Montag, 31. Mai 2021

Sonntag, 30. Mai 2021

Sonntagsmatinee

 

Ballett im Entstehen... so sauber und diszipliniert!
 
 (das Training ist Schwerstarbeit und Atmung dabei sehr wichtig,
die Tänzerin hier ganz allein und trotzdem mit Maske zu sehen
 schockt mich sehr)
 

Am besten auf youtube direkt im Vollbild ansehen

Samstag, 29. Mai 2021

25 Dinge aus der DDR, die ich vermisse

 

 Eine subjektive, nicht-repräsentative Liste 

1. Die Erwartung und Freude, welche das Erscheinen eines neuen Buches auslösen
 konnte (und das ganz ohne Werbung!) und die noch gröszere Freude,
 dieses Buch dann sogar in der Buchhandlung zu bekommen.
 
2. Überhaupt: die Wertschätzung von Büchern generell. 
Die nicht als Ramschware überall in Grabbelkisten lagen. 
Und auch die Achtung vor Dichtern und Autoren.

3. Die Freude (und die Schlange vor den Läden), wenn es Lizenzschallplatten 
(also West-Musik), Bananen, Bettwäsche, Handtücher etc. gab

4. Das kostenlose Gesundheitssystem mit den gut aufgestellten Polikliniken.
Krankenversicherung für alle und Medikamente kostenlos.
In jedem Dorf eine Arztstation, Zahnarzt, Gemeindeschwester, alles war erreichbar 
und  Notdienste stets in unserer Stadt 
(nicht irgendwo auswärts, wo ich nie hinkomme)

5. Die leistungsfähigen Krankenhäuser: selbst in unserer Kleinstadt gab es dort alle Stationen,
 von HNO bis Urologie oder Kieferchirgie -  Kranke muszten nicht erst 
umständlich und weit in andere Städte fahren bzw. auf Hilfe verzichten deshalb.

6. Der gut funktionierende und günstige ÖV, womit jeder Ort erreichbar war 
und die Busse viel häufiger fuhren (so dasz man ein eigenes Auto nicht brauchte)

7. Das gute SERO-System, also die Annahme und Wiederverwertung 
von Sekundär-Rohstoffen.
Überall gab es Annahmestellen für Glas, Papier, Lumpen und Plaste gegen etwas Geld
(Schüler sammelten sich so das Geld für den Wandertag) und die Flaschen 
und Gläser wurden nicht zerschlagen, sondern sortiert und der Konservenindustrie 
zur Wiederverwendung zugeführt, so wie es heute nur noch mit Pfandflaschen üblich ist.

8. Die günstigen Ferienplätze des FDGB (Freier Deutscher Gewerkschaftsbund, was natürlich nicht so wörtlich zu nehmen war...das mit dem "frei" - ), die sich jeder 
leisten konnte und durch Austausch der betriebseigenen Ferienobjekte mit ausländischen Partnerbetrieben konnte man sogar spottbillig Auslands-Reisen bekommen.

9. Ferienlager für alle Kinder

10. Die Ferienbetreuung vor Ort für daheim gebliebene Kinder: für den symbolischen 
Beitrag von 1 Mark konnte ein Kind volle 3 Wochen an den "Ferienspielen" teilnehmen:
 da gab es jeden Tag Abenteuer und Baden gehen und Eis essen, Besuch des 
Sommertheaters, Mittagessen und Nachmittagsvesper, Basteln bei Schlechtwetter
 und ein schönes Abschluszfest...

11. Ein Kino in jeder Stadt, täglich ein anderer Film
und Eintrittspreise von 25 (K) bis 55 Pfennig (E) pro Vorstellung

12. Sehr günstiges Theateranrecht incl. organisierter Busfahrten dorthin
(heute seit 15 Jahren kein Theater mehr besuchen können)

13. Die schönen Stadtfeste, die auf Kultur und Mitmachen 
statt auf Kommerz ausgerichtet waren

14. Feste Arbeitsplätze für alle, jeder konnte seine Nische finden und 
Lebenshilfe-Werkstätten (mit ihrer Ausbeutung) brauchte es nicht - auch Behinderte 
wurden integriert und verrichteten  ganz selbstverständlich ihre Arbeit, 
je nach Fähigkeiten, und wurden ganz normal bezahlt.

15. Die kostenlose Vitamin-Versorgung in den Betrieben (Summavit)

16. Das völlig selbstverständliche FKK
 
17. Das Leben ohne grenzenlosen Überflusz, Werbung und ständiges Geblinker:
 man hatte zwar vieles nicht, schätzte dafür Vorhandenes aber umso mehr, 
warf nicht so viele Dinge weg und da reichte auch eine einzige Kerze auf dem Tisch
 und nicht all dieser heutige Deko-Kram (nicht, dasz ich manches jetzt nicht schätze - )

18. Dasz kaum Lebensmittel weggeworfen wurden, 
weil es einfach nicht solchen Überflusz gab

19. Das "Haus der Pioniere": bei uns in einer wunderschönen alten Villa mit 
einem Spielplatz im Park, offen für jedes Kind (gab es  in fast allen Städten) 
und die kostenlosen Freizeit-Angebote, von Reiten bis Ballett, da konnte 
jedes Kind hingehen, ohne gut verdienende Eltern zu haben.

20. Das Tageszeitungs-Abo für monatlich 3 Mark.
 
21. Die reichlich vorhandenen Sportstätten und Schwimmbäder: 
unsere Kleinstadt hatte damals sogar zwei und der Eintritt kostete 10 bzw. 20 Pfennig
(mein diesjähriges Schwimmvergnügen scheitert wahrscheinlich am Geld)

22. Die billigen Grundnahrungsmittel und Mieten,
die sich jeder leisten konnte.

23. Jede Schulklasse hatte eine sogenannte Patenbrigade in einem Betrieb.
Diese lud die Kinder ein, den Betrieb anzusehen, organisierte
 Weihnachtsfeiern, Wandertage oder Theaterfahrten und finanzierte so mancherlei - 
bei uns war es z.B.eine kleine Bibliothek schöner Kinderbücher

24. Selbst Kleinstädte hatten gute Konzertorchester, regelmäszig traten auch
berühmte Solisten auf und über den Preis der Eintrittskarte brauchte man nicht 
nachzudenken - Kultur war einfach für alle möglich!

25. Die mehr oder weniger intelligenten (gefährlichen!) politischen Witze,
wie es sie heute einfach nicht mehr gibt.




(eine Liste mit den Dingen, auf die ich gerne verzichte, kommt später)

Freitag, 28. Mai 2021

Wie gemalt...

 

Das Foto ist zwar schon ein paar Wochen alt...
aber sehen sie nicht aus wie gemalt, die Veilchen,
die sich in einer Ecke meines Hofes angesiedelt haben? 
 

Bei Jutta K. sah ich diese neue Linkparty ihrer Namensvetterin
und zu Close to the Ground paszt mein Foto doch perfekt...

Ein Stück Himmel - кусочек неба -

 


 

 

Shared with Skywatch Friday

Donnerstag, 27. Mai 2021

Die Teiche bei Schladen

 

 
Am Pfingstmontag hatte ich das ungeheure und sehr seltene Glück,
einen meiner Sehnsuchtsorte aus der Nähe zu erleben: die Teiche bei Schladen.
Viele male von der Bahn aus gesehen, welche über obige Brücke fährt...
machmal auch frühmorgens im Nebel
aber doch nie erreichen können - so mobil bin ich leider alleine nicht.
 
Ich habe den Spaziergang sehr genossen und bedanke mich herzlich 
bei der Braunschweigerin, die mir dies ermöglicht hat.
Einmal rauszukommen aus der heiumatlichen Enge...das sind so
Sternstunden für mich!
Das glaubt mir gar keiner - 
 

Der Kiesteich bei Schladen, ohne Nebel,
dafür aber bei schönstem Sommerwetter






 
Da es viel geregnet hatte, war alles üppig grün und eine Blütenpracht 
teils sehr seltener Pflanzen, die ich mit meiner winzigen Knips-Kamera 
allerdings nicht ablichten konnte...aber ich war ja eigentlich auch nicht auf Fototour.
 
 

 
Kleine Rast an der Oker


 
Dann weiter zu den Teichen, die ich von der Bahn aus sah.
Diese gehören mit zum Naturschutzgebiet Okertal.
 








 
Die Fischtreppe an der Oker - auch dies ein wunderbarer Ort!
 



 
Und heimwärts ging's - manche Tage mögen einfach nie enden!



Geteilt mit Der-Natur-Donnerstag, der inzwischen - von mir unbemerkt -
von Jutta zu Elke umgezogen ist. Ich bin einfach zu selten dabei...
 
 

Mittwoch, 26. Mai 2021

Vom gefühlten Alter oder: mal wie 15, mal wie 85...

 
 Bei Uschi Ronnenberg las ich einen Beitrag über gefühltes Alter
 und dieser brachte mich dann zur Urheberin der Blogparade
und forderte mich zu eigenen Gedanken heraus.

Zitat: 
“Wie kommt es zum Gap zwischen realem und gefühltem Alter? Warum ändert sich das Gap im Lauf der Zeit – mal mehr, mal weniger – mal nach oben, mal nach unten?”
 

Das mit dem Gap und vor allem - das Gap - habe ich auch erst nicht kapiert
und ich werde dieses Modewort nicht in meinen Wortschatz integrieren.
Solche Begriffe mag ich einfach nicht!

Leute, die mich persönlich kennen, empfinden mich häufig als eine
"Person des 19.Jahrhunderts",  im positiven Sinn.
Das war mit Anfang Zwanzig so und das trifft es auch jetzt noch.
 
Überhaupt hat sich seither bei mir nicht viel geändert - auch der nicht so ganz
 ernst gemeinte Spruch "mal wie 15 und mal wie 85"
stammt von damals und paszt heute noch. Genau so.
Liegt halt an der Tagesverfassung und solchen Dingen wie Schmerzschüben
und ähnlichen Widrigkeiten, die mich einen Groszteil
meines Lebens begleitet haben.

Als Kind war ich die grosze Schwester und fand das gräszlich,
denn ich bekam alle Strenge  - um nicht zu sagen Härte - 
einer Erziehung im Geiste von Johanna Haarer zu spüren.
Beim Nachfolger wurden dann diese Regeln doch weitgehend aufgeweicht...

Vielleicht lag es auch mit daran, dasz ich immer "Die Vernünftige" 
zu sein hatte, jedenfalls fühlte ich mich als Kind weniger zu Gleichaltrigen, 
sondern mehr zu älteren  Kindern bzw. ganz und gar zu Erwachsenen hingezogen. 
Als Asperger-Autistin sehr themenorientiert, 
fand ich in Älteren einfach die besseren bzw. ernsthafteren Gesprächspartner.
Gespielt habe ich ansonsten ohnehin lieber allein.

Auch Partner waren bedeutend älter als ich, und das nicht 
nur in der Schulzeit, wo mir gleichaltrige Jungen einfach "zu grün" waren.
So erschienen mir Menschen (nicht ausschlieszlich Männer) auch später noch oft.
Wobei mir natürlich klar ist, dasz geistig-seelische Reife keine Frage
 von Lebensjahren ist und da stehe ich entsprechenden Begegnungen
auch stets sehr offen und dankbar gegenüber.
Mein eigenes gefühltes Alter hat dies jedoch nicht beeinfluszt, würde ich sagen.

Mit 50 kam dann mein jetziger Schatz - fünfeinhalb Jahre jünger als ich.
Aber es paszt einfach und das gemeinsame Älterwerden ist fest geplant, 
anders gar nicht vorstellbar.
 
Nach Geburtsdatum bin ich 61, aber diese Zahl sagt mir eigentlich nichts.
Höchstens, dasz die Zahl meiner Lebensjahre endlich ist
und das finde ich ziemlich erschreckend.
Weil die Zeit - gefühlt - irgendwie immer schneller vergeht.
Darüber denke ich aber lieber nicht nach!
 
Und das hat auch nichts mit meinem eigenen gefühlten Alter zu tun.
Ich werde meist jünger geschätzt und selbst fühle ich mich eher zeitlos.
Wie eine Dame im gesetzten Alter jedenfalls nicht
und wie eine Dame schon gar nicht! 

Alter wird mir höchstens bewuszt, wenn eine bestimmte Yogaübung 
oder eine Ballettposition nicht mehr geht und ich dann ahne,
 dasz dies auch nie wieder gehen wird.
Wenn sich die Sehschwäche verstärkt und die Gehbehinderung.
Wenn der Körper nicht mehr so mitspielt.
Und das tut er bei mir ziemlich massiv.
Und auch das nicht erst seit gestern.
Trotzdem lasse ich mir vieles nicht so einfach vermiesen 
und habe meine Freude am Leben.
An Dingen, die man in meinem Alter nicht mehr tut. - 

Nein, ich war nie viel von Kindern umgeben,
ich habe - von selbst - zu Kindern kaum einen Draht.
Kann eigentlich gar nicht mit Kindern.
Komischerweise gibt es ab und zu aber ein Kind, welches zu mir 
einen Draht hat und dann läuft die Sache ganz wunderbar!
Ist dann wohl ein ähnliches Kind, wie ich früher selbst 
eines war und nun sind die Rollen halt umgekehrt.
Kein Problem!

In einem Forum wurde kürzlich gefragt, ob man als reife Frau 
gerne Sex mit wesentlich Jüngeren hätte. 
Nein danke, sage ich da nur!
Wers reiszvoll findet, warum nicht? Ich werte das nicht moralisch.
Für mich selbst aber unvorstellbar.
Ich kenne sehr nette, tiefgründige, gebildete Studenten
und unterhalte mich mit ihnen gern.
Aber erotisch läuft da garnix, sowas geht für mich nicht.
 
Obwohl ich mich, in meiner ganzen Lebenshaltung,
eher selbst wie eine Studentin fühle oder gern eine wäre.
Ja, ganz real: ich würde sehr gerne studieren!
Auch heute noch.
Wissen und Themen haben mich halt immer fasziniert.
Neues zu lernen macht mir einfach Freude! 
Vielleicht liegt es mit daran, 
dasz ich mich zeitlebens jünger fühlte (?)

Die gesammelte Lebenserfahrung scheint für mein gefühltes Alter
 jedenfalls keine besondere Rolle zu spielen.
Lebenserfahrung habe ich mehr als genug.
Sehr viel von der Sorte, die man am liebsten nie machen möchte.
Wer weisz schon, wie ein ganz und gar unbehaustes Leben
zu meistern ist, wie man sich in einem verlassenen Haus ohne Türen 
und Fenster(und natürlich auch ohne Wasser und Strom) 
mit einfachsten Mitteln eine Alarmanlage baut?
Und ganz viele andere Dinge, die ich hier lieber nicht nennen möchte.
Erfahrungen, gesammelt unter widrigsten Umständen oft - 

Ja, die hatte ich häufig, von Kindheit an.
Und später erst recht.
Ob prekärste Verhältnisse oder das eigene Anders-Sein (unfreiwillig, behindert)
und ein Leben ohne jegliches soziales Gefüge.
Immer hilflos und wehrlos gegen die "korrekten" Menschen.
Gegen die im Schwarm. Denn nur da fühlen sie sich stark.
Und eine ist halt immer in der Hackordnung ganz unten.
So funktioniert das nun mal.
 
 Da gab es Traumata und Verletzungen, sind Alpträume bis heute
geblieben, aber älter fühle ich mich deshalb nicht.
Ganz und gar nicht!
Versuchte schon immer, die guten Zeiten und Erlebisse umso mehr
zu genieszen und dankbar zu sein ganz bewuszt.
Für Gutes, was mit geschenkt wird.
Letzten Endes ist es das, was für mich zählt.
Und ich hab meinen Anteil am Schönen noch gar nicht ausschöpfen können,
 und ich wünsche mir davon einfach noch so viel mehr.
Und vielleicht erhält mich das irgendwie jung?

Wie gesagt, es gibt Tage, da fühle ich mich wie 85.
Aber eigentlich bin ich eine Art zeitloses Wesen.
 
 

 
PS: auch ich habe - wie Uschi - erst geschrieben und danach
die anderen Beiträge gelesen - auf die Idee, mein biologisches Alter zu ermitteln,
kam ich dabei nicht. Mit meinem Gefühl hätte das auch rein gar nichts zu tun.


Das Mittwochslied

 

Ein nostalgisches Soldatenlied und Otava Jo
diesmal eher lyrisch und nicht gar so witzig, wie gewohnt... 
 

(englische Untertitel)

Dienstag, 25. Mai 2021

Fall away

 

 

there are seasons for all things,
the angel said & there will come a time
 when the pieces  that are not you
will fall away easily, when you stop
holding to them so thightly

- Kay Skye -












 

Shared with Tuesday's Treasures, image-in-ing, 

Frühlingsglück Linkparty

Montag, 24. Mai 2021

Hallelujah

 

 



 


 

A film by Matthew Richardson 

 

“Hallelujah” is a queer/circus concept about religion and the importance of choosing kindness regardless of our differences or beliefs. Religion is a tough subject for many in the LGBTQ community, and this piece is a reflection of the struggle and rejection we often feel. It tells the story of an individual troubled by the hate in the world and his partner who is fighting to lift him up, to remind him he is beautiful exactly how he is. My message is that religion should inspire more kindness and open arms, even towards those you may not understand. My goal is to create art that inspires a kinder world for the queer community by challenging social norms, raising questions and starting conversations. I am creating a series of conceptual videos about gender identity, human nature, queer culture and how the world treats individuals who are “different” but exactly the same. 

 

Shared with Photo Tunes

Sonntag, 23. Mai 2021

Pfingstsonntagsmatinee

 

"Pfingstmorgen" von Sergej Jessenin
in einer Vertonung von Viktor Sacharchenko
mit dem Kuban-Kosakenchor 
 

 
Троицыно утро, утренний канон, 
В роще по березкам белый перезвон.
 
 Тянется деревня с праздничного сна, 
В благовесте ветра хмельная весна. 
 
 На резных окошках ленты и кусты.
 Я пойду к обедне плакать на цветы. 
 
 Пойте в чаще, птахи, я вам подпою, 
Похороним вместе молодость мою. 
 
Троицыно утро, утренний канон. 
В роще по березкам белый перезвон.


*
 
Pfingstmorgen, morgendlicher Kanon, 
Die Birken im Haine wie ein weißes Glockenspiel.  
 
Das Dorf erwacht aus feierlichem Traum, 
Im Evangelium des Windes ein betörender Frühling.  
 
 Die geschnitzten Fenstern mit Bändern und Zweigen geschmückt.  
Ich gehe zur Messe, auf die Blumen zu weinen. 
 
Singet öfter, ihr Vögel, ich stimme mit ein, 
 Lasset uns gemeinsam meine Jugend begraben.
 
 
Pfingstmorgen, morgendlicher Kanon, 
Die Birken im Haine wie ein weißes Glockenspiel.  
 
(eigene Übersetzung) 
 
*
 
 
Ich wünsche Euch schöne Pfingsten,
hoffentlich mit mehr Sonne

Mittwoch, 19. Mai 2021

Das Mittwochslied

 

Reggae aus Italien: Mellow Mood

Dance Inna Babylon

 (ich mag diesen poetischen Text) 

 



Dance inna Babylon, until its throne a fall   
I'n'I who see teachings of the Rastaman
Back inna the yard living gets so hard
Never play the game of a politician
Dance inna Babylon, until its throne a fall
I'n'I who see teachings of the Rastaman
Back inna the yard living gets so hard
Never play the game of a politician
With righteousness I will bring you to my heart
Reveal you all I have ever heard
And everything will be so far away
'Cause you to me mean every word I say
Me just can't try to fight that all only with me hands
But with you here, with no fear, I know it could be better
And I always know where we a come from
And I'll fight till Jah keep me so strong!
Dance inna Babylon, until its throne a fall
I'n'I who see teachings of the Rastaman
Back inna the yard living gets so hard
Never play the game of a politician
Dance inna Babylon, until itsthrone a fall
I'n'I who see teachings of the Rastaman
Back inna the yard living gets so hard
Never play the game of a politician
Inna this race, where people rise and fall
Ain't got no money? well you've got to bow!
But with your work, with the knowledge of your edge
You won't believe to every single word dem say
Me not a soldier, it's not there where I'm supposed to be
And ain't no work, ain't no game, me nah work for your deals
Me see everyone suffering alone
But together dem can't never get we down
Dance inna Babylon, until its throne a fall
I'n'I who see teachings of the Rastaman
Back inna the yard living gets so hard
Never play the game of a politician
Dance inna Babylon, until its throne a fall
I'n'I who see teachings of the rastaman
Bagk inna the yard living gets so hard
Never play the game of a politician
Blaze, blaze up the fire, and look down the road
Blaze, blaze up the fire, for dem who neva bow
Blaze, blaze up the fire, and look down the road
Blaze, blaze up the fire, becaw dem neva tell you what
Children suffering, struggling for politic strategy
Dem neva care 'bout woman, only what dem a conquering
Dem boundaries and barriers control all we humanity
But sufferah still shouting and you won't hear about it!
 
*
 
Tanz in Babylon, bis der Thron fällt
Wir kennen die Lehren der Rastamans
Dort im Hinterhof wird das Leben härter
Mach nicht mit bei den Spielen der Politiker

Mit Ehrlichkeit öffne ich dir mein Herz
Zeige dir alles, wovon ich jemals gehört habe
Und alles andere wird so weit weg sein,
weil du mir so viel bedeutest. Jedes Wort ist wahr.

Ich kann aber nicht alles mit meinen eigenen Händen bekämpfen
Aber mit dir an meiner Seite, ohne Furcht, weiß ich, dass es besser sein könnte
Und ich werde nie vergessen wo ich herkomme!
Und ich werde kämpfen. Jahve gibt mir die Kraft!

Refrain

In diesem Rennen, wo Leute aufsteigen und fallen. 
Hast du kein Geld? Tja dann musst du dich beugen.
Aber durch Arbeit, durch das Kennen deiner Grenzen
Wirst du ihnen kein einziges Wort glauben, was sie dir erzählen.

Ich bin kein Soldat. Es ist nicht das, wofür ich geschaffen bin.
Keine Arbeit! Kein Spiel! Ich arbeite nicht für deine Deals
Ich seh sie alle einzeln leiden.
Aber wenn wir zusammenstehen, können sie uns niemals klein kriegen.
 
Refrain

Lasst das Feuer auflodern. Und schau die Straße hinunter
Lasst das Feuer auflodern. Für die, die sich niemals beugen.
Lasst das Feuer brennen. Und schau die Straße hinunter
Lasst das Feuer brennen, denn sie erzählen dir nie, dass:
Kinder leiden müssen für politische Strategien!
Sie scheren sich nicht um Frauen, außer sie wollen sie erobern

All die Hindernisse und Barrieren, kontrollieren die gesamte Menschheit.
Aber der Unterdrückte schreit trotzdem.
Und doch wirst du nie von ihm hören!

Dienstag, 18. Mai 2021

Ready to hear

 

 

walking away from all the things i know because
somethings in me whispers, it's time to not know again.
& this time i think i might be ready to hear the secrets
the world has kept safe for me whole life.

- Kay Skye -