölfter August - der Sommer neigt sich.
Und heute gibt es wieder die grosze Party des Zwölften bei Caro 
von "Drauszen nur Kännchen". Also: nichts wie hin!
 
Die Alltagsprosa des Vormittags halte ich diesmal nicht in Bildern fest.
Die Fotostrecke beginnt erst am frühen Nachmittag.
Nach dem Mittag radeln Schatz und ich zum Bürgerpark.
Dort sind wir mit A. zu einem Spaziergang verabredet.
 
Es sind zwei oder sogar schon drei Jahre, dasz ich dort nicht mehr war.
Damals realisierte ich, dasz dieser weitläufige Landschaftspark mit
meiner Gehbehinderung nicht mehr kompatibel ist und es machte mich traurig,
meine Lieblingsorte dort nicht mehr zu erreichen.
 
Heute versuch ich es. Dank des täglichen Schwimmens sind die Schmerzen
derzeit wesentlich besser.. Mit Krücke und Kamera im Rucksack
will ich es wagen. Wenigstens ein Stück.
Wobei sich Krücke, Rucksack, Sonnenbrille und Kamera als sehr 
umständliche Kombination erweisen - mit meinem Tragekorb früher
war es immer sehr viel besser! Als ich noch ohne Gehhilfe ging...
Zwölf Bilder sind es aber doch geworden.
 
 

Kiefernblick 
 
 

Kugeln
 
 

Birkenschatten und: eine Hütte für mich allein 
 
 

Verwaschenes Blaulila und rote Hecke
 
 

Hexenhäuser
 
 

Tore
 
 

Schneebälle im August
 
 

 Übers Wasser laufen



Reinweisz



Outdoor-Wohnzimmer



Relaxen (oben: Schatz mit A., unten: ich)



Kerze(n)

Das wars für heute. 
Danke für den Besuch und: bis zum nächsten mal!
Habt eine gute Zeit :)