Samstag, 7. April 2018

Wochenrückblick





Nach dem schönen Karfreitag hat uns Ostern wieder mit Kälte, Regen-und 
Schneeschauern beglückt - das war höchst ungemütlich!
So war dann eher indoor angesagt und Montag hatten wir Mutter hier.
Was für sie Gemütlichkeit bedeutet, ist für mich eher Anspannung und Stress.
Ich bin dann froh, wenn mein Schatz dabei ist, das mildert sie Situation deutlich.

*
Erst am Dienstag begann dann der wirkliche Frühling.


Murrer sonnte sich am Fuss der Vordertreppe 
und ich habe zwei Tage komplett im Garten verbracht.
Zu tun ist genug, aber besonders frühlingshaft wirkt der Garten noch nicht.


Am besten haben es die Lenzrosen überstanden.


Und auf einem sonnigen Fleck gibt es auch schon ein paar Veilchen.


Die wilden Alpenveilchen sind ziemlich lädiert
und ich habe auch sonst allerhand Frostschäden gesichtet.



Staunend lese ich von Magnolienblüten in Köln - meine sahen gestern noch so aus.


Mittwoch nachmittag hatten wir einen (bezahlten) Helfer mit Kleinbus,
 der zusammen mit meinem Liebsten die Gartenabfallsäcke und das 
eine Riesenbündel Knöterich zum Wertstoffhof gebracht hat.
Natürlich kann ich das alles auch bis zur Strassenabfuhr liegen lassen, dann muss ich es aber erst in Pappkartons oder Papiersäcke (Preis je 1 Euro) umfüllen und die Kartons müssen auch erstmal herangeschafft werden, Stück für Stück mit Fahrrad. Viele Wege...

Der 2. Vorteil: wer selbst anliefert, kann dafür gratis Komposterde mitnehmen.
Das wären gekauft sonst auch nochmal 30 Euro und unzählige Fahrrad-Wege für mich.
Sprich: das hier ist eine ungeheure Erleichterung und ich bin froh,
 dass das wieder so gut geklappt hat wie schon im Vorjahr.

Um das alles selbst zu kompostieren ist mein Garten einfach zu klein
 (natürlich habe ich Tonnen für Rasenschnitt, Weiches und Küchenabfall)
 und mir fehlt für verholzte Teile auch ein Schredderer.


Den Knöterich muss ich aller paar Jahre einmal radikal herunterschneiden,
 weil die Hecke  sonst zu dick wird mit zu viel Totholz darunter.


Nur Katzen brauchen nichts zu tun...

*

Dafür konnte ich am Donnerstag dann vor Schmerzen nicht krauchen,
habe den Tag irgendwie so dahingebracht und den nötigen Alltag erledigt.
Zu mehr reicht es oft nicht. Und es hat sowieso geregnet.

*


Nun kann man endlich wieder Wäsche draussen trocknen und ich kann alles
 im Winter liegen gebliebene endlich waschen.
Das Haus hat weder Dachboden noch entsprechenden Keller, 
sprich: keinen Trockenraum.
Da wasche ich winters nur das, was täglich gebraucht wird und lasse Bettwäsche etc. liegen. Reicht immer gerade bis zum Frühling, ich habe ziemlich viel (eben deshalb!).
Früher wurde ja auch nicht so häufig gewaschen wie heute.
Das ist für mich eine Art Frühlingsritual, diese mehrtägige grosse Wäsche.
Wo ich seit gestern dabei bin.


*

Sonst habe ich gar nichts Kreatives geschafft, 
nur die Mappen sind inzwischen trocken.



Jetzt werde ich die einzelnen Blätter noch einmal feinsortieren, nummerieren,
 Titel zu den Geschichten erfinden und noch Titelblätter kleben.
Das wollte ich längst getan haben, aber mein Tagewerk lässt mir meist nicht genug Freiraum und klaren Kopf dafür. Wirkliche Nur-für-mich-Tage sind 
eine Rarität und derzeit tun die Schmerzen ihr Übriges.


Sowas ist natürlich Pfusch, egal, wie es kommt
und da werde ich noch einmal bessere Mappen herstellen.


*

Das Lied der Woche: "Im Wald, im Feld"
Ein Lied des ukrainischen Widerstands (1938-1959), von Polinnen neu interpretiert.
Ich kannte es bisher ganz anders, aber es gefällt mir so fast noch besser.
Und es passt irgendwie gut zur derzeitigen Naturstimmung.




Ein schönes Frühlingswochenende wünsche ich Euch.

8 Kommentare:

  1. Der Unterschied zur Vegetation ist wirklich krass: Im phänologischen Kalender sind wir immer an zweiter oder dritter Stelle mit den Naturerscheinungen nach dem Oberrheingraben dran. Unterwegs mit dem Zug konnte man das auch deutlich erkennen.
    Fleißig warst du!!! Pausen machen!
    Liebe Grüße!
    Astrid

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  2. Absolutely gorgeous books, soon we will have spring in Denmark

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  3. Große Wäsche im Garten trocknen, ja, das ist eine Wohltat..., ich lasse immer die kleinen waschbaren Flickenteppich-Läufer liegen, von denen ich einige habe, die im Bad und vor den Betten liegen, sonst ist unser Boden im Haus zu fußkalt. Morgen werde ich die anfangen zu waschen. Schön die Mappen, und ich bin gespannt, mit was für Geschichten du die füllen wirst. Liebe Grüße und bis bald! Ghislana

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  4. Liebe Mascha,
    bei Euch ist es augenscheinlich deutlich kälter als hier im Südwesten...Aber trotzdem auch bei Dir ist der Frühling zu sehen, und das tut so gut!!!
    Ich trockne meine Wäsche auch gerne draußen. Sie hat dann einen ganz besonderen Duft.
    Dir alles Liebe
    Heidi

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  5. ...und schon wieder ich...
    Liebe Masche, diesmal habe ich eine kleine Freude (so hoffe ich zumindest!) für Dich!
    Es ist ein Röschen! Schau einfach einmal hier nach: http://heidis-gruene-ecke.blogspot.de/2018/04/vorher-nachher-unser-vorgarten-im.html
    Alles Liebe
    Heidi

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  6. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  7. Na da warst Du megafleissig und produktiv...
    ich hab auch ganz viel "Vorgehabtes" in Haus und Garten geschafft diese Woche!
    Der Frühling gibt einem Kraft dafür!

    Eine feine neue Woche für Dich!
    Die Mappen sind toll geworden!
    Herrliche Fotos !
    Ich glaub ich wär auch lieber Katze oder Hund grade, die genießen es ihre Menschen machen zu lassen und lassen ihre Seelen baumeln --- recht so!
    Susi

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  8. ich finde deine mappen wunderschön und finde, ein paar kleine schnitzer machen doch gar nichts! schön, dass du jemand zur hilfe hattest - mit dem fahrrad wär das wegbringen ja wirklich eine qual gewesen.
    ich muss mich noch durch deine letzten posts lesen, das mache ich heute am nachmittag.
    dir liebe grüße und gute besserung
    mano

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