Samstag, 31. Dezember 2022

Statt Friedensgebet

 
...heute wieder Bilder von der Zerstörung eines Klosters:
Schwesterntrakt des Heilige Maria Himmelfahrts-Nicholas-Vasilyevky Klosters
bei Nikolskoye, Region Volnovakha, Donbas.

Es befindet sich schon seit 12.März in der Frontlinie fast unter Dauerbeschusz, 
dies sind nur die Bilder der neuesten Zerstörung
mit Vergleichsfotos von früher.

Vier Stunden lang versuchten die Bewohner noch den Brand zu löschen, 
aber vergebens, sie konnten nur noch zuschauen und etwas zu retten versuchen. 
Auch hier hatten viele Flüchtige Schutz gesucht, wurde humanitäre Hilfe geleistet.
 


Ich bin mir nicht sicher, wie die aus dem Kriegsgebiet zu uns geflüchteten
Ukrainer die Knallerei heute Abend empfinden werden.
Mich erinnerte es schon die letzten Jahre immer mehr an Krieg.
Nach meiner Meinung könnte man aus Solidarität auch darauf verzichten.
Aber wer denkt schon so weit - 

***

Und da ich hier nun schon mal beim traurigen Thema bin:
es gibt jetzt einen deutschsprachigen Beitrag zu den Bestrebungen 
der Ukrainischen Führung,
die Ukrainisch Orthodoxe Kirche zu verbieten und ihre Gläubigen
als Volksfeinde zu bezeichnen.
Auch das ist eine infame Art der Kriegsführung: den Menschen die Ausübung ihrer
Religion zu verbieten und ihnen danit ihre Wurzeln zu nehmen.
Die Atmosphäre zu zerstören, die die Klöster durch ihre religiöse und 
humanitäre Arbeit tagtäglich leisten.
Dies ist Kriegstaktik und das geschieht durch die Ukraine selbst.
Mit unserem westeuropäischen Demokratieverständnis 
ist dies unvereinbar.
 



Übrigens: 
zum 31.12.22 werden auch die Mönche aus dem Kiever Höhlenkloster ausquartiert.
Eine deutschsprachige Meldung dazu kann ich noch nicht finden.
Kommt sicher später noch.
 

 

2 Kommentare:

  1. Hallo Mascha,
    unsere Regierung kan ja demnächst alles verbieten! Die Ukrainer hier kaufen doch selbst Feuerwerkraketen usw.
    Das gehört einfach dazu und vorallem dürfte dann auch nie wieder Rhein in Flsmmen usw. stattfinden.
    Einen guten Rutsch
    Gruß
    Hannelore

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    1. Sicher gibt es (auch) Ukrainer, die Feuerwerk kaufen - es gibt immer solche und solche. Meist werden aber nur die einen gesehn -
      Und: ja, ich fände es gut, Veranstaltungen mal zu überdenken... wenn sich Zeiten ändern (Stichwort Zeitenwende) -
      Einen guten Rutsch Dir auch
      Mascha

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