Montag, 12. Juni 2023

Meditation zum Wochenbeginnn

 

 


 

 O Ewige!
Du bist mein Licht und mein Heil,
   vor wem sollte ich mich jetzt fürchten?
Du bist meines Lebens Kraft,
   vor wem sollte mir grauen?
Auch wenn meine Illusionen
   mächtig scheinen:
   Ich fürchte sie nicht.
Auch wenn sie Streit entfachen,
   so verlasse ich mich ganz auf Dich.

Lass mich Dich wahrnehmen,
   auf dass ich in Dir ruhe.

Ich weiß:
   Das ist bereits Wirklichkeit,
   bevor ich Dich darum bitte.
   Dein Tempel ist immer in meinem Herzen.

Wenn ich mich Dir zuwende,
   bin ich bei Dir geborgen.
So wird es bleiben,
   denn Du bist meine Schutzhütte.
Du birgst mich in Deinem Zelt
   und bewahrst mich,
   wenn ich Dich wirken lasse.
Du erhebst mich über mein Ego.

Ich will Dich loben,
   ich will Dir danken.
Lass mich verstehen,
   dass ich nicht zu rufen brauche,
denn was in meinem Herz lebt -
   Du weißt es.
Wenn ich Dein Antlitz suche,
   dann erkenne ich Deine Weisheit.
Wenn ich Dich wahrnehme,
   offenbart sich Deine Liebe und Gerechtigkeit.

Ich brauche nicht zu rufen:
„Verbirg Dein Antlitz nicht vor mir
   und verstoße mich nicht im Zorn.“
Denn das wird nicht geschehen,
   weil Du voller Weisheit, Liebe
   und Gerechtigkeit bist.
Zorn und Rache sind Dir fern.
   Du bist meine Hilfe.
Ich weiß:
   Du lässt mich nicht allein,
   Deine Liebe und Gerechtigkeit enden niemals.

Du bist mein Heil!  
Mein Vater und meine Mutter verlassen mich,
   aber Du nimmst mich auf
   und beschützt mich vor meinem Ego.
Weise mir Deinen Weg
   und leite mich auf Deiner Bahn.
Lass meine Illusionen nicht siegen,
   dass ich nicht dem Leid verfalle.

Ich weiß:
   Meine Illusionen werden nicht gewinnen.
Ich kann leben
   durch Deine Weisheit, Liebe und Gerechtigkeit.
Ich bin daheim im Lande der Lebendigen.

Ich harre auf Dich
   und bin getrost.
Denn Du bist bei mir,
   Du Göttliches in mir,
   Du mein höheres Selbst!  

 













Text: Anna vom Sternengrund
aus "Meditation heilsamer Worte"
 
(mit freundlicher Genehmigung der Autorin)

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