O Ewige!
Lass mich verstehen:
Weder Angst kann mich treffen
noch Unglück mich niederdrücken,
wenn ich Deine Weisheit verstehe,
wenn ich mich Deiner Liebe
und Gerechtigkeit öffne.
So lange meine Illusionen mich beherrschen,
bin ich tief gebeugt,
kein Friede ist in mir.
Denn meine Illusionen machen mich glauben:
„Ich bin schuldig.
Eine schwere Last sind mir meine Sünden.
Das Schicksal trifft mich hart,
es schlägt mir tiefe Wunden.“
Ich bin krumm und tief gebückt,
den ganzen Tag gehe ich traurig einher.
Meine Lebenskraft ist verdorrt
und ich bin krank.
Ich fühle mich zerstört
und weine.
Ich spüre die Unruhe meines Herzens.
Vor Dir steht all mein Denken und Fühlen,
mein Seufzen ist Dir nicht verborgen.
Mein Herz bebt,
meine Kraft hat mich verlassen,
das Licht meiner Augen schwindet.
Die Menschen verlassen mich,
sie bleiben mir fern,
sie scheuen mein Leiden.
Mein Ego gönnt mir nicht mein Glück,
es stellt mir nach
und will mir Übles,
Es ersinnt Pläne,
die mir schaden.
Es geht mit List zu Werke.
Ich bin eine,
die sich nicht wehrt.
Aber ich harre auf Deine Weisheit,
Du wirst sie mir schenken.
Lass mein Ego nicht triumphieren,
lass es nicht siegen.
Offenbare Du Deinen Glanz!
Dann werden meine Leiden ein Ende haben
und mein Schmerz wird vergangen sein.
Dann bin ich frei
und unbesorgt über meines Egos Rache.
Wenn ich mich an Dich halte,
dann wird mein Ego entmachtet.
Verlass mich nicht,
sei mir nicht ferne!
Eile, mir beizustehen,
Du Göttliches in mir,
Du mein höheres Selbst.
aus "Meditation heilsamer Worte"
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