...ist das Motto der Blogparade von Birgit Buchmayer
Wer sollte dafür sorgen, wenn nicht ich selbst?
Ja, wenn das nur immer so einfach wäre!
Ich denke schon, ich kann selbst viel dafür tun, aber nicht alles
bekomme ich allein hin, so ist meine Erfahrung.
Also, hier meine persönlichen Ansätze
Gleich nach dem Aufstehn ein Glas warmes Wasser trinken. Wenn ich eine
Zitrone habe, kommt etwas Zitronensaft mit hinein.
Falls ich Bananen habe, sind diese meist nicht mehr ganz gelb...aber für
einen Smoothie mit Ingwer und Zitrone immer noch gut zu gebrauchen.
So mag ich ihm am liebsten.
Ansonsten kommen auch Giersch und Löwenzahnblätter in den Smoothie mit rein.
Grüntee, Schwarztee, Kräutertee ...und ein Sud aus gekochtem Birkenporling,
mit Honig gesüszt..sind meine normalen Getränke.
Ein Stück Birkenporling hatte schon Ötzi im Gepäck.
Selbst gesammelt und getrocknet (Foto oben) ist er für mich immer verfügbar.
Meine Ernährung ist ziemlich Glücksache. Ich lebe von dem, was ich
bei der "Tafel" oder beim Foodsharing bekomme.
Aber eine warme Mahlzeit pro Tag, mit möglichst viel Gemüse, ist allemal drin.
Bei Obst ist es dasselbe. Ich freue mich, wenn ich welches habe
und halt es ansonsten mit dem Spruch:
An apple a day keeps the doctor away
Das geht auch für mich.
Sonst eben das, was da ist. Ich koche ziemlich kreativ.
Viel Knoblauch und Gewürze müssen dabei sein.
All die besonderen - so gesunden - Rezepte interessieren mich nicht,
da mir dazu die Zutaten fehlen.
Und ich hab auch weder Lust noch Zeit, mich ganztags in der Küche aufzuhalten.
Da ich nicht multitaskingfähig bin, ist kochen stressig und zeitaufwändig für mich.
Da habe ich vielfältigere Interessen.
Ich glaube, ein Blick für schöne Dinge und Momente, Lebensfreude
und ein erfüllendes Tagewerk sínd ebenso wichtig.
*
Statt Meditation ist bei mir Katzen-Kuscheln angesagt.
Und natürlich viel Gemeinschaft mit meinem Liebsten.
Sommers gehe ich täglich schwimmen.
Ich mag das kalte Wasser und die frische Luf.
Im Wasser fühle ich mich so leicht.
Ich kann viel besser schwimmen als laufen.
Im Sommer geht es mir dadurch generell besser
und ich habe weniger chronische Schmerzen.
Leider schlieszt unser Freibad schon Ende August.
Egal, wie schön der Sommer danach noch ist und wird.
Der letzte Schwimmtag ist jedes mal ein schmerzhafter Abschied.
Winters gehe ich 1-2mal pro Woche in die Halle, aber das empfinde ich
als anstengend und es hat nichts Beflügelndes für mich:
stickige Luft, extrem gechlortes Wasser, die ewige Dudelmusik
und der Lärm dort sowieso - in den wenigen Stunden fürs öffentliche Baden
ist das kleine Becken meist völlig überfüllt.
Danach bin ich für den Rest des Tages erledigt.
Gehe nur wegen der Schmerzen überhaupt hin.
Physiotherapie bekomme ich 1-2mal im Jahr 6 Behandlungen.
Die bewirken dann zwar temporäre Wunder,
sind aber zu selten, um nachhaltig zu sein.
Schmerzmittel nehme ich trotzdem keine, nur manchmal ASS.
Und ich bin auch sonst vorsichtig mit Medikamenten.
Übungen und Selbstbehandlung hab ich dagegen schon vieles probiert.
Bewegung hab ich genügend im Alltag.
Da ich kein Auto besitze, bleibt für jegliche Entfernung nur das Fahrrad.
Ein E-Bike habe ich nicht.
Bin gern in der Natur.
Es wird nur mangels Gehfähigkeit immer weniger möglich.
Die Kraftorte von früher sind nicht mehr erreichbar jetzt.
Aber dafür geniesze ich meinen kleinen Garten.
Einige Yoga-und Entspannungsübungen zelebriere ich auch.
*
Ich nehme regelmäszig Magnesium und Vitamin D3,
das wirkt zusammen eingenommen besonders gut.
Andere Vitamine und Mineralstoffe nach Bedarf (jeweils ausgependelt).
Ist ein Infekt im Anzug, gibt es Echinacea, eine hohe Dosis Vitamin C und Zink.
Hilft meist gut darüber hinweg.
Ich hatte meine letzte ernsthafte Erkältung in 2016, seither keine mehr.
Auch kein Corona.
In der Zeit habe ich jedes Mal, wenn ich unter Menschen ging,
Cystus-Lutschtabletten und Rotalgen-Nasenspray verwendet.
Als Schutzschild sozusagen.
Werde das für künftige Grippewellen so beibehalten.
*
Da ich extrem strahlensensibel bin, verzichte ich bewuszt auf Handy,
Schnurlostelefon und WLAN.
Auch wenn es den Alltag kompliziert macht manchmal.
*
Ich habe schon oft im Leben auf ärztliche Hilfe verzichten müssen
(Arztkommunikation ist für Autisten ganz schwierig)
und damit so manches alleine therapiert.
Zweimal einen Kreuzbandrisz mit Pelose-Schlamm behandelt.
Vor Schmerzen geschrien hab ich natürlich trotzdem.
Es hat auch ein ganzes Jahr gedauert, aber es ist wieder geworden.
Es wurde viel später im MRT ärztlich diagnostiziert.
Sowas sieht man ja dann auf ewig.
Eine fiese chron. Darmentzündung hab ich in 2 Jahren glutenfreier Ernährung
(die ersten 8 Monate noch kaseinfrei) ausgeheilt.
Lustig war das allerdings nicht.
Weil die Alternativen einfach zu teuer sind, wird es zur Weglasz-Diät.
Bleiben noch Maisgries, Buchweizen, Reis und Kartoffeln.
Zu jeder Mahlzeit erst Brei kochen oder Kartoffeln braten statt fix
eine Stulle zu schmieren - nein, mein Fall ist sowas nicht.
Und Weihnachten kein einziges Plätzchen, seufz!
Hat aber geholfen.
Heute praktiziere ich eine Mischform: zeitweise glutenfrei, zeitweise normal.
Damit kann ich gut leben.
*
Ich habe schon vieles probiert, aber nicht alles hat sich für mich
als hilfreich und richtig erwiesen.
Spirulina ging gar nicht und auch nicht Bentonit.
Schlechte Erfahrung hab ich auch mit dem vielgelobten DMSO.
Da fehlt mir immer der Austausch bzw. die Kontakte zu anderen Anwendern.
Ich probiere ja nur immer allein, habe mir dazu etwas angelesen.
Manchmal wünsch ich mir jemand mit Erfahrung,
bräuchte dazu vielleicht nur noch den entscheidenden Tip.
Eine Zeit lang habe ich es mit Knochenbrühe versucht, aber das ständige
stundenlange Köcheln bekam meiner Stromrechnung nicht.
Im Moment versuch ich, meine 10 Jahre andauernde Schlaflosigkeit
mit Hilfe von Jiaugolan zu bessern.
Es ist absolut belastend, pro Nacht nur 1-2h Schlaf zu kriegen.
Das macht auf Dauer restlos fertig und zieht auch Folgeprobleme nach.
Das Schlaflabor hat mir jedenfalls nicht geholfen, die haben nur festgestellt,
dasz es keine Einbildung ist, ich also tatsächlich nicht schlafe.
Es fing exakt mit der Menopause an.
Hörte aber nie wieder auf.
Könnte ein Buch darüber schreiben, was ich schon alles probiert hab.
Oder sowieso praktiziere an Schlafhygiene und Routinen.
Und was mir dabei schon alles nicht geholfen hat.
Melatonin an vorderster Stelle - damit geht garnix!
Möchte das Thema nicht weiter vertiefen (und erwarte auch keine Ratschläge dazu) -
ich hoffe immer noch, es irgendwie hinzubekommen.
Mehrere adaptogene Pflanzen erfolglos, sehe ich jetzt
doch ein winziges Schrittchen nach vorn.
Werde es weiter nehmen. Irgendein Kraut musz dagegen doch gewachsen sein!
Ansonsten nehm ich es längst mit Gelassenheit.
Ein Grübeltyp bin ich nie gewesen.
Das vielbeschworene Gedankenkarussell ist mir fremd.
Und ich mag auch nicht mein ganzes Leben in den Dienst der Gesundheit stellen.
Menschen, die dies tun, sind meist trotzdem nicht gesünder.
Ist meine Erfahrung.
Da hab ich denn doch viele andere schöne Interessen.
Liebe Mascha, vielen Dank für deinen Artikel, der mich sehr freut und ans Nachdenken gebracht hat. Du hast trotz aller Hindernisse eine positive Ausstrahlung und meisterst dein Leben großartig. Und wie ich lese, passt du gut auf dich selber auf. Das ist das Mindeste, was jeder für sich tun kann.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße,
Birgit
"An apple a day" ist auch mein Motto. Und auch ich liebe die einfache Küche. Ich bin überzeugt, dass es gesünder ist, die Sachen zu essen, die es bei uns gibt. Meistens ist reine Geschäftemacherei der Grund, warum plötzlich etwas einen Hype erlebt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße aus dem novembrigen Wien,
Uli