Sonntag, 4. Dezember 2022

Friedensgebet

 

"Mögen sie unss verbieten und töten - ich bleibe trotzdem zuversichtlich" 


 2.12.22

Das scheint wieder eine Spontan-Aktion des Diakons und Youtubers 
Andrej Palchuk aus Odessa zu sein. 
 
Hintergrund sind die Bestrebungen Selenskyjs,
die Ukrainisch Orthodoxe Kirche des Moskauer Patriarchats  
(Achtung: sie haben sich bereits im Mai von Moskau losgesagt und existieren seither 
unter eigenständiger Verwaltung und Vorsitz des Metropoliten Onufij!)
unter staatliche Kontrolle zu stellen.
 Ähnlich, wie es im 3. Reich, in der DDR und in der Sowjetunion auch war - 
Religionsfreiheit ist das dann nicht mehr!
Und die Kirchen in der Ukraine spielen gerade jetzt in Kriegszeiten
eine ungeheure Rolle für die Menschen dort und leisten humanitäre Hilfe...
 
Es hat in den letzten Wochen in vielen Klöstern und Gemeinden
Durchsuchungen unter Vorwand der Spionage gegeben.
Viele Kirchen wurden auch von ultrarechten Nationalisten gestürmt 
und unter Gewaltanwendungzwecks Enteignung besetzt etc.

Ich verfolge dies schon länger mit Sorge, aber es sind so viele Meldungen, 
dasz ich nicht hinterher kam, hier darüber zu berichten 
und die bei uns üblichen Medien tun dies leider auch kaum.
Auch das ist eine Facette des Krieges, eher ein inner-ukrainisches Problem,
welches der Westen kaum wahrnimmt.
 
Das Lied ist offenbar eine Neudichtung auf eine traditionelle Melodie,
die ganz sicher jedem Ukrainer/Russen bekannt ist.  Und mir auch...

1 Kommentar:

  1. Guten Morgen Mascha,
    genau so ist es. Der Westen nimmt vieles nicht wahr, was gerade in der Ukraine vor allem im Donbas geschieht.
    Ich erinnere nur an die Kinder vom Donbas, was hier geschehen ist, nimmt keiner wahr und dass man nun die Liste der getöteten Kinder relativiert hat, das nimmt auch keiner wahr.
    Sie wollen es nicht wissen, wenn die heile Welt zerstört ist, dann kommen sie zur Besinnung.
    Liebe Grüße Eva,

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