"... Gar so gut war es doch nicht in dem Cafe, und ich wollte möglichst rasch wieder fort von hier. Ich kann nicht lange an einem Ort bleiben, sehr bald ist da immer etwas, das mir weh tut, zuwider ist. Meist sind die Menschen mir zuwider. Ich wünschte, sie wären wie Kinder, die mehr Fragen haben als Antworten, aber oft ist das Gegenteil der Fall, wo nehmen sie nur diese viele Gewißheit her ? ..."
"... Stan kann schon so viele Dinge. Zu viele. Wie ist es nur so weit gekommen? Erst mal ist da die Kindheit. Gut. Aber gleich danach kommt die Feindseligkeit der Welt. Das muß man wissen. ..."
Es gibt Bücher, so still und unspektakulär... aber so voll atemberaubender erschreckender Wahrheit... dasz man sie nicht wieder weglegen kann. Dasz man sie einfach in einem Zuge durchlesen musz.
"Meeresrand" von Veronique Olmi ist so ein Buch.
Eine leise und eindringliche Geschichte.
Wer arm ist, lebt auszerhalb.
Wer arm ist, gehört nirgendwo dazu.
Das ist fast eine Art von Krieg.
Wer arm ist, hat keine Träume mehr.
Oder doch?
Und was geschieht, wenn ... ?
- - - ?
Veronique Olmi "Meeresrand"
aus dem Französischen von Renate Nentwig
Verlag Antje Kunstmann, München 2006
Samstag, 29. Mai 2010
1 Kommentar:
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Mascsha, hast mich neugierig gemacht. Werde mir das Buch auf jeden Fall vormerken.
AntwortenLöschenDir einen sonnigen Samstag
Liebe Grüße
Irmi