Donnerstag, 31. Dezember 2020

Zweimal zwölf Gedanken, Dankbarkeit und Wünsche

 


 Einige Dinge, die mir an diesem Jahr gefallen haben
 und für die ich dankbar bin 
 
1. der schöne, etwas durchwachsene Sommer, der keine längeren unerträglichen Hitzeperioden mitbrachte, sondern Wärme und Kühle gut zu verteilen wuszte
 
2. das Schwimmbad, das bis 25.9. geöffnet blieb, statt, wie normal, 
schon Ende August zu schlieszen
 
3. das Glück, einmal in einem See geschwommen zu sein

4. das Glück, einmal mit Schatz essen gegangen zu sein,
im Garten unseres besonders geschätzten Asiaten
 
5. einmal ein leckeres Eis gehabt zu haben
 
6. die Tatsache, dasz man es unter einer Maske nicht sieht, 
wenn ich soziales Lächeln nicht hinbekomme - 
 
7. die Befreiung, nun endlich nicht mehr kritisiert zu werden 
und keiner psychische Gewalt mehr ausgesetzt zu sein
 
8. all die schönen Fotos, Papiere und die Arbeiten meiner Groszmutter,
die ich jetzt anschauen kann und damit auch endlich die Trauerarbeit
 nachholen, die mir damals, nach ihrem Tod, verwehrt blieb
 
9. die letzten Monate mehr Zeit für mich und meinen Schatz
gehabt zu haben 

10. die Lebensmittel, die ich seit Mitte Oktober jeden Mittwoch 
von der Wärmestube bekomme
 
11. das wunderbare Brot aus einer Demeter-Bäckerei, welches ich so häufig 
haben konnte, so dasz ich auf diese glutenfreie Folter-Diät 
nun endlich wieder verzichten kann

12. der tolle Regenbogen über der Stadt, den ich neulich vom Taxi aus sah, 
als wir vom Tierarzt kamen (nicht zu fotografieren gewesen 
in dem Moment, nur in der Seele zu speichern - )
 

 
Von allem, was schwierig und belastend war, möchte ich nicht hier schreiben.
Ein gutes Jahr war es wirklich nicht.
Es forderte viel Energie und Kreativität, um das Beste draus zu machen.
 

 
Erwartungen an 2021 habe ich eigentlich nicht.
Zu unwägbar ist die Lage, zu wenig abzusehen, was kommt
 und wohin die Entwicklung einmal gehen wird.
Ich bin einfach gespannt, was in der Wundertüte drin sein wird!
 
Das halte ich übrigens immer so mit den Erwartungen. 
Lieber vorher kein Bild machen, keine konkrete Erwartung...
 lieber schauen, was ist und was sein kann.
Auch für Dates war dies immer eine gute Strategie. 
Neugierig sein: wer kommt da auf mich zu -

Auch meinem Schatz bin ich so entgegen getreten seinerzeit
und es geschah ein Wunder, das bis heute anhält.
Schon über zehn Jahre inzwischen.
Auch das ist ein Grund für besondere Dankbarkeit.



Wünsche... naja, die hätte ich schon.
In einer Zeit, da das Wünschen noch geholfen hat ...
- wann, bitte, war die nochmal?  -  ;) 

1. mehr Regen
 
2. Anzeichen, dasz es der Natur wieder besser geht und sie sich regenerieren kann

3. selbst mehr zur Ruhe kommen und das nun- endlich-Ich-sein-Dürfen 
mehr zu verinnerlichen und die Angst abzulegen, dasz etwas 
nur für mich selbst Geschriebenes in falsche Hände fällt 
und damit zum Verletzungsrisiko für mich wird
(vielleicht kann ich dann irgendwann auch mal sowas wie Journaling
 versuchen oder wenigstens die Fragebögen im Flow-Magazin ausfüllen)
 
4. dasz die Schmerzschübe weniger heftig und belastend ausfallen als 
in den letzten Monaten

5. dasz mir der Alltag mehr Zeit und Lebensenergie für Kreatives übrig läszt
 
6. Schwimmen in einem See oder gar mehreren unbekannten Gewässern
 
7. wieder bedenkenklos und unbeeinträchtigt mit ÖV fahren können 
und Kloster Michaelstein wieder besuchen 
(unser Kraftort, der uns dieses Jahr verschlossen blieb)
 
8. in der Natur einen neuen Ritualplatz finden
 
9. Menschen, die wieder mit gutem Willen aufeinander zu gehen, statt sich 
abzugrenzen und immer weiter auseinander zu dividieren
 
10. einen Menschen mit ähnlichen Interessen hier in unserem Umfeld
 zu finden, mit dem wir mal etwas Gemeinsames unternehmen können,
Orte besuchen, die uns sonst unerreichbar sind
 
11. gesund bleiben bzw. werden (was jetzt einiges meint auszerhalb von Covid-19)
 
12. In der Silvesternacht still die Sterne zu sehen
statt lauter Böllerei und Raketen



 Ich bedanke mich bei allen Leser*innen für die Treue in diesem Jahr
und wünsche ein gutes Hineinkommen in ein Neues.
Mag es eine Chance sein und ein wirklicher Neuanfang, worin auch immer.
Ganz persönlich. 


"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne..."



 Geteilt mit Ein Fachwerkhaus im Grünen

Dienstag, 29. Dezember 2020

Attachments

 

 

In my dream the Angel said,
Give up your attachments & I said
They're the only thing keeping me here
& she leaned over & whispered,
Maybe here is not where your supposed
to be anymore

- Kay Skye - 










Montag, 28. Dezember 2020

Clay pigeons

 



 This book is a Christmas gift from my sweetheart: 
 Two German authors collected everything about Blaze Fowley 
and the people around him and made
 this interesting and touching book in German.
 
 

 
 
I'm goin' down to the Greyhound station
Gonna get a ticket to ride
Gonna find that lady with two or three kids
And sit down by her side

Ride 'til the sun comes up and down around me
'Bout two or three times
Smokin' cigarettes in the last seat
Tryin' to hide my sorrow from the people I meet
And get along with it all

Go down where the people say "Y'all"
Sing a song with a friend
Change the shape that I'm in
And get back in the game, start playin' again

I'd like to stay
But I might have to go to start over again
Might go back down to Texas
Might go to somewhere that I've never been

And get up in the mornin' and go out at night
And I won't have to go home
Get used to bein' alone
Change the words to this song, start singin' again

I'm tired of runnin' 'round lookin'
For answers to questions that I already know
I could build me a castle of memories
Just to have somewhere to go

Count the days and the nights that it takes
To get back in the saddle again
Feed the pigeons some clay, turn the night into day
Start talkin' again, when I know what to say

I'm goin' down to the Greyhound station
Gonna get a ticket to ride
Gonna find that lady with two or three kids
And sit down by her side

Ride 'til the sun comes up and down around me
'Bout two or three times
Feed the pigeons some clay
Turn the night into day
Start talkin' again when I know what to say


Shared with Photo Tunes

Sonntag, 27. Dezember 2020

Gedanken zwischen den Jahren

 


 

Drauszen tobt ein Sturm und heute morgen war der Himmel rot...

Und ich versuche grad, mal ein paar Gedanken, die mich bewegen, in Worte zu fassen.

Nein, ich will mich jetzt nicht über eine subjektiv erlebte Situation von zusammengebrochenem Alltagsleben, unbenutzbarer Umgebung, Stresz, Überforderung, Erstickungsangst und Panikanfällen auslassen.

Diese ganze persönliche Situation mag ich nicht öffentlich thematisieren und ich denke, jeder hat da seine Schwachstellen und/oder existenziellen Probleme.

Mehr oder weniger.


Was mir wirklich zu denken gibt, ist die Tatsache, dasz der bisherige "Trend" zu Nachhaltigkeit und Umweltbewusztsein inzwischen offenbar ausgebremst wurde durch diese Pandemie.


Hatte ich während des 1. Lockdowns im Frühjahr noch Hoffnung auf ein Umdenken hin zu weniger Verschwendung, weniger Zerstörung für die zukünftige Zeit... ist mir diese Gefühl inzwischen vollständig abhanden gekommen.

Chancen, die ungenutzt verstrichen sind (?)


Hat man vor nicht allzu langer Zeit noch Plastetüten, Einweggeschirr, Trinkhalme etc. verboten und versucht, Ressourcen zu schonen... gilt dies inzwischen offenbar kaum noch.

Da tobt doch gerade eine riesige Materialschlacht an Einwegmasken, Latexhandschuhen und Schutzausrüstung, die sicher notwendig ist... aber genauso schnell entsorgt wird, wie seinerzeit der Plasteteller.


China produziert...und wir hier verbrauchen in Massen, werfen gnadenlos weg (über die Arbeitsbedingungen der asiatischen Industrie denkt auch kaum noch jemand nach).

Dabei kann man auch Masken durch Lüften, Waschen oder Erwärmen neutralisieren und wieder verwenden und auch Kliniken verfügen doch über Einrichtungen zur Sterilisation -


Nun ja, dies ist nur *ein* Problem.

Jetzt wird gnadenlos im Web bestellt, ist ja auch praktisch und vielfach geschützter, als z.B. in eine Apotheke zu gehn.

Mache ich auch so, gebe es zu.

Und all die Lieferdienste verbrauchen Verpackung und Energie.

Die kleinen Händler sind längst am Ende, die Giganten gewinnen und verdienen daran gewaltig.

DHL wirbt mit "Klimaneutralem Versand", aber das ist ja auch nur Augenwischerei. Klar werden da irgendwo Bäume gepflanzt, die dann gar kein Wasser zum Wachsen mehr haben... oder Projekte unterstützt, die kitten sollen, was vorher zerschlagen worden ist.

Flickwerk das Ganze.


Der Individualverkehr steigt auch eher an, als dasz er sinkt.

Kann ich niemandem verdenken.

Glücklich, wer ein Auto hat - auch ich habe mich neulich lieber gegen Bezahlung nach BS zum Arzt fahren lassen statt den Zug zu nehmen. Der Termin war wichtig, ansonsten entfällt für uns nun noch jedes Restchen Mobilität.


An unseren Geburtstagen pflegen wir sonst essen zu gehen: zweimal im Jahr und als ganz besonders Erlebnis.

Öfter ist es sowieso nicht drin.

Diesmal hab ich mich in die Küche gestellt, wie jeden anderen Tag sonst auch.

Ich hatte einfach noch genug vom Weihnachtsessen der Wärmestube.

Dieses wurde portionsweise an die Schlangesteher durchs Fenster gereicht...
 statt, wie sonst immer, in menschlicher Gemeinschaft verzehrt.

Klar, das geht jetzt nicht anders.


Also jede Portion verpackt in eine Aluschale mit einer isolierenden Plasteschaumverpackung darum. - Es blieb allein bei mir davon ein ziemlicher Müllhaufen und es schmeckte auch nicht so wie im Restaurant. Ergo kann ich darauf auch verzichten!

Ich gönne jedem ums Überleben kämpfenden Gastwirt die Chance der Hauslieferung.

Der Müllberg wächst dadurch jedoch wieder ganz gewaltig!



Wer sich nicht sehen kann, nutzt jetzt digitale Medien dafür.

Da wird geskypt und gezoomt, was das Zeug hält.

Ist ja auch verständlich und schön, die Kinder und Enkel auf diese Weise doch zu sehen!


Gegen die Langeweile zuhaus werden Filme gestreamt.

Da werden Gottesdienste oder Konzerte übertragen, man kann virtuelle Rundgänge durch Museen machen und und und.

Alles wunderbar und nötig, um nicht ganz und gar zu kultur-losen.

Zum Banausen zu werden oder abgeschnitten zu sein von der Welt oder der Religion.

Alles verständlich, einen Vorwurf mache ich niemand.

Nur Sorge bereitet es mir.


Die Digitalisierung des Alltagslebens hat nochmal einen Quantensprung genommen, wird immer mehr zum Lebensmittelpunkt.

Was das an gewaltigen Mengen Energie kostet, interessiert im Moment offenbar niemand. Und man sieht das ja auch nicht am heimischen Stromzähler.

Ich glaube nicht, dasz hinterher noch irgend jemand gerne wieder darauf verzichten möchte -


Auch die Nachfrage an Heiz-Energie steigt drastisch, wenn alle fast immer zuhause sind.

Alles Faktoren, die sich summieren.


Friday for Future scheint tot.

Eine online-Demo brachte hier im gesamten Landkreis noch ganze 17 Teilnehmer auf. Dabei waren es nur zwei supereinfache Klicks.

Sonst stand allein hier in der Stadt die zehnfache Menge Leute.

Aber online-Demos machen wohl eben keinen Spasz.


Ich persönlich besitze keine Webcam, kein Mobilgerät.

Ich habe noch nie geskypt, gezoomt oder Telegram genutzt.

Gelegentlich (selten!) verwende ich das altbewährte Telefon.

Reicht mir auch völlig.


Um jemandem nahe zu sein, kann man sich auch einfach konzentrieren und die Person im Herzen halten. Das kommt auch an.

(Oder man kann ein Gebet sprechen)

So hab ich das seinerzeit gelernt/begriffen in einem Land, wo der Normalbürger noch nicht einmal ein Telefon hatte.

Das braucht kein WLAN, kein D2 oder 5G und auch keinen Strom.

Das funktioniert mit der Energie, die nichts kostet und die immer da ist, für jeden.

Die keine Zerstörung anrichtet im Ökosystem.


Die Wirkung von Mobilfunkwellen aufs Immunsystem wird ja gern kleingeredet bzw. totgeschwiegen. So, wie auch der Zusammenhang von gehäuft schwerem Conona-Verlauf und Luftverschmutzung nicht unbedingt die nötige Beachtung erfährt.

Die Tatsache einer immer weiter zerstörten Natur und Lebenswelt wird ganz sicher noch weitere Pandemien folgen lassen.

Aber wer denkt da jetzt noch darüber nach bzw. wird gehört?


Die Impfung als einzige grosze Rettung - ich bin da noch skeptisch,

ich kann das nicht wirklich so sehen. Ein Virus mutiert viel zu schnell.

Die Entwicklung jetzt macht mir ziemlich viel Angst.


Und auch die zunehmende Spaltung der Gesellschaft, die immer aggressiver werdende Stimmung.

Und kaum jemand, der noch bereit ist, auf den anderen zu hören mit seiner Geschichte, seinen eigenen Erfahrungen.

Jede abweichende Meinung wird als Schwurbelei abgekanzelt, verlacht und die Menschen immer mehr ausgegrenzt.

So zerbrechen die letzten sozialen Beziehungen.

So werden Fronten immer weiter verhärtet und verängstigte verunsicherte Menschen gehen scheinbaren Heilsbringern schneller auf den Leim.

An irgendeinen Strohhalm musz man sich doch noch klammern können!


All dies macht mir noch mehr Angst als ein Virus, das auch mich erwischen könnte und an dem ich sogar qualvoll sterben kann.

 

*

(PS: mit den blöden Leerzeilen überall dazwischen und den verrutschten Zeilenumbrüchen mag ich mich heute nicht mehr beschäftigen - besch*** Bloggersoftware, mir reichts!)

Freitag, 25. Dezember 2020

Weihnachtlich

 

 
Da mein Geburtstag immer auf einen Feiertag fällt,
wo nichts geöffnet hat und kein Zustelldienst arbeitet...
hab ich meine Blumen öfter schon vorher.
Und statt sie im Keller zu verstecken... erfreuen wir uns beide
schon Heiligabend an dem schönen Strausz.
Diesmal die wunderbaren Amaryllisblüten (danke liebe A.).

Ein weihnachtlicher Teelichthalter ergänzt die Tischdeko.
Mehr braucht es eigentlich nicht,
um stille Weihnachten zu verleben. 
Der Engel im Fenster begleitet das ganze Jahr...
 
Von dem vielen Glanz und Glitzer hab ich mich
inzwischen immer mehr verabschiedet 
in Richtung Minimalismus - das hat mir letztes Mal
schon besser gefallen - so mit Blumen statt Tannengrün.

Wie heiszt es so schön? -  Früher war mehr Lametta!
 
Schöne Feiertage Euch :)


Geteilt mit Friday - Flowerday 52/20

Ein Stück Himmel - кусочек неба -

 



  Shared with Skywatch Friday

Mittwoch, 23. Dezember 2020

Noch ein Abschied

 

 
Nein, es war kein gutes Jahr.
Wahrscheinlich für niemanden.
Wir haben beide ein Elternteil verloren,
nicht unerwartet, aber doch zu plötzlich dann.
Und die letzten Tage überschattet von der Sorge
um mein geliebtes Katzentier...das auch heute wieder dalag wie tot
und die Tierärztin konnte keine genaue Diagnose finden -  

 
Und da ich selbst ja auch nichts tun konnte
und meine Anwesenheit ihm nicht erwünscht schien...
gingen wir dann doch endlich 
unseren alljährlichen Gaben-Weg.
Eigentlich bereits für Montag geplant gewesen.
 


 Der Morgen war regnerisch,
der Mittag hielt einige Sonnenstrahlen 
und eine grosze, etwas beklemmdende Stille bereit. 


Kein Lüftchen und kein Laut.

 
 
Bergan konnte ich im Pullover gehn,
während stellenweise die Mücken tanzten... 






 
Die Zahl der altbekannten
längst vertrauten Bäume
reduziert sich immer mehr...
 




 
So vieles hat sich verändert dort
seit dem letzten Jahr
und unseren "Festsaal" gibt es nun nicht mehr.
 

 
Verschwunden das imaginierte Tor,
das ich öffnete immer
und von den alten Eichen stehen nur noch drei.


 
 
Lange sicher auch nicht mehr,
so schutzlos wie sie nun sind
ohne die anderen Bäume.



 
Die Stimmung des Ortes hat sich total verändert.
 

 
Wir suchten dann ein wenig seitab vom gewohnten Ort
nach einem anderen Platz, die Gaben auszubreiten.
 

 
Fichtenzapfen fanden wir dort nicht 
im ungeschützen Offenen
und der Boden war zu uneben um einen Kreis zu ziehn.
Mir fehlten die Worte für den  
- sonst frei gesprochenen - Segen.
Vor Traurigkeit.
 
Mögen die Wesen, 
die sonst immer auf uns gewartet haben,
sofern sie noch dort sind...
unseren Gabentisch finden! 


 
Auch dies nun ein Abschied.
Von einem Ort. 
Von einer lieb gewordenen Tradition.
Seit fast 30 Jahren.

 
Eine seltsame Stille war das heut.
Im Wald und auch in den Straszen.
 
 

 
Aber vielleicht auch ein Warten
auf einen neuen Beginn?
 



Geteilt mit Astrids Mein Freund der Baum,
auch wenn es mehr ein Abschied von den Bäumen ist.
 
Und auch noch mit der Winterglück-Linkparty bei Wolfgang und Loretta

Dienstag, 22. Dezember 2020

Dreamweaving

 

 

each morning she
gathered her dreams
& wove them around
her self, to light
the whole of her
waking life

- Kay Skye - 








Montag, 21. Dezember 2020

В темную нічку - In the dark night

 


*


В темну нічку в убочы
Сова гукат по ночы,
Димлять горы, люде сплять.
Лем Ганічка з Ванічком
Позерают сой в очы,
Позерают сой в очы, лем.
 
Зашов місяц за хмару
І не видів юж пару,
Што робили вони там.
Там Ганічка з Ванічком
Позирали на хмару,
Позирали на хмару, лем.
 
Чом ты, хмаро, заздростиш
Того щастя любости,
Най тя вітры роздуют ген.
Най Ганічка з Ванічком,
Поки хтят ся любуют,
Поки хтят ся любуют, лем.
 
В темну нічку в убочы
Сова гукат по ночы,
Дуют вітры горами, ген.
Лем потокы, париі
Споминают за ними,
Споминают за ними, лем
https://lyricstranslate.com
В темну нічку в убочы
Сова гукат по ночы,
Димлять горы, люде сплять.
Лем Ганічка з Ванічком
Позерают сой в очы,
Позерают сой в очы, лем.
 
Зашов місяц за хмару
І не видів юж пару,
Што робили вони там.
Там Ганічка з Ванічком
Позирали на хмару,
Позирали на хмару, лем.
 
Чом ты, хмаро, заздростиш
Того щастя любости,
Най тя вітры роздуют ген.
Най Ганічка з Ванічком,
Поки хтят ся любуют,
Поки хтят ся любуют, лем.
 
В темну нічку в убочы
Сова гукат по ночы,
Дуют вітры горами, ген.
Лем потокы, париі
Споминают за ними,
Споминают за ними, лем
https://lyricstranslate.com

  Sings Oleksandr Klimenko in Ukrainian language

В темную нічку, над Вифлеємом,
Ясна зоря зійшла, світлом землю покрила.
Пречиста Діва, свята Невіста,
В вертепі бідному Синочка зродила.

(Приспів):

Спи, Ісусе, спи, Маленький,
Спи, Ти, зірочко, моя.
Твою долю, мій миленький,
Тобі співаю я.

Ніжно цілувала, пеленою вкрила,
Поклала спати, тихо пісню завела:
Виростеш, Ти, Синку, станеш Ти дорослим,
У світі підеш, Дитиночка Моя.

Спи, Ісусе, спи, Маленький,
Спи, Ти, зірочко, моя.
Твою долю, мій миленький,
Тобі співаю я.

Любов Господню і Божу правду
Ти, світом віри, людям своїм поенесеш,
Правда буде жити, гріха окови розіб'є
Но на Голгофі, умре Дитятко моє.

Спи, Ісусе, спи, Маленький,
Спи, Ти, зірочко, моя.
Твою долю, мій миленький,
Тобі співаю я.

Спи, Ісусе, спи, маленький,
Спи,Ти, мій рожевий цвіт
І з надією на Тебе
Дивится увесь світ!

 

In the dark night, above Bethlehem,
a bright star shined out, covering the Holy Land.
The Most Pure Virgin, the Holy Bride,
in a poor cave gave birth to a Son.

[Chorus] Sleep Jesus, sleep my little baby,
Sleep my little star,
About your fate, my little sweet,
To you I will sing.

She gently kissed and swaddled him,
She put him to bed, and quietly started to sing,
You will grow up, my Son, you’ll become a grown-up,
And you will go out into the world, my baby.

Sleep Jesus, sleep my sweet little baby,
Sleep my little star,
About your fate, my little sweet,
To you I will sing.

The Love of the Lord and God’s truth,
You will bring faith to the world, to your people,
The truth will live on, the shackles of sin will be shattered,
[But my child], on Golgotha, my child will die.

Sleep Jesus, sleep my sweet little baby,
Sleep my little star,
About your fate, my little sweet,
To you I will sing.

Sleep, Jesus, sleep my sweet little baby,
Sleep my rose blossom,
With hope on You
The entire world is watching!

В темну нічку в убочы
Сова гукат по ночы,
Димлять горы, люде сплять.
Лем Ганічка з Ванічком
Позерают сой в очы,
Позерают сой в очы, лем.
 
Зашов місяц за хмару
І не видів юж пару,
Што робили вони там.
Там Ганічка з Ванічком
Позирали на хмару,
Позирали на хмару, лем.
 
Чом ты, хмаро, заздростиш
Того щастя любости,
Най тя вітры роздуют ген.
Най Ганічка з Ванічком,
Поки хтят ся любуют,
Поки хтят ся любуют, лем.
 
В темну нічку в убочы
Сова гукат по ночы,
Дуют вітры горами, ген.
Лем потокы, париі
Споминают за ними,
Споминают за ними, лем
 
https://lyricstranslate.com

 Took the translation from here

Shared with Photo Tunes

Freitag, 18. Dezember 2020

Perfect hearing

 

 

That was the year she
stopped & listened for the
true name of everything.

& after that she was
never again confused
about her own

- Brian Andreas - 

 


 Shared with Skywatch Friday