Zwölf von zwölf im Januar

 

Auf ein Neues - fröhliches gesundes kreatives erlebnisreiches Jahr :)

Und auf mein persönlich drittes Jahr bei der groszen Reality-Show des Zwölften,

zu der sich viele Bloger:innen heut wieder bei Caro treffen.

 

 

 

Der Himmel um 8:15 zeigt Schlechtwetterfarben und es stürmt.

Ich hörte das Wetter nachts schon tosen und hab mir erlaubt,

heute bis 6:00 gemütlich im Bett zu bleiben...

Dann der übliche Morgen: zuerst Katzenfutter zubereiten,

Katze(n) zufrieden stellen - ja dann freut sich der Mensch!

 
Nach der morgendlichen PC-Sitzung gibts Frühstück.

 

Viel Zeit bleibt mir heut vormittag nicht, denn es ist Tafel-Tag.

Der erste in diesem Jahr und der erste seit 15. Dezember.

Das kann eine verdammt lange Zeit sein, aber diesmal hab ich sie gut

überstanden und reichlich Futter anderswo aufgetrieben.

Gelingt so nicht immer... - dafür bin ich dankbar.

 

Etwas Groszartiges anzufangen lohnt sich jetzt nicht,

und so widme ich mich wieder der Strickruine, die schon fast ein Jahrzehnt

hier herumliegt und nun endlich fertig werden soll.

Für die Kapuze der Jacke hab ich von einer alten ausgemusterten Parka 

den Pelzbesatz vorgesehen - gut, dasz ich ihn aufgehoben hab!

Stricken geht mit Hand-Arthrose nicht mehr so gut, ich schaffe höchstens

noch 20 Reihen am Stück. Aber stückchenweise geht es voran.

 

Musz sowieso bald los.

Raus ins Hundewetter: Windböen und Regen. 

 

 

 Ich begebe mich zur Sylvestrikirche (rechts im unteren Bild).

Hier organisiert ein ökumenisches Helferteam aller 2 Wochen eine Tafel-Ausgabe.

Seit dem Zuzug der Ukrainer hat sich die Besucherzahl mindest verdreifacht

und viele frühere Stammbesucher kommen schon gar nicht mehr her.

Anderswo muszten schon Tafeln geschlossen werden, aber unsere Ehrenamtlichen 

geben sich sehr viel Mühe und ich fühle mich dort immer willkommen.

Nicht selbstverständlich... - ich rechne es ihnen hoch an.

Bei der Tafel bin ich meinem Schatz verabredet und wir bekommen 

auszer der Lebensmittelkiste jeder noch eine Essenmarke.

Die nahegelegene Pizza-Box kocht am Tafeltag für die Besucher 

eine ganz leckere Hühnersuppe gratis.

Das ist eine Initiative der Eigentümerin und hat nur insofern mit

der Tafel zu tun, als dasz dort die Berechtigunsausweise kontrolliert werden.

Deshalb die Marken.

Normalerweise haben wir die Suppe immer gleich dort auf der Bank gegessen, 

aber heute ist das Wetter zu mies - wir nehmen sie also mit heim.

 

Dann hab ich erstmal die Lebensmittel auszupacken,

allerhand zu putzen, einzuteilen und zu verstauen.

Überlegen, was heut noch gegessen werden musz und was es 

die nächsten zwei Tage zum Mittag geben wird - meist 

ist da viel Kreativität gefragt.

Und evtl. auch Vorkochen bzw. Einfrieren.  

Damit vergeht allerhand Zeit.

Nachmittägliches Teestündchen...

 

Der Himmel hat inzwischen doch noch aufgeklart und im Fenster sehe ich

den Widerschein der untergehenden Sonne.

Den Sonnenuntergang selbst kann ich von meiner Wohnlage aus nicht richtig sehen,

aber auf der Gegenseite, hinterm Haus, sieht es so aus.

Blaue Stunde, die ich ganz besonders mag...

 

Heute ist der Zwölfte. Und Donnerstag.

Deshalb als Bonus noch ein Lied: