Montag, 6. September 2010
Eine Tür...
In jeder Kindheit gibt es eine Tür, die sich schließt, hatte Mathilde gesagt. Und: nur wahre Liebe wartet so lange, wie wir durch unseren Kummer reisen. Darin offenbart sich wahres Vertrauen zwischen den Menschen. In allen Epen, in allen Geschichten, die viele Lebensalter überdauert haben, ist es immer dieselbe Wahrheit: die Liebe muss darauf warten, dass die Wunden heilen. Dieses Warten müssen wir füreinander leisten, nicht aus Mitleid oder aus Vernunft, sondern einfach so, als wäre Vergebung ein Rendezvous. Wie viele sind bereit, in diesem Sinne aufeinander zu warten? Sehr wenige.
Anna Michaels
aus „Wintergewölbe“
4 Kommentare:
Ich freue mich sehr über Dein Interesse und Deinen Kommentar.
Mit dem Abschicken deines Kommentars akzeptierst du, dass der von dir geschriebene Kommentar und die personenbezogenen Daten, die damit verbunden sind (z.B. Username, E-Mailadresse, verknüpftes Profil auf Google/ Wordpress) an Google-Server übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhältst du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Das Foto und der Spruch sind sehr sehr schön, hast Du wunderbar zusammen gestellt. Ich wünsche Dir einen schöne Woche, Dani.
AntwortenLöschenDanke. Das wünsche ich Dir auch :-)
AntwortenLöschenUnd heut noch einen Sonnnentag genieszen, bevor der nächste Regen kommt...
LG Mascha
nun ist er da, der nächste regen. bindfädenartig. schon den ganzen morgen. das zitat trifft mich auf meinem trauerweg um meine im juni verstorbene mutter...
AntwortenLöschengruß von sonja
Bei uns ist der Regen immer noch nicht. Das Wetter ist aber schon umgeschlagen.
AntwortenLöschenHabe mitgelesen bei Dir. Von Deiner Mutter. Mir steht auch das noch bevor - - -
Übrigens: das Buch "Wintergewölbe", aus dem ich schon mehrfach Textabschnitte verwendet hab... kaufte ich mir auch dank Deines Blogs. Und bin froh, es gefunden zu haben.
Liebe Grüsze
Mascha