Meditation zum Wochenbeginn

 

 

 O Ewige!
„Du bist mächtig!“
   So tönt das Universum,
   vom Aufgang der Sonne
   bis zu ihrem Niedergang.

O Heilige!
Du zeigst Dich im schönsten Glanz.
Komm und schweige nicht!
   Gewaltige Kräfte gehen von Dir aus,
   Himmel und Erde verkünden Deine Macht.
Du sprichst zu mir:
   „Ich bin in Dir.“
Die Himmel verkünden
   Deine Liebe und Gerechtigkeit,
   sie preisen Deine Weisheit.

Du sprichst:
   „Höre,
   lass Dir sagen:
Ich bin das Göttliche in Dir.
   Ich strafe Dich nicht,
   auch wenn ich die Taten
   Deines Ego betrachte.
Ich will Dich segnen mit Weisheit,
   die Dir zum Reichtum wird.“

Du bist die Weisheit,
    die das Universum umspannt,
   von der die Vögel auf den Bergen singen
   und von der die Tiere auf den Feldern künden.
Der Erdboden bezeugt
   Deine Liebe und Gerechtigkeit
   in einer Sprache
   jenseits der Worte.
 
Ich rufe Dich an in der Not.
   Ich preise Dich
   und danke Dir,
   denn Du rettest mich.
Zu meinem Ego sprichst Du:
   „Was redest du von Gerechtigkeit
   und nimmst das Wort Weisheit in deinen Mund?
Du verwirfst die Weisheit!
   Meine Worte hörst du nicht!
Merke doch:
   Außer mir gibt es keine Rettung,
   denn ich bin Dein höheres Selbst,
   die Weisheit, die in Dir verborgen ist,
    wenn Du Dich wandelst.

Wer das versteht,
  ist auf dem Weg
   zum Heil
und erkennt
   das Göttliche in sich,
   sein höheres Selbst.“

 

 

 

 

Text: Anna vom Sternengrund

(Adaption Psalm 50)

aus "Meditation heilsamer Worte" 

(mit freundlicher Genehmigung der Autorin)