Donnerstag, 12. September 2024

Zwölf von zwölf im September

 

Heute steigt wieder die grosze Realityshow des Zwölften.
Bei Caro sind Schreiber:innen und Leser:innen an der richtigen Adresse.

 

  Zur Einstimmung - wie immer - der Himmel von heute früh.
 
 
Um ein Haar wäre ich diesmal nicht mit dabei,
denn es war ganz schön viel Trödel in letzter Zeit.
Am 31.8. die Inbetriebnahme einer modernen Fritzbox,
die wohl mit meinem uralten Anschlusz nicht so recht klar kam.
Und am 9.9. sollte endlich  der Anschlusz erneuert werden.
Aber der Techniker, der da vorbeikam, gab sich nicht allzu viel Mühe.
Ein Handgriff am Hausanschlusz und: Tschüss! 
Ich fragte nach der TAE-Dose, er meinte, dafür nicht zuständig zu sein.
 
So war ich dann ganz und gar abgeklemmt statt erneuert
und wartete den ganzen Tag, ob da nochmal jemand käme.
Kam aber nicht. Und melden konnte ich mich ja auch nicht: 
Telefon und Internet tot. Handy nicht vorhanden. 
 
Erst am nächsten Morgen radelte ich zu meinem Schatz und versuchte,
 es von dort aus zu klären. Was sehr schwierig war
und ich war drauf und dran, den Anschlusz zu kündigen und künftig
aufs Internet zu verzichten. Solche Dinge kann ich nur ganz schwer regeln,
weil man da ewig herumtelefonieren musz.
 
Drei Tage war ich ganz und gar abgeschitten von der Welt,
dann kam ein MA der Telekom und hat es in Ordnung gebracht.
Dazu bedurfte es allerdings etwas mehr als nur eines Handgriffs. 
 
Jippiiee! jetzt bin ich also wieder online und es wird wieder mehr
Eigencontent geben als die vorausgeplanten morgendlichen Friedensgebete.
Die sind auch ganz im Selbstlauf erschienen, ohne mein Zutun.
 
 
 
Heute ist Kleidersammlung und ich hab den Sack rausgestellt.
All die schönen Kleidungsstücke, die mich durch gute und schlechte Tage
begleitet haben... werden nun anderen Frauen dienen. 
Weil ich leider herausgewachsen bin. 
 
 

 Auf den Megastresz der vergangenen Tage hab ich mir erst einmal
ein Puzzle gegönnt. Zum Entspannen. 
 
Als ich es fertig habe, beschliesze ich, eine Gegend zu erkunden,
wo ich seit Kinderzeit nie mehr war. Und auch damals nur ganz selten.
 
 

Dort sind mehrere Teiche, ansonsten sieht es heute ganz anders aus.
Heut steht da gleich nebenan eine Plattenbausiedlung, 
wo früher nur Brache und dann eine Müllhalde war 
(die mich als Kind mehr interessierte als die Teiche).


 
Nachdem ich nun nicht mehr schwimmen gehn kann, hab ich so Sehnsucht
nach Wasser. Und im Hinterkopf die Idee, irgendwo eine Badestelle zu finden.
Die mich unabhängig macht von den Launen eines Bademeisters, 
der erst Mitte Juni öffnet und Ende August wieder schlieszt.
 Selbst wenn es dann wochenlang noch bis 30°sind - wie z.B. im Vorjahr.

Also begebe ich mich jetzt mal auf Radtour zu den Teichen.
Die Bänke am Ufer sind grösztenteils von Alkoholikern besetzt.
Und der vor langer Zeit aspaltierte Weg hat auch seine Verwerfungen 
und Tücken, die für sehschwache Radler leicht zur Falle werden können.
 


Also fahre ich etwas weiter, wo es mir weniger belebt erscheint.
Allerdings liegen auch hier noch die leeren Flaschen herum.
Doch der See-Blick ist schön!
 
 

Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob ich es wagen kann,
hier ganz alleine zu schwimmen.
Die Gegend und das nahe gelegene Wohnviertel sind mir nicht ganz geheuer. 
 


Junge Pappeln haben des Asphalt aufgebrochen - das nenne ich Stärke!
 
 

 Irgendwann bin ich an der Rückseite des ehemailgen KZs angelangt.
Die Richtung stimmt also. Schatz und ich könnten die Gedenkstätte
 einmal besuchen. Von vorn durch den Eingang.

Mein heutiger Weg wird immer unwegsamer und irgendwann hängt 
mein Fahrrad in Rosendornen und Brombeeren fest.
Vielleicht ist da noch ein verwunschenes Schlosz gut versteckt?
Leider habe ich aber kein Schwert mit dabei.
In Zeiten der Debatte zu Messerverboten sollte man das lieber lassen ;)



Ich schaue also noch einmal aufs Wasser und trete
den Rückweg über offizielle Brücken und Straszen an.
 


Es war ein schöner Ausflug und ich habe mir
einige Souveniers mit heimgebracht.
 


 
Habt eine gute Zeit bis zum nächsten Zwölften.


 

2 Kommentare:

  1. ...nature supplied you beautiful views and souvenirs.

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  2. Wie immer - großartige und stimmungsvolle Fotos! Ich kann gar nicht genug von deinen Naturfotos bekommen. Ein toller Ausflug. Die Pappeln, die den Asphalt durchbrechen, sind wirklich beeindruckend. LG - Uli

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