Herr: Es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren und auf den Fluren laß die Winde los. Befiehl den letzten Früchten voll zu sein gib Ihnen noch zwei südlichere Tage dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein. Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben und wird auf den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben. |
- Rainer Maria Rilke -
Man muß nie verzweifeln, wenn etwas verloren geht, ein Mensch oder eine Freude oder ein Glück; es kommt alles noch herrlicher wieder. Was abfallen muß, fällt ab; was zu uns gehört, bleibt bei uns, denn es geht alles nach Gesetzten vor sich, die größer als unsere Einsicht sind und mit denen wir uns scheinbar im Widerspruch stehen. Man muß in sich selber leben und an das ganze Leben denken, an alle seine Millionen Möglichkeiten, Weiten und Zukünften, denen gegenüber es nichts Vergangenes und Verlorenes gibt. (R.M.Rilke)
Geteilt mit Nicole Niwibos Herbstklopfen
...gone to seed.
AntwortenLöschenSehr schön gesagt. Ich mag Rilke sehr.........und auch die kleinen Eicheln in Deiner Schüssel......smile... und liebe Grüße
AntwortenLöschenRosi
Liebe Mascha,
AntwortenLöschendas sind sehr schön ausgewählte Gedichte und passende Bilder dazu.
Alles Liebe, Mila
Herbstfrüchte sind immer schön, das macht im Herbst besonders Spaß, alles zu sammeln, was auf dem Boden liegt.
AntwortenLöschenLieben Gruß
Nicole