Samstag, 12. März 2022

Zwölf von zwölf im März

 

 

Wieder ist ein Monat vergangen, 
die kurze Zeit hat ungeahnte Schrecken gebracht.
Die Welt ist nicht mehr dieselbe.
Aber die Chronist:innen des Alltags versammeln sich auch heute bei Caro.
Irgendwie ist das doch tröstlich, finde ich.

Den Sonnenaufgang hab ich heute verpaszt,
da ich die Kamera erst suchen muszte...
 

Dabei bin ich 5:30 aufgestanden.
 Die erste Stunde gehört immer der Futterzubereitung und der/den Katzen.
Danach hab ich am PC einige schlimme Neuigkeiten verfolgt,
um mich dann den Ukrainern zum Gebet anzuschlieszen.
 
Friedensgebet, nicht nur für die Ukraine,
ebenso für die Russen, die auch nicht alle Krieg wollen und natürlich auch hier für uns, 
wo verbale Aufrüstung und Hasz besorgniserregende Gestalt anehmen.
Dagegen ein kleines Zeichen setzen versuche ich nun jeden Morgen
 mit der Verlinkung eines Friedensgebets.
 

Zum Frühstück Kornflakes und zwei Orangen - 
Tafel sei dank! 
Da war es heute längst schon hell...


Das Chaos auf dem Arbeitstisch kommt immer mehr durcheinander.
Getan habe ich dort die ganze Woche lang nichts.
Irgendwie lähmt mich die gesamte Situation.
Und krank bin ich auch noch immer.
Es geht mir ziemlich schlecht.

Allerdings: dank eines Jugendfreundes meines Schatzes hatte ich nun die Möglichkeit,
meinen MRT-Befund einem Neurologen der Uniklinik Aachen zu zeigen.
Seine Deutung war ziemlich erschreckend.
Doch hat sie auch den Weg zur Ursache gewiesen,
und jetzt hoffe ich sehr, hier vor Ort einen Arzt zu finden, 
der mir die nötigen Mittel verschreibt, dasz keine weiteren bleibenden Schäden 
und Risiken mehr entstehen.
 
Ich hoffe sehr, dasz ich so doch noch ein paar gute Jahre bekomme.
Bessere, als die letzten 8-9 Jahre es gewesen sind...



Jetzt ist erstmal das Wetter gut und wir haben
die Holzfliesen wieder auf die Dachterrasse gebracht.
Damit wir dort nun sitzen können, habe ich heut morgen erstmal
das ganze Kleinholz wieder angenagelt.
Jedes Jahr dasselbe und eigentlich müszten es längst einmal Neue werden.
Dieses Jahr aber nicht mehr - die müssen es noch einmal tun!


Mein Deckbett habe ich zum Lüften rausgebracht
und mich dann an die Restaurierung meiner Matratze begeben.
(ein ganzer Vormittag im Dienste des Nachhaltigkeit)


Der Schonbezug der Matratze war an etlichen Stellen aufgeplatzt.
Aber das läszt sich ja nähen und so ist sie dann auch noch etliche Zeit zu benutzen.


Rosenkohl geputzt und in der Pfanne mit Käse überbacken zum Mittag.
Nicht gerade mein Lieblingsgemüse, aber Wahlmöglichkeiten gibt es hier nicht.
Ich bin dankbar für das, was ich habe.
 

 Danach mit dem Liebsten ein kleiner Spaziergang.
Zum Abschiednehmen von einem wunderschönen Waldstück.
Das man nun abholzen wird um weitere seelenlose Kästen zu bauen
und alles zuzubetonieren :(

 
Vorfrühlingswald - begleitet uns noch ein wenig!


In der Sonne ist es angenehm,
im Schatten lauert immer noch die Kälte.
Aber das ist im Harz ganz normal - wir sind hier nicht im Rheinland...



Schatz brachte Wäsche mit... nun also die Waschmaschine gestartet.
Bin gespannt, welches Programm sie diesmal fahren wird -
 Ganz sicher nicht das, was ich eingestellt habe.
Und die Waschlauge zu erwärmen vergiszt sie neuerdings auch ziemlich oft.

Das ist jetzt keine Produktwerbung, sondern eher das Gegenteil!
Kaum war die Garantiezeit vorbei, begann sie mit ihren Mucken.
Waschen ist Glücksache seither...

Genau wie Lebensmittelbeschaffung auch.
Dazu werd ich heut Abend noch los müssen (so gar nicht meine Zeit),
denn ganz frühmorgens - wie bisher - hab ich inzwischen kein Glück mehr.
Die Nachfrage ist steigend.
 
Das wars dann für heute mit dem alltäglichen Zustandsbericht.
Trotz allen wünsche ich jetzt einen sonnigen Sonntag.

 

4 Kommentare:

  1. ...Brussel sprouts aren't exactly my favorite vegetable either!

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  2. Eure Waschmaschine ist ja lustig 😂 - aber ich glaube, mir wäre das auf die Dauer zu spannend. und so gar nicht nachhaltig, Maschinen zu bauen, die gleich kaputt gehen. Dafür warst du umso nachhaltiger 😊 Ich finde es immer sehr befriedigend, Dinge zu reparieren.
    Das mit den Friedensgebeten finde ich wirklich toll - da muss ich gleich mal weiterlesen.
    Liebe Grüße
    Nanni

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  3. Ja, solch‘ Probleme der abgelaufenen Garantie sind auch mir nicht fremd.
    Wo viele von uns Menschen von sich aus an Nachhaltigkeit denken und auch so handeln, sehen Konzerne selbstverständlich und ausschließlich ihren Profit. Es sind meist nicht die Menschen, die schuld sind, am Elend „dieser Welt“. Menschen sind doch eher durch die Medien dahin er-zogen, - kommt von „ziehen“ – zu tun was sie tun. Es fehlt oft an Eigenverantwortung und selbstständigem Denken.

    Es schmerzt mich zu hören, dass man erneut lebende Wesen – Bäume – töten will. Ähnlich hier bei uns. Wenn ich nur die unzähligen Lkw’s sehe, die täglich hier vorbei fahren mit …..“Baum-Leichen“, könnte ich das Heulen bekommen! Und manchmal denke ich, das die sog. Borkenkäfer womöglich auf irgendeine Weise und ganz gezielt eingesetzt werden, um eine (plausible) Rechtfertigung den Menschen gegenüber parat zu haben, damit so viel abgeholzt werden kann.

    Mit dem Auslüften von Bettzeugs achte ich gut auf den Mondkalender, damit keine Feuchtigkeit rein zieht,….in die Federbetten.
    Und jeden Tag bin ich kaum mehr willig, mir „diese Welt“ mit ihrem allgegenwärtigem Horror, noch anzutun. Ich höre und gehe, wie Du, liebe Mascha, auch lieber in die Natur.
    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag noch.
    Rosi

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  4. Hallo Mascha,
    erstmal Gute Besserung zu Dir. Und dann hat mich gerade Dein Bettzeug so richtig angelacht, die Decke leuchtet einem so richtig entgegen. Oh, das mit der Waschmaschine kenne ich, uns ging das bereits zwei mal so. Hast Du Garantieverlängerung hält sie genau die Zeit länger und dann das selbe. Und es ist egal ob Marke oder Noname, die Dinger halten einfach nicht mehr lange. Seufz!
    Zum Rosenkohl kann ich nur sagen, dass ich ihn nur gebraten mag und da isst ihn sogar mein Mann gerne und das will was heißen.
    Liebe Grüße zu Dir
    Manu

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