Dienstag, 21. August 2018

Living in the past





I've always liked living in the past best, she said.
It takes less money than I make now.

- storypeople -














Montag, 20. August 2018

Mittwoch, 15. August 2018

Sommerfrische V - und Post -





Guten Morgen,
hier ist der Bär.

Endlich ist diese furchtbare Hitze vorbei,
die uns völlig lahmgelegt hat.
Wir können nun  aufatmen, die Natur jedoch nicht,
denn es gab noch immer keinen
einzigen Tropfen Regen hier.
Die Frau versucht, den Garten zu gieszen, aber viel nützt das nicht
und den Wald und die Parks gieszt ja sowieso niemand.
Das ist eine ganz traurige Geschichte.
Denn auch ganz viele Insekten sterben und dann finden
 Vögel  keine Nahrung mehr und das zieht dann immer weitere Kreise...

Jetzt ist es wenigstens kühl und bedeckt
und die Frau könnte endlich wieder schwimmen gehen ohne im Bad
gleich totgetreten zu werden im Gedränge...
Würde sie auch gern, aber sie kommt gar nicht dazu,
denn sie musz nun alle die weiten Wege nachholen, die sie
in Gluthitze und sengender Sonne nicht machen konnte.
Da hat sich allerhand angesammelt, was erledigt werden musz.
Alles Dinge, die Autobesitzer fix nebenbei gemacht hätten, aber mit Fahrrad
kostet jedes Einzelne den halben Tag und alle Kraft für einen Ganzen.
Geht sehr viel Leben sinnlos damit drauf...

Beim Doc waren sie auch noch, alle beide.
Aber das war nicht unbedingt eine gute Idee, denn es
brachte gar nichts und zieht nur weitere Termine nach sich,
die auch nichts bringen, weil es einfach nicht die richtigen
Ärzte gibt, hier am Ort.
Vor allem meinen Menschen streszt das sehr und es macht ihn
noch kränker als er so schon ist.
Jetzt so viele Termine und Wartezimmer.
Und nun bekommt er die ganzen vielen Allergietests, die eigentlich
die Frau gebraucht hätte, aber niemals bekam.
So dasz sie sich immer selber mit allem herumplagen muszte und
sehr viele Selbstversuche machen, um dahinter zu kommen, was genau 
es nun ist. Irgendwie ist dieses ganze System total autoritär
und nicht wirklich dazu da, Menschen gesünder zu machen.




Aber lieber etwas Erfeuliches: wir haben schöne Post bekommen
und zwar von Astrid aus Köln.
Ein Buch für uns Bären, voller guter Fragen, auf die wir
die Antwort noch finden müssen.
Brumm hat schon mal die Zahnpastatube geholt um herauszufinden,
wie lange die Schlange reicht.
Dann kann die Frau gleich den Fuszboden mit Zahnpasta schrubben 
hinterher, der hat es mal nötig.
Und so helfen wir ihr ...





Das Buch ist von Katrin Stangl, es hat richtig gute Bilder
 und die meisten Fragen sind es wert, ihnen nachzugehen.
Nur eine finden wir echt dumm:
Wie oft müssen Teddybären duschen?
Wir duschen gar nicht, merkt euch das!
Und wir hoffen sehr, das weisz auch jedes Kind -



Ansonsten habe ich noch paar Bilder ausgemalt in meinem Block,
damit ich dann etwas Schönes mitbringen kann, wenn ich
wieder nach Hause komme.
Aber vorher warten wir noch auf das richtige Wetter und den perfekten Tag
 für meine Taufe. - Ich wünsche mir, dasz dieser bald kommt
und dasz es meinem Menschen bald wieder besser geht.

Habt einen schönen Tag,

Euer Bär (Zebedäus) und Brumm

Montag, 13. August 2018

Europareise in Kultur(en)



Europareise ist Astrids Thema für den August.
Da ich ja ohnehin nur im Kopf reisen kann - und in Musik und Büchern -
gibt es hier heute einen kleinen kulturellen Exkurs.
Ich beschränke mich dabei auf das, was mir spontan dazu einfällt und persönlich etwas bedeutet, das ist also mehr subjektiv als repräsentativ.
 Aber vielleicht so mancher kleine Tip?

I

Deutschland, das Land meiner Muttersprache mit seinem Reichtum an Klassikern in Literatur und Musik brauche ich ganz  sicher nicht  vorstellen.
An Büchern fallen mir auszer den Klassikern eher heute vergessene Namen ein, die man früher im "Westen" kaum kannte und die mit der DDR so ziemlich ausgestorben sind.
Über Winfried Völlger  las ich neulich in der Zeit, dasz er seine eigenen Bücher zerstört bzw. zu Kunstwerken verarbeitet hat und heute Straszenmusik macht. 
Die Aussage, dasz ihm nichts fehlt, überzeugt mich nicht so ganz.... aber das ist wohl ähnlich wie bei mir heute Collagen und Ausmalbildchen - 

II

Von Deutschland reise ich jetzt ostwärts nach Polen.
Ich habe die Sprache immer geliebt (besonders die gesungene) und die Menschen, die eine Art Leichtigkeit und Lebenslust haben, die Deutschen etwas fehlt. 

Die Atmosphäre und das Lebensgefühl der heutigen Polen 
kommt in dem Film "Kleine Tricks" von Andrzej Jakimowski gut rüber, 
einer meiner persönlichen Top-Ten.
Polen - das Land Chopins, Moniuszkos und diverser schöner Dichter, 
die leider hier auch kaum jemand kennt:
Die groszen Folklore-Ensembles Schlesiens und der Masuren -
ich habe jede Menge alte Vinyls davon...

Heute pflegt man Folkloretraditionen vielfach etwas unkonventioneller
und nicht selten paart sich das mit nationalistischer Gesinnung und einer Entwicklung,
die ich mit wachsender Sorge beobachte. In allen osteuropäischen Staaten.



Das Lied ist auch gleich eine Überleitung nach Weiszruszland.
Jahrhundertelang mit reicher jüdischer Besiedelung und Kultur, wurde diese
 ab 1939 erst von den Russen und dann durch deutsche Truppen fast völlig vernichtet.
Düstere Kapitel gibt es so viele in der Geschichte, fast überall.... 

In dem Zusammenhang möchte ich ein ganz besonderes Fotobuch empfehlen:
Roman Vishniac "Verschwundene Welt"
Eine in den 30er Jahren entstandene exzellente Bilddokumentation
jüdischen Lebens in Osteuropa.

Übrigens hatte die Lyrikzeitung gerade gestern die Ermordung von zwölf jüdischen Intellektuellen durch Stalin zum Thema  - irgendwie gerade passend 
zu meinem gestern begonnenen Beitrag.

III

Von Weiszruszland begebe ich mich ins Baltikum.
Für mich vor allem Ostsee und wunderschöne Altstadt-Silhouetten... 

Ehrlich gesagt, spontan fällt mir jetzt nichts weiter ein als das Estnische Sängerfest.
Da kommen alljährlich die Massen zusammen, sangesfreudig ...
und das hat über 150jährige Tradition.
War auch in der UdSSR sehr beliebt.





Baltische Lieder fallen mir noch jede Menge ein,
aber das würde den Beitrag sprengen.
 Also begebe ich mich jetzt weiter nach

IV

Ruszland.
Mache erst einmal halt in Kostroma, nordöstlich von Moskau.
In diesem Gebiet siedelte u.a. ein ausgestorbenes (finno-ugrisches) Volk: die Merja.
Ein in seiner Bildsprache sehr eindrücklicher Film greift den Kult der Totenverbrennung bei den Merja wieder auf und verlegt ihn in die Jetzt-Zeit - "Stille Seelen".
 Ein besonderer Tip von mir!

Die slawische Mythologie ist überhaupt ein weites und sehr ergiebiges Feld.

Auszerdem sind mir natürlich zahlreiche Lieder der Region vertraut.
Hier mal ein schönes Video über die Stadt Kostroma
(auch wenn die Sprache unverständlich ist,
 die Band "Ljube" ist übrigens Putins Lieblingsband) 



Von Kostroma fahre ich ein Stück an der Wolga entlang und dann zu ihrem 
Nebenflusz, der Oka. Ich möchte unbedingt Tarussa besuchen!

Eine typisch mittelrussische Kleinstadt, doch auch (einst) Zentrum 
geistig-kulturellen Lebens.
Neben diversen Malern lebten auch die Dichter  Marina Zwetajeva, Nikolai Sabolozki und der Regisseur Andrej Tarkowski zeitweise hier bzw. hatten hier ihre Datschen - in Ruszland beliebte hölzerne Sommerhäuser.
Aber vor allem geht es mir um meinen Lieblingsschriftsteller Konstantin Paustowski,
welcher hier seine letzten Jahre verbrachte, nach einem aufregenden und umtriebigen Leben.
 Er war ja auch Journalist und mit seinen sechs autobiographischen Romanen "Erzählungen vom Leben" schuf er eine einzzigartige hochinteressante Chronik vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die Dreiszigerjahre hinein.
Für mich absolute Lieblingsbücher, denn Paustowski zu lesen ersetzt jeden Film und jede Reise - man ist einfach "dabei" in seinen plastischen Schilderungen
 in poetisch-schöner Sprache.
Reisen in Büchern, vom Allerfeinsten!
Das empfand wohl auch Marlene Dietrich so, denn auf ihrer Reise in die UdSSR 1963 war sie vom Wunsch beseelt, Paustowski zu begegnen 
und sie küszte ihm in aller Öffentlichkeitdie Hand.



Hier im Video ein paar Bilder von Tarussa und Paustowski



Auszer einer Unzahl von Kurzgeschichten (poetische, präzise beobachtete Natur-und und auch Menschenschilderungen) hinterliesz er u.a. das Büchlein 
"Die Goldene Rose. Gedanken  über die Arbeit des Schriftstellers".
Vor mehr als 50 Jahren geschrieben, finde ich den Inhalt keineswegs antiqiert und ich würde den heutigen Selfpublishern und Autoren von Romanen in Serie genau dies als "Lehrbuch" empfehlen.

V

So, nun  mache ich eine mehrtägige Bahnfahrt durch die Weiten Ruszlands (teils schon in real gemacht) bis zum Ural, nach Baschkortostan
Denn erst hinter diesem kleinen Land endet Europa!
Baschkiren sind ein Turkvolk und von Haus aus islamisch, durch die gemeinsame Nutzung des Territoriums mit Russen und diversen anderen Ethnien ist dort wohl Christentum und Islam gleichermaszen vertreten. Und sicher manch Anderes auch -
 ich wüszte gerne mehr darüber!

Die Sprache klingt für mich wunderbar, hier mal ein Lied.




Überhaupt ist der Islam in Ruszland ziemlich präsent und ich mache auf der Rückfahrt von Baschkortostan noch einmal Station in Kasan an der Wolga. 
Ein sowohl islamisches, wie auch geistig-kulturelles Zentrum.
Auch diese Region interessiert mich sehr - ich kenne sie aus Musik und Literatur und ich würde gerne an der Kasaner Universität studieren...

Aber jetzt begebe ich mich ganz weit nach Süden
 und reise mit Paustowski nach Georgien.
Auch in Tiflis hat er zeitweise gelebt und geschrieben, auch dort gab es in den Zwanzigern ein reiches kulturelles Leben.
Von Heutigen weisz ich leider nicht so viel...

Ich persönlich verbinde mit Georgien vor allem liturgische Gesänge und Texte voll sprachlicher Faszination und eine Band aus den 70ern: Orera.
Hier ein Lied  plus Filmszenen 
mit dem noch jungen Wachtang Kikabidse, Schauspieler und Sänger der Band.

(Video entfernt, denn es läuft nur auf Youtube direkt, bitte obigen textlink verwenden)

*

Von Georgien reise ich jetzt wieder mit Paustowski auf einem uralten desolaten Dampfer (das, was nach dem 1. Weltkrieg von der Schwarzmeerflotte übrig blieb, war nicht allzu viel) übers Schwarze Meer nach Odessa. Das Odessa Paustowskis mit seinen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen und Stadtteilen (Moldavanka) erscheint mir wesentlich reizvoller als die heutige Touristenstadt.

VI

Und nun reise ich einmal durch die Ukraine, 
deren Sprache und Musik ich ganz besonders mag.
Rein geographisch gesehen ist die Ukraine nämlich der Mittelpunkt Europas,
 ich hoffe, allen EU-Anhängern und - Befürwortern ist das klar ;-)

Ich masze mir nicht an zu behaupten, das, was dort vor sich geht mit seinen Hinztergründen richtig zu verstehen... nur eines steht für mich fest: 
auch dieses Land befindet sich im Kriegszustand.
So sagten es mir auch einige Menschen, die ich persönlich traf.
Von unserem sicheren friedlichen Teil Europas her kaum wirklich zu erfassen.
Hier seine Nationalhymne, interpretiert von den 14 zahlenstärksten der 
an die 100 Ethnien, welche sich das Territorium des Landes teilen.




VII

Von der Ukraine reise ich ins benachbarte Moldavien.
Ein heute ziemlich unbedeutender Staat, seinerzeit eine der 15 Sowjetrepubliken.
Die ZEIT widmete ihm neulich einen kleinen Reise-Beitrag.

Ich höre und sehe im Geiste  immer noch das Staatliche Sowjetische Zigeuer-Ensemble, welches sich mit dem Film "Das Zigeunerlager zieht in den Himmel" 
ein schönes Denkmal gesetzt hat.
Ein märchenhaft-verklärender Film, malerisch und voller Musik.



Das Kontrasprogramm dazu ist für mich der absolut sehenswerte 
rumänische Zigeuner-Film "Hau ab!"


welcher eher Realtäten zeigt. 
Auch das ist Europa und damit bin ich jetzt

VIII

auf dem Balkan angekommen. 
Ich fasse die Balkanregion jetzt auch der Kürze halber einfach zusammen. 
Gerecht werden könnte ich den verschiedenen Ländern und Menschen dort sowieso nicht. Dazu weisz ich zu wenig, dazu bin ich zu fern vom Geschehen dort.

Zum Balkan gehört für mich der Schriftsteller Panait Istrati 
mit seinem "Kyra Kyralina" und "Die Disteln des Baragan".
Bücher, die ich vor vielen Jahre gerne las. 

Aber es gibt auch moderne realistische Literatur, vor kurzem fand ich 
auf dem Bücherflohmarkt "Die Tiegerfrau" von Thèa Obreht.
Spielt in Mostar und Umgebung und der Krieg ist allgegenwärtig im alltäglichen Leben.
Die ZEIT dazu hier.

Ein Buch, das so genial geschrieben ist, dasz ich es nicht mehr weglegen konnte... 
welches mich aber am Ende völlig sprachlos zurück lies. 
Nicht des Krieges wegen, sondern  aufgrund einer Art nativer Brutalität, die Balkanbewohnern zu eigen zu sein scheint. 
Nicht erst im diesem Buch darauf gestoszen, hier aber besonders präsent.
 Besonders schockierend.

Sicher gibt es überall "solche und solche" Menschen 
 und ich bin weit entfernt, dies zu werten.
Nehme es eher als Gegebenheit hin, da es nun mal auf der Welt sehr unterschiedliche Ethnien, Kulturen und Mentalitäten gibt. 
Die KANN man einfach nicht alle an unseren Normen messen 
bzw. ihnen solche aufzwingen.
 Welche Überheblichkeit steht dahinter, dies immer wieder zu versuchen
 und sich mehr oder weniger offensiv in die inneren Angelegenheiten
 anderer Länder einmischen zu wollen!
Das gilt meines Erachtens so für den Balkan als auch für den Orient oder weiter entfernte Kulturen, die gerade nicht so in unserem Fokus stehen.

IX

Jetzt gehe ich in meiner Phantasie die "Balkanroute" rückwärts bis nach Griechenland.
Griechenland verbinde ich zuerst mit den Filmen von Theo Angelopoulos
und der Musik von Eleni Karaindrou


Es ist ein anderes Griechenland als das, was Touristen gezeigt wird.
Und da mich das Touristen-Griechenland trotz aller Geschichtsträchtigkeit eher wenig interessiert und ich nun einmal hier gelandet bin...
begebe ich mich jetzt zu den Flüchtlingenslagern.
Dort werden ganz sicher Helfer gebraucht und damit höre ich  jetzt auf mit Bloggen.
Es gibt noch real life überall in der Welt und in Europa.

Ob ich die bekannteren europäischen Länder noch in einem weiteren Beitrag bereise,
 kann ich heute noch nicht sagen.
Das wars erstmal, liebe Astrid, was mir zu Europa so einfällt.
Hab's gerne geschrieben.

Maro eo ma mestrez - Dead is my beloved




Maro eo ma mestrez - Yann Fañch Kemener (Breton language)


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Freitag, 10. August 2018

Немножечко счастья - A bit of luck









A song of Barry-Siister in Russian/Hebrew
sings Radda Erdenko and Karina Gabrieljan

(I like this video)



Shared with Willy Nilly Friday

Donnerstag, 9. August 2018

I remember...





I remember him standing there like a break in the mist,
or the shadow under old trees & I wish
I had known then it is the place we cannot go
that needs our touch most

- storypeople -






(photos from my archive)

Mittwoch, 8. August 2018

A new religion...





Just starting to organize a new religion,
but it’s slow going because it’s summer & it’s too hot
to be a martyr about it

- storypeople -












Dienstag, 7. August 2018

Birthdays





When people asked how old she was, she would say 1009365, more or less,
 because she was so glad to be alive
that she counted every day a birthday.
She had some disagreement from her knees about the actual figures though...

- storypeople -












Montag, 6. August 2018

Moldavia, an Eastern European river




French musicans with the theme of Smetanas "Vltava"


The classical composition:
Bedřich Smetana - Vltava (from the cycle "My homeland"


A rock version


Street Musicans in Prague



and Asian people in Prague, feeding swans (not music)
(what a luck, that many states of the wold are free and people can travel!)



And another song about Moldavia:
Amy Fairweather (vocals), Brian Burman (keyboards). Text by Brecht with music by Hans Eisler, for the play "Schweyk in the Second World War". Written in 1943, the play was set in Nazi occupied Prague. This was recorded in the film sound lab of SF State around 1990, with a couple of instrument overdubs added later (quote from youtube)



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Samstag, 4. August 2018

Reissalat mit Auberginen





Guten Morgen,
hier ist wieder der Bär.
Wir hatten eben ganz leckeres Frühstück: Reissalat mit Auberginen.
Die Frau war diese Woche bei Foodsharing wieder mit Abholen dran, diesmal in dem kleinen Bioladen in der Innenstadt. Das war nicht weit und lief ganz easy.
Erst hat sie dort ein Päckchen leckeren Tee gekauft und dann das mit Foodharing gesagt, da hat ihr der nette Ladenbesitzer ganz schöne Sachen geschenkt.
Obwohl es nur ein kleiner Laden ist und sie hätte nie gedacht, da viel Glück zu haben, aber die Atmosphäre ist viel schöner als in dem grosszen Biomarkt. Und es schmeckt schon deutlich anders als was sie in normalen Märkten kauft. Nur ist es hier dafür auch 5 bis 7mal so teuer, das könnte sie nie bezahlen.
 Sonst würde sie immer dort einkaufen gehn.
Aber nun hatten wir ganz leckeres Futter dieser Tage. Hmmmmmm!

Sie hatte 3 kleine Auberginen, etwas fleckig, etwas Abfall dran,
 aber noch verwendbar. Wollte sie einen Salat draus machen.
Sie kann zwar kochen, weil sie musz, aber eigentlich mag sie Küchenkram nicht. Unsre Menschen haben andere Interessen und auch, wenn die Frau derzeit glutenfrei lebt (was sie zum K**zen findet), ist sie weit davon entfernt, Ernährung zu ihrer Ersatzreligion zu machen und stundenlang in der Küche zu stehn.
Auberginen hat sie nie gekauft bisher. Die eine, die sie mal von der Tafel bekam, schmeckte ziemlich langweilig.
Sie hat also keine Erfahrung mit Auberginen, aber sie hat es versucht. 

Hat sie gewürfelt und mit Öl, Salz und Pfeffer vermischt im Backofen gegart.
Dann ein Dressing gemacht aus
4 El ÖL
4 El Balsamico
2 El Wasser
1 Tl Senf
1 Tl Honig
(von den letzten beiden hätte sie gut 2 nehmen können)
etwas Pfeffer und darin
1 Zwiebel und
2 Knoblauchzehen mariniert.
Dann die noch warmen Auberginenwürfel da reingemischt.

Im Prinzip war das nicht schlecht, aber total versalzen.
Sie hatte im Web etwas gelesen von 1El Salz pro Aubergine, das erschien ihr zuviel und sie hat 1 gehäuften Tl Salz genommen. Das war aber auch noch viel zuviel!
Aber da sie nichts zu Essen wegwerfen kann, hat sie einfach eine Töpfchen voll Reis ohne Salz gekocht und den heiszen Reis da untergemischt. 
Gestern Abend. Und das war soo lecker!
Aber wir hatten ja schon Abendessen gehabt und so hat sie 
die Schüssel dann weggestellt.

Es geht auch gut als kalter Salat.
Aber eigentlich ist es ein tolles Mittagsgericht.
Und nun wird sie öfter Auberginen kaufen.
Sind ja gar nicht so teuer.
Wieder ein kreatives Gericht selbst entdeckt!
Davon hat sie schon viele...


Ansonsten sind wir nur im Haus gewesen - es ist im Garten einfach zu heisz.
Die Katze hat schon wieder das Tischtuch dreckig getrampelt, 
das benutzt sie ja immer als Fuszabtreter, wenn sie durchs Fenster rein kommt.
Nun hat die Frau das blaue Tischtuch genommen.
Weil es kühler wirkt.
Und sie trägt im Moment auch lieber das blaue Kleid als das Rote.
Nur wir mögen uns nicht von unseren roten Accessoires trennen...

Wir hoffen alle sehr auf Regen und kühleres Wetter.
Auch damit ich endlich meine Taufe bekomme.

Macht es gut und ein schönes Wochenende
mit Schatten und kühler Brise
und einem spannenden Buch

Euer Bär (Zebedäus)

Mittwoch, 1. August 2018

Pretend world





Today, decide to pretend that all the things
that are wrong with the world are actually right,
except you maybe can't see it yet & it's funny
how that simple thing will calm you right down.

- storypeople -