Montag, 12. Februar 2024

Zwölf von zwölf im Februar

 

Heute ist es wieder soweit: 
die Chronist:innen des Alltags versammeln sich bei Caro.
 
 

Morgenhimmel - im richtigen Moment.
 
Nach Raubtierfütterung und Frühstück geht es für mich schon bald los:
ich habe für heute eine Einladung zu einer Probestunde in der "Yogazone".
Auf der Website sehe ich hölzerne Gerüste, die das Einnehmen der Haltungen
erleichtern sollen - das sieht seniorenkompatibel aus! 
Auch wenn ich mir diesen Kurs wahrscheinlich nie leisten könnte
interessiert mich das sehr - ich bin ein neugieriges Wesen.
 

Mal sehn, wo das ist! 

 
Ah, hier!
Das ist ja der Hof, wo ich ganz früher gewohnt hab!
Nur  hatte das damals postalisch eine andere Strasze als Anschrift.
Und der Hof war sehr grau und von Klempnern bevölkert, da residierte die 
PGH Installation und Montage ( äh, Montage? - arbeiten die nur montags?)
 

 Da sind die Fenster meiner allerersten Wohnung.
Mittlere Reihe links das Berliner Fenster und die zwei rechts daneben.
Das war ein Gemeinschaftskorridor für drei Mietparteien und ich hatte anfangs weder
 Gas noch Strom noch Warmwasser - sowas gibt es heute ganz sicher nicht mehr.
 Das Haus ist immer noch Mietshaus - da würde ich gern wieder wohnen,
denn es war wunderbar, zentral von der Lage her und absolut ruhig.
 
Die Gebäude der PGH sind restauriert und zu einem Hotel geworden.
Dort ist die Yoga-Zone integriert.
Ich bin ganz alleine da, es sollten fünf Teilnehmer werden, zwei sagten wegen 
Krankheit ab, die anderen sind einfach nicht erschienen.
Entsprechend kurz fällt das aus, nur zwei der 6 Geräte wurden erklärt (ich getraute 
mir nicht, um Fotoerlaubnis zu bitten) und der Preis für eine Jahresmitgliedschaft
ist so utopisch - da brauch ich gar nicht drüber nachdenken!
Dafür könnte ich, so ich das richtig verstanden hab, auch nur einmal die Woche
 dort eine Headset-unterstützte Stunde absolvieren.
Da bietet mir jedes Fitnesscenter mehr, was ich aber auch nie löhnen könnte.
Ergo: mir bleibt nur, zuhause zu üben.
Aber ich hab mal etwas Neues gesehn - das freut mich doch immer! 

 

 Also weiter. Ich will gleich noch einkaufen fahren mit dem Fahrrad
 (alles gibts eben doch nicht bei Foodsharing und Tafel, 
besonders der Katze kann ich das nicht anbieten - )
 
 

Die alten Weiden mag ich sehr. Dafür fahre ich gern einen Umweg. 
 
 Noch ein wenig Natur tanken, bevor der Stresz losgeht:

 
Einkauf ist sehr anstrengend und schwierig für mich.
Mit meiner Sehschwäche habe ich grosze Mühe, die benötigten Dinge zu finden.
Und da ich so selten einkaufen gehe, hat man beim nächsten mal 
bestimmt schon wieder alles umgeräumt, seufz!
 Das Schlimmste ist aber, ständig angeschubst und beiseite gedrängelt zu werden,
 so dasz ich meine Suche oft unverrichteterdinge aufgeben musz.
Ich mache doch sowas auch nicht: wenn in dem Gang jemand steht, dann gehe ich eben andersherum oder warte... denn jeder andre Mensch hat doch genauso das Recht, 
vorm Regal zu stehen und zu suchen -
So etwas verstehe ich einfach nicht!
 
Ich bin danach jedenfalls immer restlos fertig und oft nicht sehr erfolgreich.
Heute ging es so. Mit kleineren Abstrichen und viel Stresz.

 
Endlich heimwärts!
Ein Blick in die Berge - ich mag sie bei jeglichem Wetter.


Zur anderen Seite hin das Schlosz...

 
Geschafft! Daheim.
 
Durch das milde Wetter legen die Alpenveilchen im Garten schon mächtig los.
Sie haben sich von selbst überall verbreitet.



Eine einsame Chinakohlsuppe, Rest von gestern.
Mein Schatz fehlt mir sehr.
Aber ob nun Influenza oder Corona (der eine Test sagt dies, der andre das)
- Quarantäne ist in beiden Fällen angebracht.
 


Und nun erwartet mich mein kreatives Chaos - hurra!
Machts gut, ich bin dann mal weg :)


6 Kommentare:

  1. ...thank for the tour of this story village.

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  2. Viel Vergnügen ! LG Myriade

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  3. Ganz zauberhaft wie sich die Alpenveilchen entwickelt habe und das Foto der Weiden ist sehr schön. Gute Besserung dem Kranken!
    Viele Grüße kaze

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  4. Toller 12-von-12-Artikel. Die Fotos der Weiden gefallen mir besonders gut. Einkaufen mag ich auch nicht besonders; ich bemühe mich immer zu Zeiten zu gehen, wo ich wenige Menschen im Laden erwarte. In Wien habe ich auch schon die ersten Blüten gesehen. LG - Uli

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    1. Ich gehe am liebsten auch gleich frühmorgens um 7:00 - da jagd mich dann nur die furchtbar laute Kehrmaschine in den Gängen ;)
      Aber einige öffnen erst um 9:00 und da ich bestrebt bin, generell die Wege zu verbinden...hab ich dann eben der Stresz mit der Drängelei auch noch. Wenn ich mir irgendwas wünschen könnte, dann wäre es Einkaufshilfe. - - -
      LG Mascha

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