Sonntag, 31. Januar 2021

Sonntagsmatinee

 

Von Georgien über Südsibiren, geht die Reise heute weiter nach Armenien.
 
Der Sehnsuchtsklang der Duduk, der armenischen Flöte,
hier gespielt von Saulius Petreikis
 

 
Wer's gern länger mag, um sich so richtig hineinfallen zu lassen:
 

 
Damit wünsche allen Leser*innen einen entspannten Sonntag

Mittwoch, 27. Januar 2021

Das Mittwochslied

 


 

Um ein wenig an den Montag anzuknüpfen (New Home),
diesmal ein Nomadenlied aus Tuva,gesungen von Sainkho Namtchylak 
 
(ein übersetzbarer schriftlicher Text ist im Web nicht zu finden) 

Dienstag, 26. Januar 2021

Destiny

 

 

we're not in charge
of destiny, the angel
said. we're in charge
of pointing out you
can go any direction
you chose...

- Kay Skye - 








Montag, 25. Januar 2021

New home



*


I will come to a point in my life
When I decide not to hide anymore
I will pack my bag
And leave my friends
My home
Leave everything
And go away
I will be strong
I will be proud
And not afraid of anything that will come along
And I promise you I make my way through the day
And through the night
With a smile on my face
I leave this dirty place
To find myself a new home
And if anybody wants to know
Where I am
Tell him
I'm gone to find myself
A new home

Iwill eat what I get
And sleep outside
Cause I won't need anything
There will be no space
And be no time
And I will try
To be myself
(yeah)
And I will live in harmonie
With everything that surrounds me
I will have good days
I will have bad days
But I will feel alive
(yeah)
With a smile on my face
I leave this dirty place
To find myself a new home
And if anybody wants to know
Where I am
Tell him
I'm gone to find myself
A new home
(yeah)
A new home
A new home
(yeah)
A new home
I will miss my friends
And miss my home
Cause I will be
Alone
I will ask myself
For many times
If that is worth
To be free
But then I will remind myself
Of what I'm looking for
With a smile on my face
I will go to another place
To find myself a new home
And if anybody wants to know
Where I am
Just tell him
I'm gone
To find myself
A new home

Shared with Photo Tunes

Sonntag, 24. Januar 2021

Sonntagsmatinee

 

Eine kleine Reise mit Vachtang Kikabidze nach Georgien


  Den Text kann ich leider nicht übersetzen, Georgisch ist nun wirklich
 nicht meine Sprache, obwohl ich den Klang sehr mag.
 
Allen Leser*innen einen schönen Sonntag
 

Freitag, 22. Januar 2021

Ein Stück Himmel - кусочек неба -

 


 She held her whole life up to the light & it struck her how beautiful it was,
 even with the threads of dark woven through it & if she cried easily after that 
it was only because she understood at last this is what she is making with the life...
 
- Kay Skye -  



Shared with Skywatch Friday

Mittwoch, 20. Januar 2021

Das Mittwochslied

 

 Von Baku nach Machatschkala

Eines der Untergrundlieder der Sowjetunion, die auf Tonbändern 
weiter gegeben wurden und niemals im Rundfunk erklangen.
Der Text wird Boris Kornilov  zugeschrieben.
Der Dichter wurde bereits 1938 als "Volksfeind" erschossen.
Vermutlich hatte es damals eine andere Melodie, die vorliegende Vertonung 
von Juri Vizbor stammt erst aus den Sechzigern.
 
Boris Kornilov war verheiratet mit Olga Bergholz, einer Lyrikerin und Schriftstellerin 
- es ist schon interessant, wie vieles miteinander verwoben ist und 
was die Recherche zu einem mir seit langem vertrauten Ohrwurm 
 so alles zutage bringt.
 
Wer sich dafür interessiert: hier gibt es ein Radiofeature über Olga Bergholz
der sogenannten Leningrader Madonna, welche in der Zeit der Blockade 
durch tägliche Rundfunkansprachen und Lyriklesungen 
den Menschen immer wieder Mut gab.

Der Interpret dieser alten digitalisierten Tonbandaufnahme
war mir nie bekannt und dem Inhaber des Youtubekanals offenbar auch nicht.
Das Video gefällt mir weniger.



Es hat uns umgetrieben durch neblige Dunkelheit.

Die Odyssee begann auf dem Meer und spülte uns an Land.
 
Ref.
Von Machatchkala nach Baku schlagen die Wellen gegen die Planken
und schäumend rollen die Wellen von Baku nach Machatchkala.
 
Wir erhoben uns in Flugzeugen und schaukelten in der Eisenbahn.
Die Odysse begann auf dem Meer und hob uns in die Lüfte.
 
Ref....
 
Wir galoppierten wild in Kosakensätteln bis uns das Blut gefror.
Wir liebten stolze Mädchen und die Liebe trieb uns um.
 
Ref....
 
Nun, das Schiff - ach was für ein Schiff! Fröhliches ehrliches Volk.
Die Arbeit bestimmte unser Leben, warf uns hin und her und riss uns um.
 
Ref.
Von Machatchkala nach Baku schlagen die Wellen gegendie Planken
und schäumend wogen die Wellen von Baku nach Machatchkala. 
 
*
 
Dieses  Lied hat offenbar den Nerv von Generationen getroffen
und es finden sich heute bei Youtube diverse ältere Barden, 
die es in Erinnerung an ihre Jugendzeit darbieten.
Nicht immer ganz professionell, dafür aber mit Enthusiasmus.
(ich hatte es ja auch schon mal hier im Blog)



Dienstag, 19. Januar 2021

Breathing magic

 

 

You cannot believe in magic all you want.
But that's a lot like holding your breath
for your whole life
because you don't believe in air.

- Kay Skye - 










 

Montag, 18. Januar 2021

Ai Santa Maria val!

 


A chant from Galicia, 13th Century


Shsared with Photo Tunes

Sonntag, 17. Januar 2021

Sonntagsmatinee

 

 Die heutige Musik ist von Arvo Pärt und nicht so glatt und eingängig
wie vorigen Sonntag. Aber tanzen läszt sich dazu auch.
Zumindest für solch Weltklasse-Tänzer wie Sylvie Guillem und Niklas Ek.
Das Tanzstück  "Smoke" von Mats Ek
gehört zu meinen liebsten modernen Stücken.

Wer am Sonntag vielleicht zwanzig Minuten Zeit hat,
 sich das ganze Video einmal anzusehen... -
Wie gesagt, es geht mir auch um Kultur, nicht allein um Musik. 
 
 

 


Samstag, 16. Januar 2021

Konferenz der Heger

 


Die Heger der Welt treffen sich, ihre Grenzen neu zu ziehen.
Die Verdacht-, Abscheu-, Argwohn-, Groll- und Furchtheger 
beanspruchen immer größere Flächen.
Sie kommen sich mit ihren Umzäunungen gegenseitig ins Gehege 
und in ihre kurzfristigen Einfriedungen zieht kein Frieden ein. 
Dort werden Schachtelhalme der Alpträume gesät und gezüchtet, 
Unkräuter gegensätzlicher Gefühle ausgejätet.
Hoffnungsheger brechen ihre Zäune und Mauern ab. 
Obwohl sich ihre Gebiete zu verkleinern scheinen, 
hegen sie die Hoffnung, daß ihre Pflanzen die Grenzen überwuchern.

- Christoph Kuhn -
 
*

(der Text ist ein Fundstück aus einer mind. 35 Jahre alten Thüringer Kirchenzeitung
ich habe ihn am 8.1. 2010 schon einmal gepostet)

Freitag, 15. Januar 2021

Imagining world

 

 
In my dream, the angel shrugged & said,
If we fail this time, it will be a failure of imagination 
& then she placed the world gently in the palm of my hand.
 
- Storypeople -  


 

Shared with Skywatch Friday , Winterglück-Linkparty

Mittwoch, 13. Januar 2021

Zwölf von zwölf im Januar


Nachdem ich das bei Astrid immer sehe...
möchte ich auch einmal dabei sein bei Zwöf von zwölf.
 
Nun denn: es ist 7:30 - ich habe Fleisch geschnitten und aufgetaut,
die Katze(n) gefüttert - der Nachbarskater will auch immer was...
habe meine morgendliche Blogrunde gemacht, meinen Blogpost veröffentlicht
 und selbst gefrühstückt...die Katze in den Schlaf gesteichelt... 
und nun kann ich noch etwas nach oben gehn.
Das produktive Tagewerk vorbereiten - zwei Einbandmappen
für Bilderbücher will ich heute kleben und das kann ich schon mal vorbereiten.

Um 8:00 verlasse ich dann erst einmal das Haus,
um mich bei der Wärmestube anzustellen.
Die darf ja im Moment nicht öffnen...aber 
von Mitte Oktober bis Mitte Dezember bekam man dort
jeweils einmal die Woche einen Beutel mit 4-5 Lebensmitteln
durchs Fenster hinausgereicht.
Das sollte nun weiter gehen.
Da die Nachfrage aber immer gröszer ist als das Angebot,
ist frühzeitiges Anstellen ratsam.
Es hat wieder ein wenig geschneit und es weht ein eisiger Wind,
also habe ich mich warm angezogen.

 
Um 8:40 bin ich zurück, allerdings ohne Lebensmittel.
Das Gesundheitsamt hat auch diese Initiative jetzt verboten.
Obwohl wir alle Masken trugen und Abstand hielten...
und jeder nur einzeln ans Fenster heran trat - nun gibt es also nix mehr!

Allerdings habe ich es auf diese Weise geschafft,
rechtzeitig für ein Morgenstimmungsfoto vom Dach aus zurück zu sein.
 
 
 
9:00 gibt es 2. Frühstück: zwei Bemmchen (belegte Brote), 
eines mit Schokohack und eines mit Frühstücksfleisch und etwas Chili-Ketchup.
Das verleiht ihm einen Hauch von Pizza.
 
Schokohack ist meine eigene Erfindung.
Wenn mir die Tafel zum Advent Schokohasen(!) spendiert oder eine
Schokoladentafel sehr weit übers MHD ist... mag ich sie nicht mehr essen.
Aber klein gehackt aufs Butterbrot schmeckts allemal noch...

 
9:30 hole ich meine nächste Leiche aus dem Keller.
Maus Nr. 11 muszte dran glauben.
Aber auch die ist nur die Spitze des Eisbergs, vermute ich.
Und längst nicht jedes Mal hat die Falle Erfolg,
oft haben sie auch nur den Köder heraus gefressen.
Aber so nach und nach krieg ich sie doch! 

 
 
10:00 fülle ich erstmal alle verfügbaren Eimer noch mit Wasser,
denn ich musz heute meinen Wasserspeicher aufgeben.
Es ist bald Dauerfrost bis minus 9° zu erwarten.
(das Wasser verwende ich zur WC-Spülung)


 
10:15 lege ich mir eine CD ein und beginne endlich mit Kleistern.
Normalerweise mag ich beim Arbeiten keine Musik,
sondern hab lieber Stille, aber Kleistern ist da die berühmte Ausnahme.
Das geht mit Musik einfach viel besser!

 
11:00 ist die erste Mappe fertig.
Nun wird sie mehrere Tage lang zwischen Lagen von Zeitungspapier unter
Bücherstapeln gepreszt. Das Papier mehrmals täglich gewechselt...
 

 
Nach kurzer Pause klebe ich die zweite Mappe 
und bin bis 12:15 pünktlich zum Küchendienst damit fertig.
 
Die drei Paprika vom Foodsharing letzten Donnerstag hab ich erstmal
eingefroren und taue sie jetzt wieder auf.
Mit überlegtem Einteilen und viel Kreativität
bringe ich jeden Tag ein Mittagessen auf den Tisch.

   
 13:00 kommt Schatz zum Essen und wir dinieren in aller Ruhe
und nehmen uns Zeit für Gespräche und Gemütlichkeit.



 
15:45 schöpfe ich dann endlich die Tonne aus und scheuere sie sauber.
Danach bringe ich die Eimer weg aus dem Korridor, 
denn ich brauche den Platz für die Geranien, 
die alle noch drauszen auf der Treppe stehn.
Bei Dauerfrost müssen sie rein, meist nur paar Tage.
Diese Strategie hat sich besser bewährt, als sie im fensterlosen
dunklen Keller zu überwintern.
 

 
 16:00 hab ich mir einen Yogitee und ein Marmeladenbrot verdient.
 

 Danach gehts weiter.
Auf dem Dach stehn auch noch Töpfe, 
die musz ich reinbringen bis zur Dunkelheit.
 
Um 19:00 bin ich fertig mit allem: die Töpfe alle untergebracht und
Wäsche abgenommen, -zigmal die Katze bedient und zu gefühlten 100 Türen
heraus-und wieder hineingelassen (sie kann das eigentlich selbst, weil alles nur 
angelehnt ist bzw. Katzenklappen ins Freie ), die Zeitungspapierlagen 
gewechselt und am PC gesessen, einen Blogbeitrag geschrieben und und und.
Ich bin mit dem Tag zufrieden: bis auf die Enttäuschung betreffs der Lebensmittel
  ging alles glatt und ohne Zwischenfälle und nun setz ich mich noch ein wenig hin.
Etwas leckeres Obst hab ich auch noch.
Und werd noch bissel lesen, bevor ich wieder zu müde dazu bin. 



 
 


Das Mittwochslied

 

Shnirele Perele - ein jüdisches Lied

 

Diese frische Sangesfreude ist ein Zufallsfund
und für mich selbst auch neu.
 
Hier ist die CD-Version, die ich häufig höre:
 
 

 
 

Dienstag, 12. Januar 2021

Stadtbäume - und eine kleine Geschichte -

 

 
Die graue Woche mit dem nassen Schnee ist vorbei.
Es ist schon viel weggetaut inzwischen und
so habe ich mal einen kleinen Stadt-Spaziergang gemacht.
 
Stadtbäume lassen sich schlecht fotografieren,
ohne dasz Autos und Verkehrsschilder mit aufs Bild kommen.
Einige meiner besonders geschätzen Bäume, 
an denen ich sehr oft vorüber gehe...
habe ich nun aber doch mal ins Bild gesetzt für Astrids Linkparty
Und zu Lorettas &Wolfgangs "Winterglück" schicke ich es auch gleich noch.




 



Es paszt nur bedingt hierher, aber:
Bäume sind aus Holz und der nasse Schnee hat gerade 
viele Äste abgebrochen...und mit Holz hat auch 
diese kleine Geschichte zu tun.
Ich fand sie zufällig, aber was ist schon Zufall?
Das, was uns zu-fällt, weil es uns bestimmt ist -

Das alte Jahr ist zwar vorbei, aber die Zeit empfinde ich
 irgendwie immer noch so
- dazwischen - 
und warum sollte man sich mit solchem Tun
und solchen Gedanken 
unbedingt an den vorgegebenen Kalender halten?
 
 

 

Next idea

 

 

I like that who I am is someone
who has no idea who I'm
going to be next

- Kay Skye -