Wir (mein Schatz und ich) spazierten mit Luisa Francia
durch einen wunderbaren frühsommerlich sonnigen Wald.
Leicht hügelig, ein paar malerische alte Eichen zwischen lichten Buchenstämmen.
Luisa Francia hatte das Waldstück gekauft, um es vor der Abholzung zu bewahren.
Ein wahrhaft magischer Ort...
Wir rasteten bei einer verfallenen Holzhütte und ich holte
eine grosze Schokoladenfigur aus meinem Rucksack.
Kein Osterhase, kein Weihnachtsmann... es war die Gestalt von Muammar al-Gaddafi.
Wir teilten die Schokolade und in dem Hohlkörper kam ein Schatzkästchen zum Vorschein.
Es enthielt einen winzigen orientalischen Teppich, der fliegen konnte...
einen kleinen Kerzenhalter mit Kerze, eine Minigranate,
einen Smaragd und ein Stückchen Plastiksprengstoff...
Später war ich bei einer Künstlerin zu Besuch und bewunderte
ihre geschnitzten farbigen Wandgestaltungen.
Dann kam A. E., eine frühere Freundin,
die damals ganz plötzlich aus meinem Leben verschwand.
Ich habe sie - real - nie wieder in der Stadt oder in einem Wartezimmer
gesehen - Kunststück bei einer Kleinstadt wie der unseren...
Sie sagte, sie hätte mich in der K-Strasze gesucht - meine damalige Adresse -
aber niemand konnte ihr sagen, wohin ich weggezogen sei.
Nun hatte sie die Eingebung, mich heute hier zu finden.
Ich versicherte ihr, ebenfalls in der Ko.-Strasze lange nach ihr gesucht,
den Namen aber an keinem Klingelschild gefunden zu haben...
vermutlich hätte sie ihren Namen geändert?
Sie verneinte, traurig.
Sie sah stark gealtert aus und trug eine dunkle Brille.
Monologisierte dann für mich unverständliches Zeug.
Wir saszen bei der Künstlerin auf der Veranda, im Hintergrund Stimmengewirr
aus dem Atelier - da waren noch weitere Gäste gekommen um etwas zu feiern.
Als die Künstlerin sich wieder uns zuwandte,
stellte ich ihr A. vor und diese bat darum, ins Bad gehen zu dürfen.
A. kam ewig nicht zurück und schlieszlich fanden wir sie auf der Bodentreppe des alten Hauses, im Nachthemd, schlafwandelnd und Verse deklamierend.
Jemand rief die Psychiatrie an und A. wurde abgeholt.
Ich beginne neugierig Deinen Traum zu lesen und mit einem Mal stocke ich,….bei dem Namen L. Francia. Weißt Du, ich habe sie mal sehr gemocht und fast alle ihre Bücher gekauft. Aber nach meinem (politischen, weltgeschichtlichen) Aufwach-Prozeß, na ja, lese ich zwar noch gelegentlich ihr Online-Tagebuch, allerdings auch nur aus der Gewohnheit heraus. Was sie schreibt, erregt mich oft im negativen Sinne. Meiner Meinung nach ist sie stehen geblieben, hat nichts dazugelernt, wo andere weitergegangen sind und Türen geöffnet haben, die ihr nach wie vor (aus Desinteresse? Unverständnis, medialer Manipuliertheit vor allem!) verschlossen bleiben. Sie schreibt, mutmaßt aus ihrer Weltsicht heraus, und ist jemand, der sich eben „nicht vorstellen kann“, daß die Politiker nur Marionetten sind, die genau DAS tun, was ihnen aufgetragen wird. Oder daß es seit langem für die Menschheit Pläne gibt, die global operierenden Mächte, generationsübergreifend abarbeiten. Nun gut, belassen wir’s dabei. Jeder darf hier sicherlich seine eigenen Gedanken dazu haben.
AntwortenLöschenAlles in allem ein sehr lebhafter und vielsagender Traum, der in Dein Inneres blicken läßt, vor allem, was diese Freundin A. betrifft.
Alles Liebe…… und hab‘ einen schönen Tag.
Rosi
Nun es hat so jeder seine Weltsicht und das finde ich auch gut so, sie bleibt halt auf ihrem Weg und mir hat sie damals, anfang der Neunziger, schon so manchen wertvollen Impuls gegeben. Ich lese ihren Blog eigentlich nicht und ich weisz auch nicht, wieso die da grad in meinem Traum vorkam. Es war aber gut von ihr, den tollen Wald zu kaufen und damit zu retten ;)
LöschenLG Mascha
Ich konnte das hier vor Ort leider nicht...der wurde abgeholzt.
Ja, hier wird auch abgeholzt was das Zeu hält. Angeblich ja der Borkenkäfer. Auch DIE kann man "vom Himmel" fallen lassen, wenn man für die Bevölkerung eine Rechtfertigung braucht alles abzuholzen. Na ja, ist nur so eine "Vermutung" von mir.
AntwortenLöschenDie Francia war vor vielen Jahren auch jemand, die MIR reichlich Impulse gab. ich mochte sie und ihren Blog, wie sie das Frauliche und die Magie verband....das war für mich damals neu. Aber wie gesagt........
Und nee, es ist gut, daß beispielsweise ICH NICHT geblieben bin, wie ich war. Alles ist in ständiger Veränderung und....... wenn man selbst dann stagniert? Heißt es nicht immer so schön: Wer rastet der rostet? Ständig gibt es gerade JETZT (durch das Internet) Neues zu erfahren, Altes das aufgedeckt wird, daß man in sein Weltbild mit einbauen sollte. Meines konfiguriert sich täglich aufs Neue um.
Tja, so ist halt jeder.....anders.
Liebe Grüße und hab' noch einen schönen Abend.
Rosi