Montag, 14. Juli 2025

Meditation zum Wochenbeginn

 

 


 O Ewige!
Du bist voller Weisheit
und Liebe
   zu mir und allen Menschen,
   zu Tieren und Pflanzen.
Du reinigst mein Ego,
   das Illusionen folgt
   und Leid schafft.

Ich erkenne mein höheres Selbst
   und sein lichtes Wesen.
Du verwandelst
   meine Gedanken und Gefühle,
   meine Worte und Taten.
So wird es hell in mir
   und das Dunkel vergeht.
Dem Frieden gebe ich Raum.

Das Leugnen des höheren Selbst
   - des Göttlichen in allem Sein -
   ist meine einzige Schuld.
Erkenne ich sie,
   wird sie verwandelt und erlöst.

Ich hatte Angst vor dem Licht in mir,
   nicht vor meiner Dunkelheit.
   Meine Irrtümer haben mich getäuscht.
Doch jetzt sehe ich klar:
Ich weiß um Deine Weisheit,
   die im Verborgenen liegt.
Sie birgt mich.
   Sie spricht mich frei von Schuld
   und wäscht mich rein.

Du lässt mich Freude
   und Glück empfinden,
Du machst mich lebendig,
   auch wenn ich mich zerschlagen fühle.

Lass mich in Gemeinschaft
   mit Dir leben.
Dann ist alles vergangen,
   was mich belastet.
Schaffe in mir ein neues und frohes Herz,
   gib mir einen neuen und liebevollen Geist,
   schenke mir Zuversicht und einen weiten Blick.

Helfe mir,
   damit ich Dein Angesicht schaue.
Tröste mich mit Deiner Hilfe,
   schenke mir einen freudigen Geist,
   mache mich durch Deine Wahrheit stark.

Ich lasse meine Hirngespinste hinter mich
   und wende mich hin zu Dir!
Du hast mich errettet.
   So jubelt meine Zunge über Dich
   und mein Mund rühmt Dich.

Tue meine Lippen auf,
   damit ich Deine Weisheit verkünde!
Du hast keine Lust am Opfer,
   Du brauchst weder Lob noch Gebet.
Was Dir gefällt,
   ist ein neuer Geist
   und ein weites Herz.

Handele an mir in Deiner Weisheit;
   schütze mich mit Deiner Liebe und Gerechtigkeit!
Dann kann ich Früchte bringen
   und Dir danken mit ganzem Herzen,
Du Göttliches in mir,
   Du mein höheres Selbst!


- Anna vom Sternengrund -   inspiriert vom 51. Psalm
 (mit freundlicher Genehmigung der Autorin)
















*

Das Buch "Mystischer Psalter Teil3" erscheint am 31.7.215 im Brockenmystik-Verlag

 


Samstag, 12. Juli 2025

Zwölf von zwölf im Juli

 

 

 


 Heute ist es wieder Zeit für die grosze Party des Zwölften bei Caro.

 


Dieser Samstag ist grau und verregnet.
Darüber bin ich froh, denn die extreme Dürre dieses Sommers ist eine Katastrophe. 
Also bin ich dankbar für jeden Tropfen, der vom Himmel fällt.
Der geplante Spaziergang durch den Bürgerpark fällt damit natürlich  aus. 

Allerdings habe ich hier schon gefühlte 100mal meine Teetassen, meinen
 Arbeitstisch, die Dachterrasse und all diesen Alltagskram gezeigt.
Es würde langweilig, davon schon wieder Fotos zu machen.
Und so habe ich meinen vormittäglichen Stadtweg dazu genutzt,
einige interessante Giebel und Fassaden zu fotografieren.
Davon hat die Stadt ziemlich viele.
 
 

 
Da der Tag so unwahrscheinlich grau ist,
habe ich die geometrische Linien-und Formemvielfalt
anschlieszend etwas digital nachbearbeitet, sonst wären die Bilder
längst nicht so farbenfroh.
 



Hier ist nun die kleine virtuelle Galerie der architektonischen Vielfalt.
Viel Spasz beim Anschauen!
 


 

 




 

 

 

 







Sorry, jetzt sind es 15 Bilder...und eigentlich hab ich noch ein paar mehr.
Die drei sind eben der Bonus.
 
Danke für den Besuch und: habt einen schönen Sommer :)


Friedensgebet

 

Nachtwache für die Hl. Apostel Petrus und Paulus
 
(Aufnahme von gestern Abend, Kloster in Boryspil/Ukraine,
 Metropolit Antoni Pakanich)


 

Freitag, 11. Juli 2025

FreitagsFüller

 

 

 


Immer freitags, immer bei Barbara: der Lückentext
 
*
 
1.  Ich würde lieber zum Zahnarzt gehen als zum Fotografen.
Aber ich brauche die Paszbilder - mein Ausweis läuft ab!

2.   Was es heiszt, mit chronischem Schmerzen zu leben,
weisz ich aus eigener Erfahrung.

3.   Wo war Petrus, als ich ihn um Regen angefleht habe? 
Das hat er nicht gehört: wir hatten immer noch kein Wasser von oben,
die wenigen Tropfen haben es nicht gebracht, die Dürre zu lindern.

4. Ich mag die Kombination von süß und sauer.
Ich koche öfter solche Gerichte und würde gern einmal beim Asiaten essen.

5.   Mein Sonnenschutz ist erst einmal bedeckende Kleidung.
Aber wenn es so heisz ist, dasz man am liebsten garnix anziehn möchte...
greife ich dann schon mal zur Creme. Oder beim Schwimmen, da musz es sein.
Obwohl ich solche Schmiere auf der Haut überhaupt nicht mag.
Wenn ich ohne Fahrrad bin und auch grad keine Krücke brauche,
 nehme ich gern einen zum Outfit passenden Sonnenschirm,
 davon habe ich mehrere zur Auswahl.

6.    Bestimmt kommen noch mehrere Hitzewellen , da muss ich durch.

7. Was das Wochenende angeht, da will ich mit Schatz und A. mal einen 
kleinen Spaziergang durch den Bürgerpark versuchen. Mal sehn, ob ich
 das laufmäszig schaffe - schon vor zwei Jahren hab ich das nicht mehr gekonnt. 
Die Entfernungen dort sind zu weit für mich und es sind auch keine Fahrräder, 
Roller oder Inliner zugelassen. Sonst würde ich die alten Skates doch glatt 
wieder rauskramen - das würde ich mir noch ein Stück weit zutrauen auf 
ebenen Wegen ohne nennenswerte Steigungen oder Gefälle. 
Ob es eine Lösung wäre, weisz ich nicht, die Schmerzen wären sicher genauso.
Aber zumindest käme ich schneller voran und die Wege 
wären daher nicht so anstrengend.



Friedensgebet

 

Ashura in der Türkei 


Ashura in Dänemark, 7.6.25


Wunderschöne Impressionenvom Ashura-Fest 2025
 das Land kann ich nicht genau bestimmen, vermutlich Indien(?)
(dieses Video gefällt mir am besten, von der eingefangenen Stimmung her)
 
 


 Hier noch ein erklärender Artikel dazu aus der Augsburger Allgemeinen.

Donnerstag, 10. Juli 2025

Mittwoch, 9. Juli 2025

Wordless - без слов -

 

 


 Shared with Wordless Wednesday, WW@CatSynth

Das Mittwochslied

 

Signture - "Land der Sklaven, Land der Herren" 

 

Man kann sagen: es ist gut mit diesem Land,
Wälder, Felder... – alles im Überfluss.
Nur im Kleinen ist es nicht gelungen –
Mit den Menschen stimmt es nicht, wie zum Hohn.

Land der Sklaven, Land der Herren –
Du, wie du immer warst, so wirst du bleiben,
Nur Erschöpfung hat sich aufgestaut,
bei der Suche nach deinen „Freiheiten“,
 
Bei der Suche nach dem, was nicht ist,
und wahrscheinlich auch nie sein wird,
 Die traurige Sehnsucht nagt noch immer an dir,
ich weiß nicht seit wie vielen Jahren.
 
Und du, zum wievielten Male wieder mal,
mit derselben Forke und mit aller Kraft...
dabei zerreiszt du dir dein Hemd,
und besoffen versuchst du zu beschwören,
 
 dasz es diesmal nicht wie immer ist.
Dasz alles kalkuliert ist, sieht man nüchtern. 
Und du schlägst aus, wie ein Pferd mit dem Huf,
verrennst dich in die Schlacht – die reinste Katastrophe.
 
Und wie aufrichtig das alles ist, du liebe Güte,
 dasz jemand, dem du unbekannt
 dir Glauben schenken wird und Mitgefühl.
Doch ich weisz ... werd endlich einmal nüchtern!

- Sergeij Blanstein - 

("Land der Sklaven Land der Herren" ist eine Zitat aus Lermontovs Gedicht
"Leb wohl, ungewaschenes Ruszland")

- eigene Übersetzung - 

Anmerkung: ich habe das Gefühl, dasz "Signture" ein KI-Projekt ist, welches die Texte zeitgenössischer Dichter 
vertont und interpretiert. - Ich kann mich natürlich auch irren. -
 Der Text wurde jedenfalls von einem echten, in Odessa/NewYork lebenden  russischen Dichter verfaszt.
 
 
 

С землёю, скажем, повезло:
Леса, поля... - всего навалом.
Не хорошо лишь только в малом -
С людьми неладно, как назло.

"Страна рабов, страна господ" -
Ты, как была, так и осталась
И накопилась лишь усталость
От поиска твоих "свобод",

От поиска того, что нет
И быть, наверное, не может,
Но грусть-тоска тебя всё гложет
Уже не знаю сколько лет.

И ты, в который раз опять
На те же грабли да с размаху...
При этом рвёшь свою рубаху
Пытаясь спьяну уверять,

Что в этот раз, не как всегда,
А всё рассчитано, мол, трезво.
И бьёшь, как конь копытом резво
И рвёшься в бой - ну, прям, беда.

И всё так искренне, ей-ей,
Что если кто тебя не знает -
Поверит и посострадает.
Но я то знаю... Протрезвей!







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© 07.08.2015г. Григорий Бланштейн
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Рубрика произведения: Поэзия -> Лирика гражданская

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Константин Платонов 15.08.2015 23:55:15
Отзыв: положительный
Интересно...
Григорий Бланштейн 16.08.2015 17:02:43

Спасибо.
Отрадно, что есть люди которым это интересно.
Сергей Галкин 10.08.2015 17:02:21
Отзыв: положительный
А что? Хороший совет! ))
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Friedensgebet

 

 


 "BOOM BOOM" ARCOROIRIS SONG/ VOICES ALIVE /
EUROPEAN RAINBOW GATHERING GERMANY 2024

Dienstag, 8. Juli 2025

8 sammeln

 

 


 

Frühmorgens im Bett wohlig dehnen und räkeln

Eintauchen ins Schwimmbecken, das Wasser ist heut wärmer als drauszen

Beim Schwimmen die frische Luft tief ein-und ausatmen

Beim Rauskommen auf nasser Haut der kalte Wind - fast schon grenzwertig

Hinterher einen heiszen Chai Latte genieszen

Himbeeren naschen vom Strauch

Presterlüs (Samen des Klettenlabkrautes) von der Kleidung absammeln und 
zur Erkenntnis kommen, dasz ich im Frühjahr zu nachlässig war mit Jäten

Einer Amsel beim Baden zusehn: 
wie sie sich das Wasser genüszlich unter alle Federn fächelt...
 
*
 
Verbunden mit Susannes Atemsinn

Friedensgebet

 

 "Jesus have it all"  Tanzgebet

Sirengodo am Cape Kitami Kamui, Hokkaido, Japan

Montag, 7. Juli 2025

Friedensgebet

 

 "Jesus"


 Choreographer - Erica Hill, Dancers - Preprofessional Team, 
Advanced & Intermediate Dancers

Sonntag, 6. Juli 2025

Tagessätze. Zehr-Rationen.

 
 
 Montag
 
Die Dreamies (Katzen-Leckerli) sind in einem fest
verschlieszbaren Gläschen.
Die gibt es nur abgezählt und einzeln serviert.
Bis mir das Gläschen aus der Hand rutscht. 
Der Inhalt verteilt sich übers Bett.
Die Katze hats gefreut, dasz so ein Füllhorn ausgeschüttet wurde.
 
 
Dienstag
 
Hitzetag.
Das Bad ist unbenutzbar. 
Шум до небес - Lärm bis zum Himmel.
 
 
Mittwoch
 
Heut hab ich Hitzearrest.
War früh um Sieben drauszen und selbst das war schon
einfach zu brutal heisz.
37° im Schatten und die Sonne scheint unerbittlich 
als wolle sie alles verbrennen.
Sogar zum Denken ist es zu warm.
Also wische ich endlich Staub und mache alles gründlich rein.
Etwas, das sonst immer liegen bleibt.
 
 
Donnerstag
 
Ein dünnes leises Plätschern in die Regentonne
klingt wie Musik für mich.
Ich scheuere fix im Morgengrau die Tonne sauber
in der Hoffnung auf frisches Wasser.
Derweil grölt das alte Katzentier lautstark im Hof herum,
weil es seine morgendliche Aufmerksamkeit nicht bekommt. 
 
(weiteres Wasser gab es dann aber nicht)
 
 
Freitag 

Bedeckter Morgen. Leichter Wind.
Riffelt die ruhige Wasserfläche im Bad.
Eintauchen. Das Muster zerstören.
Ein eigenes schaffen.


Samstag

Blätterfall aus dem Efeu.
Stark wie ein Baum.
Herbstrascheln.



*
 
Ein Tagessatz ist das, was ein Bürger ohne festen Wohnsitz ( Amtsbezeichnung), also ein Unbehauster, ein Trebegänger, ein Berber, wie sich viele selbst bezeichnen... vom Sozialamt bekommt. Wenn er sich dort meldet.  
Nicht alle tun das. Gültige Papiere sind Vorraussetzung. Wer sich meldet, bekommt die Zehr-Ration für einen Tag. Das Geld zum Verzehren, zum Überleben.

Ein Tagessatz kann aber auch Wörter haben.
Zum Zehren.  Zum Überleben. Oder einfach zum Sagen.

Sonntagsmatinee

 

Duo ELVA ( Ella Storme & Vanessa Sweekhorst)



Samstag, 5. Juli 2025

#WMDEDGT - Ein ganz normaler Samstag

 

 



Heute ist wieder Tagebuchbloggen mit Frau Brüllen an der Reihe.

 

Um 5:45 stehe ich auf und habe sogar etwas mehr geschlafen als die 
seit Monaten üblichen 2-3 Stunden. Fühlt sich gleich bissel besser an.
Der Tag beginnt mit Morgenglanz und bringt angenehme Kühle mit.
Die Hitze der Wochenmitte war nicht so mein Ding und seither
spielt mein Kreislauf wieder ziemlich verrückt.
 
Ich sperre erstmal alle Türen und Fenster auf, nur die Küchentür
musz immer geschlossen bleiben.
Nach einer Stippvisite im Bad taue ich Fleisch auf und bereite Katerfrühstück zu.
Einer schaut mir durchs geschlossene Küchenfenster dabei zu und einer
kratzt permanent an der Türe. Sorry, das dauert noch!
 
Kurz nach 7:00 sind beide satt, zufrieden und ausreichend gestreichelt.
Der Nachbar trollt sich und mein Katzentier liegt auf dem Bett.
Nun kann ich die morgendliche PC-Sitzung in Angriff nehmen.
Denkste! Das Katzentier braucht noch mehrfach Aufmerksamkeit
und ich werde von meinem Sitzplatz immer wieder aufgescheucht.

Bis ich mich schlieszlich in der Küche verbarrikadiere und Frühstück mache.

Danach giesze ich den Topfgarten auf dem Dach und dann ist es auch schon wieder
9:00 - Zeit für ein morgendliches Telefonat mit Schatz. Der einzige Mensch, den ich 
anrufen kann und mag. Wir leben ja in getrennten Wohungen, weil es für uns beide
so besser ist...reden aber vermutlich mehr miteinander als andere ältere Paare.



Vor der Hoftür sieht es aus wie im Herbst: jedes Jahr im Frühsommer 
verliert der Efeu vom Nachbarhaus ganz viele trockene Blätter.
Auch der Blütenschnee der Deutzie hat sich inzwischen 
in biologischen Mülm verwandelt.
Zeit, hier mal zu fegen und von ca. 2,5qm kommt ein 
zweidrittelvoller Abfallbehälter zusammen.



Dann bereite ich das Mittagessen vor, damit ich später noch schwimmen gehn kann.
Normalerweise gehe ich meist gleich um 10:00, wenn sie öffnen.
Aber samstags ist das 10 x 25 m grosze Becken immer gleich voller Sportschwimmer.
Die sehen durch ihre Schwimmbrillen vermutlich überhaupt nichts, denn sie
 hauen anderen ständig ihre "Flossen" um die Ohren. Sowas mag ich gar nicht!
Also versuche ich, später, wenn sie wieder weg sind, noch ein Plätzchen im Wasser
für mich zu ergattern. Ist immer Glücksache am Wochenende.

Und heute habe ich Glück: kaum jemand drin, hurra!
So kann ich meine 1000 m durchziehen.
So fit wie früher bin ich nicht mehr, seit der Krankheit im Winter
habe ich Atemprobleme und brauche öfter kleinere Pausen.
Aber immerhin habe ich es geschafft und am Ende noch eine Bad-Bekannte getroffen.
 
Zum kurzen Sonnenbaden und Ausruhn komme ich aber nicht mehr.
Ich musz mich jetzt sputen, heimzukommen und hetze gleich in die Küche.
Damit das Mittagessen pünktlich fertig wird. 
Das schaffe ich, doch ich bin nun auch völlig geschafft.
 
Verbringe nach dem Essen noch Zeit mit Schatz, danach beseitige ich
das Trümmerfeld in der Küche, nehme die restliche Wäsche von der Leine
und lasse mich auf dem Dach auf die superbequeme Liege plumpsen.
Beim Versuch zu lesen fallen mir die Augen zu und ich nehme keinen Satz mehr auf.
 

 
Ergo rappele ich mich wieder hoch und setz mich an die Nähmaschine.
Ein Sommerkleidchen fertig machen für die nächste Hitzewelle.
 



Nun ist der Tag fast geschafft und ich kann einfach nicht mehr.
Ich schreibe den Post und lasse Fünfe grade sein.
Ob ich noch Kräfte habe, mich heute Abend in die Foodsharing-Schlacht 
zu stürzen... weisz ich noch nicht. Ist aber auch nicht gar so wichtig:
da ich die nächsten Tage allein bin, brauche ich nicht viel
 und werd schon irgendwie zurechtkommen mit dem, was noch da ist.



 
Gehabt Euch wohl und bis zum nächsten Fünften.
Danke fürs Lesen :)



Lyrikzeit

 

Der grosze Jewgeni Jewtuschenko (1932-2017) höchstselbst: 

 


Wikipedia

*

Ich kenne das Gedicht nur in russischer Sprache und finde im Web keine professionelle deutsche Nachdichtung.
Google-Translator spuckt allerdings etwas aus, was schon sehr nach einer solchen klingt
(normalerweise spuckt google-Translator bei russischen Texten den gröszten Mist aus).
Also, sorry, ich kann nicht ermitteln, wer evtl. diese Nachdichtung geschaffen hat.
Für Hinweise bin ich dankbar und werde den Namen dann dazu schreiben.
 
*
 
 Möge Gott den Blinden ihre Augen zurückgeben
und den Buckligen ihren geraden Rücken.
Möge Gott ihnen geben, wenigstens ein bisschen Gott zu sein,
aber es ist unmöglich, auch nur ein bisschen gekreuzigt zu werden.

Möge Gott ihnen geben, nicht an die Macht zu kommen
und sich nicht auf falsche Weise wie Helden zu benehmen,
und reich zu sein – aber natürlich nicht zu stehlen,
wenn das möglich ist.

Möge Gott ihnen geben, ein erfahrener Veteran zu sein,
nicht von irgendeiner Bande aufgefressen zu werden,
weder Opfer noch Henker,
weder Gentleman noch Bettler zu sein.

Möge Gott ihnen weniger Schnittwunden geben,
wenn es einen großen Kampf gibt.
Möge Gott ihnen mehr verschiedene Länder geben,
ohne jedoch ihr eigenes zu verlieren.

Möge Gott ihnen geben, dass ihr Land sie nicht mit dem Stiefel tritt.
Möge Gott ihnen geben, dass ihre Frau sie liebt,
selbst wenn sie ein Bettler ist.

Möge Gott den Lügnern geben, den Mund zu halten,
damit sie Gottes Stimme im Schrei eines Kindes hören.
Möge Gott geben, dass die Lebenden Christus sehen,
wenn nicht in einem männlichen, dann in einem weiblichen Gesicht.

Es ist nicht das Kreuz, das wir tragen,
sondern wie elend wir uns beugen.
Um nicht den Glauben an alles zu verlieren,
möge Gott wenigstens ein bisschen von Gott geben!

Möge Gott alles, alles, alles geben
und zwar jedem auf einmal – damit es nicht anstößig wird...
Möge Gott alles geben, aber nur das,
wofür du dich später nicht schämen wirst.


Freitag, 4. Juli 2025

FreitagsFüller

 

 


Immer freitags, immer bei Barbara: der FreitagsFüller. Das Original. 
 
*
 
 
1.  Wenn ich richtig schwitze halte ich meine Arme in kaltes Wasser oder nehme 
eine kühle Dusche. Wobei das Wasser langsam knapp wird, auch bei uns -
da musz man sich selbst das schon gut überlegen.

2.    Ein richtiger ordentlicher Regen wäre zu schön.
Wir sind auf der Karte schon als Gebiet mit extremer Dürre verzeichnet.

3.   Ich könnte eigentlich mal wieder ein Eis vertragen.
Hatte dieses Jahr noch keines, das ist für mich also etwas ganz Besonderes.

4.   Es gibt im digitalen Zeitalter eine riesige Informationsflut. 
Da kann vieles wirklich Wichtige schnell untergehen.

5.    Im Übrigen würde ich so gern einmal wieder durch Waldwiesen
streifen, wie früher so oft .

6.  Es gibt so vieles, das würde ich gern mit meinem Schatz gemeinsam erleben.
Doch uns beiden fehlt dazu jegliche Mobilität :(

7. Was das Wochenende angeht, och K*cke, ist schon wieder Wochendende?
 
 
 

Friedensgebet

 

Gebetsruf aus Mashad, Iran, Imam Ali-Rida
(die Aufnahme ist 13 Jahre alt) 
 

 
 


 

Donnerstag, 3. Juli 2025

Gerade jetzt

 


 

 denke ich: huh, die ganze Woche noch nix gebloggt!

mag ich: mein Sommerkleid von T*mu, das sitzt so super wie für mich genäht

mag ich nicht: schwarze Oberteile zu weiszen Hosen und fette weisze Turnschuhe,
das sieht so k*cke aus (und wenns zehnmal Mode ist)

spüre ich: angenehme Morgenkühle

freue ich: dasz es Sommer ist und Frieren kein Thema

fühle ich: ziemlich müde, aber fast schmerzfrei (Schwimmen sei dank)

trage ich: grad nur ein T-Sirt

brauche ich: eigentlich nix, alles da

höre ich: ein ganz leises Rinnsal in die Regentonne

mache ich: die Tonne fix sauber, das Wasser ist durch die Deuzienblütenblätter 
so stinkig angefault

lese ich: Sergej Lukianenko "Trix Solier. Zauberlehrling voller Fehl und Adel"

trinke ich: gleich meinen Cascara-Tee

vermisse ich: einen ordentlichen und langen Regen

schaue ich: in einen bis jetzt grauen Tag (macht Hoffnung)

träume ich: vom Silberteich bei Braunlage (wunderschön und unerreichbar)
 
*
 
Das verbinde ich wieder mit Rina

Mittwoch, 2. Juli 2025

Das Mittwochslied

 

Francis Lalanne -  Hymne à la paix


 Google-Übersetzung:

 Mein Volk spricht nicht
durch den Mund des verbrecherischen Präsidenten,
der seit zehn Jahren die Verbrechen aufhäuft,
die er begeht, während er auf ihnen Geige spielt.
Mein Volk hingegen ist es,
das den größten Respekt vor Deinem Volk hat.
Mein Lied sagt, dass unsere Völker Brüder sind.
Es sagt, dass wir in Frieden leben müssen.
Mein Lied sagt, dass unsere Völker Brüder sind.
Es sagt, dass wir in Frieden leben müssen.
Mein Volk ist nicht dieses obszöne Regime,
das behauptet, allen Lektionen zu erteilen,
indem es sich als Regisseur aufdrängt
einer Geschichte, die nichts als eine Fälschung ist.
Mein Volk will fliehen
vor der Macht, die sich von ihren Übeln nährt.
Mein Lied sagt, dass unsere Völker Brüder sind.
Es sagt, dass wir in Frieden leben müssen.

Mein Lied sagt, dass unsere Völker Brüder sind.
 Es sagt, dass wir in Frieden leben müssen. 
Unsere Völker waren im Laufe unserer Geschichte

immer eng miteinander verwandt,
und auch wenn es manchmal bekannt ist,

dass wir Meinungsverschiedenheiten hatten,
als Frankreich die Kuh war, die es zu melken galt,
war Russland immer besorgt.
Mein Lied sagt, dass unsere Völker Brüder sind,
es sagt, dass wir in Frieden leben müssen.
Mein Lied sagt, dass unsere Völker Brüder sind,
es sagt, dass wir in Frieden leben müssen.
Unsere Vorfahren kämpften auf der ganzen Welt,
als die Nazis von allen Seiten wollten,
dass die widerliche Bestie über die Menschen herrscht,
dass die Menschheit ihnen unterworfen wird,
dass die Monster uns ablenken sollen 

von der Freundschaft, die uns befreit hat.
Mein Lied sagt, dass unsere Völker Brüder sind,
es sagt, dass wir in Frieden leben müssen.
Mein Lied sagt, dass unsere Völker Brüder sind,
es sagt, dass wir in Frieden leben müssen.
Die französisch-russische Freundschaft,
die einst zwischen uns bestand,
muss erhalten bleiben.
Mein Volk will diesen Krieg nicht,
in den es gestürzt wird. Wir werden nicht in die Urne gehen
Wirf ins Feuer, was uns trennt
Mein Lied sagt, dass unsere Völker Brüder sind
Es sagt, dass wir in Frieden leben müssen.
Mein Lied sagt, dass unsere Völker Brüder sind
Es sagt, dass wir in Frieden leben müssen.
Mein Frankreich ist nicht das, das es regiert
Indem es die Daumenschrauben anzieht
Noch seine Vertreter, die es täuschen

Indem sie ihre Jacken und Hosen umdrehen
 Die Zeit kommt für diejenigen, 
die vom rechten Weg abgekommen sind

Den zu stürzen, der sie betrogen hat

Mein Lied sagt, dass unsere Völker Brüder sind
Es sagt, dass wir in Frieden leben müssen.
Mein Lied sagt, dass unsere Völker Brüder sind
Es sagt, dass wir in Frieden leben müssen.
Mütterchen Russland, mein ist ein Frankreich,
Das Deinen Kindern kein Leid zufügen will
Das keinen Krieg und kein Leid mehr will

Er ist kein Franzose, der sich dagegen wehrt. 
 Du wolltest dich in die Arena werfen,

um die Russen im Donbass zu retten.
Frankreich hätte dasselbe in der Ukraine getan.
Wenn die Franzosen dort gekämpft hätten.
Frankreich hätte dasselbe in der Ukraine getan.
Wenn die Franzosen dort gekämpft hätten.
Aber das ist weder der Fall noch unser Krieg.
Und wenn Tolstoi es auf Französisch geschrieben hätte:
Mein Lied sagt, dass unsere Völker Brüder sind.
Es sagt, dass wir in Frieden leben müssen.
Mein Lied sagt, dass unsere Völker Brüder sind.
Es sagt, dass wir in Frieden leben müssen.

*

(Im Original hat der Text keine Absätze, die hat mir nur die Schietblogsoftware 
wieder reingehauen und ich krieg sie nicht raus - es werden statt dessen immer mehr...)



Dienstag, 1. Juli 2025

Friedensgebet

 

Nachtwache für den Hl. Onuphrios den Groszen

Kiev, 25.6.25

Mit Metropolit Onuphrij, Oberhaupt der Ukrainisch Orthodoxen Kirche 


 https://www.youtube.com/watch?v=bjY71lxvqyc

Montag, 30. Juni 2025

Friedensgebet

 

Tag des Heiligen Onuphrios des Groszen, 25.6.25 


Am 25. Juni 2025, dem Gedenktag des Ehrwürdigen Onuphrius des Großen, fand im Panteleimon-Kloster in Feofania anlässlich des Namenstages des Primas der Ukrainischen Orthodoxen Kirche ein feierlicher Gottesdienst statt

Samstag, 28. Juni 2025

Friedensgebet

 

Heilige Elisabeth
Chor des St. Elisabeth-Klosters, Minsk 
 

 
 Text: Elena Grigorenko, Komposition: Tatjana Ugrovataya