Mittwoch, 30. Juni 2010
Dienstag, 29. Juni 2010
Der Hof
Montag, 28. Juni 2010
Sonntag, 27. Juni 2010
Wjatscheslaw Kuprijanow
Оазис времени
В пустыне пространства
оазис времени
прозрачный ключ
вдохновения
мы смотрим в него
как в зеркало
мы выпиваем то
что мы
видим
чтобы иметь силы
идти
там
где не на что смотреть
Die Oase der Zeit
In der Wüste des Raums
ist die Oase der Zeit
eine klare Quelle
der Inspiration
Wir schauen in sie
wie in einen Spiegel
Wir trinken das
was wir
sehen
damit wir die Kraft haben
dort zu gehen
wo es nichts zu sehen gibt
aus „Wie man eine Giraffe wird“
- Edition Eisvogel - im Alkyon Verlag 1989
herausg. und übersetzt: Rudolf Stirn
В пустыне пространства
оазис времени
прозрачный ключ
вдохновения
мы смотрим в него
как в зеркало
мы выпиваем то
что мы
видим
чтобы иметь силы
идти
там
где не на что смотреть
Die Oase der Zeit
In der Wüste des Raums
ist die Oase der Zeit
eine klare Quelle
der Inspiration
Wir schauen in sie
wie in einen Spiegel
Wir trinken das
was wir
sehen
damit wir die Kraft haben
dort zu gehen
wo es nichts zu sehen gibt
aus „Wie man eine Giraffe wird“
- Edition Eisvogel - im Alkyon Verlag 1989
herausg. und übersetzt: Rudolf Stirn
Samstag, 26. Juni 2010
Schattenblume
Freitag, 25. Juni 2010
Donnerstag, 24. Juni 2010
Wjatscheslaw Kuprijanow
Вот бесконечный смысл хезаметной работы:
стол
начинает шелестеть листвой
перо
снова врастает в крыло -
дерево
перед любым окном
птица
в любом небе -
вечное благовещение жизни:
слово
становящееся
плотью
Das ist der unendliche Sinn
der unauffälligen Arbeit:
der Tisch beginnt
mit seinen Blättern zu rauschen
die Feder
wächst wieder an den Flügel
Ein Baum
vor einem beliebigen Fenster -
ein Vogel
an einem beliebigen Himmel –
die ewige Verkündigung des Lebens:
das Wort
wird Fleisch
aus „Wie man eine Giraffe wird“
- Edition Eisvogel - im Alkyon Verlag 1989
herausg. und übersetzt: Rudolf Stirn
стол
начинает шелестеть листвой
перо
снова врастает в крыло -
дерево
перед любым окном
птица
в любом небе -
вечное благовещение жизни:
слово
становящееся
плотью
Das ist der unendliche Sinn
der unauffälligen Arbeit:
der Tisch beginnt
mit seinen Blättern zu rauschen
die Feder
wächst wieder an den Flügel
Ein Baum
vor einem beliebigen Fenster -
ein Vogel
an einem beliebigen Himmel –
die ewige Verkündigung des Lebens:
das Wort
wird Fleisch
aus „Wie man eine Giraffe wird“
- Edition Eisvogel - im Alkyon Verlag 1989
herausg. und übersetzt: Rudolf Stirn
Mittwoch, 23. Juni 2010
Sommerschnee
Dienstag, 22. Juni 2010
"Der kleine Prinz". Ein Lied von Mikael Tariwerdijew
Ich hörte das Lied vor über dreiszig Jahren. Eines jener Ohrwürmer, die sich für immer einprägen. Weniger von der Melodie her als von den einfachen und doch so lyrischen Worten.
Zufällig fand ich den Text (von Nikolai Dobronrawow) jetzt im Internet. Da gibt es bestimmt auch irgendwo das Lied… nur mir fehlt die technische Vorraussetzung, irgendetwas aus dem Internet zu hören…
Hier wenigstens der Text. Die sinngemäsze Übersetzung habe ich diesmal selbst geschrieben. Ist nur nicht so einfach, die Schönheit der Originalsprache deutlich zu machen. So etwas kann man nicht übersetzen.
Кто тебя выдумал, звездная страна?
Снится мне издавна, снится мне она.
Выйду я из дому, выйду я из дому,
Прямо за пристанью бьется волна.
Ветренным вечером смолкнут крики птиц,
Звездный замечу я свет из-под pесниц,
Прямо навстречу мне, прямо навстречу мне
Выйдет доверчивый Маленький Принц.
Самое главное - сказку не спугнуть,
Миру бескрайнему окна распахнуть.
Мчится мой парусник, мчится мой парусник
Мчится мой парусник в сказочный путь.
Где же вы, где же вы, счастья острова,
Где побережие света и добра?
Там, где с надеждами, там, где с надеждами,
Самые нежные бродят слова.
В детстве оставлены давние друзья,
Жизнь - это плаванье в дальние края.
Песни прощальные, гавани дальние,
В жизни у каждого сказка своя...
Wer hat dich erschaffen, du Sternen(zauber-)Land? Du erscheinst mir aus der Ferne wie im Traum. Ich verlasse das Haus und am Kai bricht sich die Woge. Mit dem Abendwind verstummen die Schreie der Vögel. Durch meine Wimpern dringt Sternenlicht von weit und er kommt auf mich zu voller Vertrauen – der kleine Prinz.
Öffne der Unendlichkeit dein Fenster. Sei behutsam vor allem. Verscheuche das Märchen nicht.
Schwankend gleitet mein Segelboot dahin. – Wo seid ihr, Inseln des Glücks mit Euren Küsten aus Güte und Licht? Wo die innigsten Worte sanft… wie die Wellen den Strand berühren…
In der Kindheit blieben sie zurück – unsere frühesten Freunde. Das Leben ist Flieszen. Immer weiter fort. Abschiedslieder und lange verlassene Häfen weben in jedem von uns ein ganz eigenes Märchen.
Zufällig fand ich den Text (von Nikolai Dobronrawow) jetzt im Internet. Da gibt es bestimmt auch irgendwo das Lied… nur mir fehlt die technische Vorraussetzung, irgendetwas aus dem Internet zu hören…
Hier wenigstens der Text. Die sinngemäsze Übersetzung habe ich diesmal selbst geschrieben. Ist nur nicht so einfach, die Schönheit der Originalsprache deutlich zu machen. So etwas kann man nicht übersetzen.
Кто тебя выдумал, звездная страна?
Снится мне издавна, снится мне она.
Выйду я из дому, выйду я из дому,
Прямо за пристанью бьется волна.
Ветренным вечером смолкнут крики птиц,
Звездный замечу я свет из-под pесниц,
Прямо навстречу мне, прямо навстречу мне
Выйдет доверчивый Маленький Принц.
Самое главное - сказку не спугнуть,
Миру бескрайнему окна распахнуть.
Мчится мой парусник, мчится мой парусник
Мчится мой парусник в сказочный путь.
Где же вы, где же вы, счастья острова,
Где побережие света и добра?
Там, где с надеждами, там, где с надеждами,
Самые нежные бродят слова.
В детстве оставлены давние друзья,
Жизнь - это плаванье в дальние края.
Песни прощальные, гавани дальние,
В жизни у каждого сказка своя...
Wer hat dich erschaffen, du Sternen(zauber-)Land? Du erscheinst mir aus der Ferne wie im Traum. Ich verlasse das Haus und am Kai bricht sich die Woge. Mit dem Abendwind verstummen die Schreie der Vögel. Durch meine Wimpern dringt Sternenlicht von weit und er kommt auf mich zu voller Vertrauen – der kleine Prinz.
Öffne der Unendlichkeit dein Fenster. Sei behutsam vor allem. Verscheuche das Märchen nicht.
Schwankend gleitet mein Segelboot dahin. – Wo seid ihr, Inseln des Glücks mit Euren Küsten aus Güte und Licht? Wo die innigsten Worte sanft… wie die Wellen den Strand berühren…
In der Kindheit blieben sie zurück – unsere frühesten Freunde. Das Leben ist Flieszen. Immer weiter fort. Abschiedslieder und lange verlassene Häfen weben in jedem von uns ein ganz eigenes Märchen.
Montag, 21. Juni 2010
Sonntag, 20. Juni 2010
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