Meditation zum Wochenbeginn

 

 

 

 O Ewige,
ich danke Dir von ganzem Herzen
und erzähle von Deinen Wundern.
Ich freue mich.
und bin fröhlich
und lobe Deine Weisheit,
Du Göttliches in mir,
Du mein höheres Selbst.
Du hast mir gezeigt,
dass Du mich leitest
zu höherer Erkenntnis.
Du führst mich liebevoll,
Du bist gerecht.
Du wirkst in mir Wunder.
Du enttarnst meine Täuschungen
und offenbarst mir ihr Wesen.
So werden ihre Waffen stumpf.
Du bleibst,
auch wenn mein Körper vergeht.
Du gibst den Mut zur Weisheit,
die Stärke zur Liebe,
die Kraft zur Gerechtigkeit.
Du bist der Leidenden Hilfe,
ihr Schutz in der Not.
Darum hoffe ich auf Dich,
denn ich habe erkannt:
Du bleibst.
Du verlässt mich nicht,
nicht in Ängsten,
nicht in Nöten.
Wer Dich sucht
wird Deine Weisheit erkennen
und Deine Liebe und Gerechtigkeit widerspiegeln.
Wer Dich sucht
vergisst nicht die Schreie der Leidenden,
der Armen,
der Verfolgten,
der Geflüchteten
und der Bedrohten.
Wer Dich sucht
gedenkt des Unrechts.
Er vergisst nicht der Unschuldigen Blut,
das vergossen wird.
Ich weiß:
Du bist voll Gnade.
Ich leide an meinen Illusionen.
Hilf mir, sie loszulassen
und erhebe mich über sie.
Dann hat das Schreckliche ein Ende.
Dann danke ich Dir
und singe Dir.
Dann bin ich fröhlich über Deine Hilfe.
Meine Illusionen sind entmachtet,
sie sind in die Grube gestürzt,
die sie selbst gegraben haben.
Meine Irrtümer haben sich verfangen
in dem Netz,
das sie ausgelegt haben.
So erkenne ich:
Du weist mir den Weg
zu Glück und Zufriedenheit,
doch meine Illusionen
führen mich weg von Dir.
Das ist meine wahre Hoffnung:
Du gibst mich nicht verloren.
Stehe auf,
komm mir zu Hilfe,
dass meine Hirngespinste
nicht die Oberhand gewinnen.
Schenke mir Deine Liebe und Gerechtigkeit.
Gib mir Weisheit und Erkenntnis.
So führst Du mich zum Heil im ewigen Jetzt,
Du Göttliches in mir,
Du mein höheres Selbst

 

 Text: Anna vom Sternengrund
aus "Meditation heilsamer Worte"
 
(mit freundlicher Genehmigung der Autorin) 

 

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